Werbung Mehr Sonnenstrom für Merkel Aussteller Husum Windmessen Solarenergie 13. September 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Drei Jahre in Folge wurden die Zubauziele für Photovoltaik deutlich verfehlt. (WK-intern) – Dass die Meldedaten der Bundesnetzagentur nun auf bessere Zeiten hindeuten, dazu trägt auch das Bundeskanzleramt sein Scherflein bei. Und zwar nicht über Gesetze – sondern ganz praktisch. Denn die Photovoltaik-Anlage auf den Flachdächern des Gebäudekomplexes wurde im Zuge einer Sanierung grundlegend erneuert und vergrößert. „Durch die Verwendung moderner, leistungsstärkerer Module und durch Optimierungen im Aufbau haben wir die Leistung der Anlage deutlich gesteigert“, erzählt Stephan Riedel, Geschäftsführer der mit der Sanierung betrauten MR SunStrom GmbH. Der Dresdner Photovoltaik-Spezialist projektiert und errichtet bundesweit Solarstromanlagen, u.a. in enger Zusammenarbeit mit der NATURSTROM AG. Der Öko-Energieversorger ist an SunStrom beteiligt und baut mit dem Dresdner Unternehmen ein Konzept für die Sanierung und den kostengünstigen Weiterbetrieb alter Photovoltaikanlagen auf. Die Solaranlage auf den Flachdächern des Nord- und Südflügels ging bereits 2001 unter der Ägide der rot-grünen Bundesregierung in Betrieb. „Mit Blick auf die markante Gebäudearchitektur liegen die Module waagerecht“, erläutert Stephan Riedel. Im Zuge der umfassenden Erneuerung hat SunStrom die Leistung von 150 kWp auf 200 kWp erhöht. 756 Module kamen dabei zum Einsatz, die wie auch die Wechselrichter von einem deutschen Hersteller stammen. Die Anlage speist bereits seit Kurzem ein. Jährlich soll sie über 180.000 Kilowattstunden Strom produzieren – das entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch von 60 Durchschnittshaushalten. Gegenüber der alten Anlage liefern die neuen Module somit auf gleicher Fläche ein Drittel mehr Ertrag. Sicherlich zur Freude des Kanzleramts, denn der Solarstrom wird ins Hausnetz eingespeist und deckt somit einen Teil des eigenen Strombedarfs. „Wie viel die Anlage aktuell erzeugt, visualisiert eine neue Großanzeige“, so Riedel. Somit sehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundeskanzleramts auf einen Blick, dass die Arbeit im Gebäudekomplex – zumindest zum Teil – durch Sonnenstrom ermöglicht wird. „Die Erneuerung der Anlage auf dem Bundeskanzleramt ist Vorbote einer Entwicklung, die in wenigen Jahren das Tempo der Energiewende spürbar beeinflussen wird“, erklärt Dr. Thomas E. Banning, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG. „Von Neujahr 2021 an wird jedes Jahr für viele tausende Solar- und Windenergieanlagen die EEG-Vergütung auslaufen. Deren Betreiber müssen rechtzeitig überlegen, ob sich der Weiterbetrieb oder eine Neuinvestition lohnt. Und vor allem, wie Sie den produzierten Strom selber nutzen oder vermarkten wollen.“ Mit der Beteiligung am Servicespezialisten SunStrom hat sich die NATURSTROM AG daher frühzeitig als Ansprechpartner für Betreiber älterer Photovoltaik-Kraftwerke positioniert. SunStrom wurde 2000 in Dresden gegründet. Das Unternehmen, welches seit 2012 als MR SunStrom GmbH firmiert, ist als Photovoltaik-Spezialist in den Bereichen Planung, Errichtung, Wartung und Service bundesweit aktiv. Zu den über 3.000 Referenzen gehören in Berlin u.a. die Photovoltaikanlagen auf dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Institut zur Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES), sowie das Haus der Zukunft („Futurium“). NATURSTROM AG Die NATURSTROM AG wurde 1998 mit Sitz in Düsseldorf gegründet. Das Unternehmen gehört zu den führenden unabhängigen Anbietern von Strom, Gas und Wärme aus Erneuerbaren Energien. Es versorgt bundesweit etwa 240.000 Haushalte, Institutionen und Gewerbekunden mit naturstrom sowie 20.000 mit naturstrom biogas. Neben der Belieferung mit Energie aus regenerativen Quellen setzt NATURSTROM auf den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien – etwa 300 Öko-Kraftwerke sind durch Mitwirkung von NATURSTROM bereits ans Netz gegangen. Aktuell sind mehr als 350 Mitarbeiter an 12 Standorten in Deutschland tätig. Seit 1999 wird der Tarif naturstrom jährlich mit dem Grüner Strom Label zertifiziert. Aufgrund ihrer Vorreiterrolle bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen und bürgernahen Energieversorgung jenseits von Kohle und Atom und der Systemintegration Erneuerbarer Energien im Ökostromhandel erhielt die NATURSTROM AG viele Auszeichnungen, unter anderem den Europäischen Solarpreis 2013. PM: NATURSTROM AG Naturstrom Messestand auf der HUSUM Wind / Foto: HB Weitere Beiträge:Photovoltaikanlage auf Tagebaufläche im Südraum von Leipzig fertiggestelltThomasLloyd legt Grundstein für zweites BiomassekraftwerkChinesisches Solarunternehmen Yingli Green Energy meldet Umsatzwachstum von 63%