Werbung Gabriels Stresstest-Gutachert scheitern nach nur einem Monat schon mit 8 Milliarden-Rechenfehler Ökologie Verbraucherberatung 10. November 2015 Kinder haften für den Atommüll ihrer Eltern / Pressebild: .ausgestrahlt Atom-Rückstellungen: Gabriels Entwarnung hält nur einen Monat (WK-intern) – Eon ist jetzt schon 8 Milliarden weniger wert, als im Stresstest berechnet! Gelder für Atom-Folgekosten müssen schleunig gesichert werden! Wunsch und Wirklichkeit holen die Politik in den letzten Tagen und Wochen immer wieder ein. Gutachter verrechnen sich um 10 Prozent. Zu den Meldungen, der Energiekonzern Eon habe bei seinen Kohle- und Gaskraftwerken Wertberichtigungen von 8 Milliarden Euro vorgenommen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Vor wenigen Wochen verkündete Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die Rückstellungen der Stromkonzerne für die Folgekosten der Atomkraft seien sicher. Eines seiner Argumente: Das Reinvermögen aller AKW-Betreiber betrage zusammen 83 Milliarden Euro. Damit sei selbst die von den Stresstest-Gutachtern für künftige niedrige Verzinsung errechneten Kosten von 77 Milliarden Euro für Abriss der Atomanlagen und Lagerung des strahlenden Mülls finanzierbar – und zwar für die nächsten 85 Jahre. Einen Monat später gilt das schon nicht mehr. Mit der jetzigen Wertberichtigung von Eon sind die Stromkonzerne zusammen nur noch 75 Milliarden wert. Und wir wissen noch nicht, wie die Quartalszahlen der anderen AKW-Betreiber aussehen. Geht der Wertverfall so weiter, dann ist in absehbarer Zeit nichts mehr übrig, um den Schaden, der mit der Nutzung der Atomkraft angerichtet wird, in Grenzen zu halten. Wir fordern die schnelle Überführung der Beträge für die Folgekosten der Atomkraft in einen öffentlichen-rechtlichen Fonds mit Nachschusspflicht. Wir fordern eine Verschärfung des demnächst im Bundestag auf der Tagesordnung stehenden Nachhaftungsgesetzes: Die von Eon geplante Auslagerung von Vermögenswerten zum 1. Januar darf nicht dazu führen, dass darauf kein Zugriff mehr ist, wenn Eon zahlungsunfähig wird. Zudem muss die Auszahlung von Dividenden an die Aktionäre so lange gestoppt werden, bis das Geld für die Atom-Kosten gesichert ist.“ PM: Jochen Stay, http://www.ausgestrahlt.de .ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen. Weitere Beiträge:„Sonst rummst es in der Gesellschaft gewaltig“Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: Meere leisten als Basis von Offshore-Windparks einen ...Neue Studie: Grüner Wasserstoff aus Deutschland beflügelt Klimaschutz und Volkswirtschaft