Werbung Forscher bei DNV haben ein dynamisches, schwimmendes Offshore-Solarfeldkonzept entwickelt Forschungs-Mitteilungen Solarenergie Videos 27. Oktober 2012 DNV stellt seinschwimmendes Solarfeldkonzept SUNdy vor (WK-intern) – DNV stellt sein treibendes Solarfeldkonzept SUNdy vor Singapur / Arnheim, Niederlande / Høvik, Norwegen – Viele Länder orientieren sich aufgrund eines Bedarfs an alternativen Energiequellen und wegen Umweltbedenken in Richtung Solartechnologie und erneuerbarer Energie. Um bei der Erfüllung dieser Anforderungen zu helfen, hat DNV SUNdy entwickelt: Ein großmaßstäbliches Offshore-Solarfeldkonzept, das bei der Singapore International Energy Week vorgestellt wurde. Video-Link Forscher bei DNV haben ein dynamisches, schwimmendes Offshore-Solarfeldkonzept entwickelt. Das Konzept wurde auf den Namen SUNdy getauft und zeichnet sich im Wesentlichen durch ein sechseckiges Array aus, das auf der Meeresoberfläche treibt. Ein Verbund dieser Arrays aus insgesamt 4.200 Solarpaneelen bildet eine Solarinsel mit der Fläche eines großen Fußballstadions und kann 2 MW Strom erzeugen. Mehrere miteinander verbundene Inseln machen zusammen ein Solarfeld mit einer Produktionskapazität von 50 MW oder mehr aus. Der hierbei erzeugte Strom reicht für 30.000 Menschen. „Der Markt für erneuerbare Energie ist im raschen Wandel begriffen. Das ist in der Hauptsache auf den Klimawandel, die rasant steigende globale Stromnachfrage und die knapper werdenden fossilen Brennstoffe zurückzuführen. Für uns bei DNV stellt technologische Innovation ein Schlüsselelement in unserer Strategie dar und hilft uns, diese Probleme zu bewältigen. SUNdy als Beispiel für unsere Forschungsarbeit kann dazu beitragen, zukünftige Anwendungen von Solarenergie als wirklich nachhaltige Ressource zu veranschaulichen“, erklärt Bjørn Tore Markussen, Chief Operations Officer bei DNV KEMA Energy & Sustainability in Asien. „Erneuerbare Energie wird nämlich in Ländern auf der ganzen Welt immer wichtiger, auch in Asien. Und als Energiequelle, die so ohne weiteres und reichlich vorhanden ist und mit raschen Schritten auf die Netzparität zusteuert, stößt Solarenergie in diesem Teil der Welt auf großes Interesse.“ Ermöglicht wird das SUNdy-Konzept durch den Einsatz von 560-W-Solar-Paneelen aus dünner Folie, die flexibel und leichter als die herkömmlichen starren Module aus Glas sind. Deswegen können sie auf der Meeresoberfläche schwimmen, erläutert Sanjay Kuttan, Managing Director des DNV Clean Technology Centre in Singapur. „Der Schlüssel, eine seegängige Struktur dieser Größe zu schaffen, liegt im Einsatz einer ausschließlich auf Spannung basierenden Konstruktion. So ähnlich wie ein Spinnennetz überlässt sich diese dynamische, nachgiebige Struktur den Wellen. Gleichzeitig ist sie aber in der Lage erheblichen, auf sie einwirkenden äußeren Lasten standzuhalten.“ Nach Aussagen von Sanjay Kuttan ermöglicht die Aufteilung der Solar-Arrays in vorgefertigte Abschnitte eine großmaßstäbliche Fertigung und rationelle Montage vor der Küste. Das Kabelnetz bietet einen Zugang für Instandhaltungsarbeiten in Form von schwimmenden Brücken. Unterhalb der Oberfläche wird die Insel durch die Zugkräfte aus der umfangreichen, sternförmigen Vertäuung in Form gehalten. „Die Insel ist für die Solarerzeugung und Verkabelungseffizienz optimiert“, ergänzt Kevin Smith, Global Segment Director bei DNV KEMA für den Bereich Renewable Energy Services. „Die Solar-Arrays sind in elektrische Zonen unterteilt, die den erzeugten Strom in zwei Hauptschaltanlagen einspeisen, die wiederum den Strom zur Transformation auf eine höhere Spannung in einer zentralen Umspannstation sammeln (2MVA 480/34,5kV). Von der zentralen Insel der Offshore-Solarfarm führen elektrische Übertragungsleitungen von 30kV weg und verbinden die anderen Inseln in Reihe miteinander, so dass ein geschlossener, kontinuierlicher Kreis zu der Umspannstation an Land für die Netzanbindung entsteht.“ Die Vorstellung des SUNdy-Konzepts erfolgt zu einer Zeit, in der die Solarphotovoltaik (PV) enormes Marktwachstum erfährt. Nahezu 30 GW sind inzwischen an Betriebskapazität hinzugekommen. Damit erhöht sich die globale Gesamtkapazität um 74 Prozent auf mehr als 69 GW, so heißt es im Bericht des Renewable Energy Policy Network für 2012. Während einst die EU den globalen Markt dominierte, expandieren die Märkte nun in anderen Regionen. China hat sich hierbei rasch als tonangebende Größe in Asien hervorgetan. Schwellenländer, etwa in Südostasien, wollen außerdem durch eine verstärkte Präsenz im Solarsektor ihre Erzeugung von erneuerbarer Energie ausbauen. „Viele Länder orientieren sich aufgrund eines Bedarfs an alternativen Energiequellen und wegen Umweltbedenken in Richtung Solartechnologie und erneuerbarer Energie“, erklärt Markussen und fügt hinzu: „Dies gilt vor allem für dicht bevölkerte Länder, die mehr und mehr Energie brauchen, um ihre boomenden Wirtschaften zu versorgen. Wir sind fest davon überzeugt, dass das schwimmende Solarfeldkonzept SUNdy fundierte und nachhaltige Entwicklungsaussichten bietet. Das gilt insbesondere in Asien und den überfüllten Megacities an der Küste, in denen das Potenzial für Solarenergie auf Dächern begrenzt ist, und in städtischen Regionen, die Premiumpreise für die großmaßstäblich errichtete Solarproduktion verlangen. Über DNV DNV ist ein globaler Anbieter von Dienstleistungen im Bereich des Risikomanagements, mit denen Leben, Eigentum und Umwelt geschützt werden sollen. Als selbstständige und autonome Stiftung bringt DNV die Bedürfnisse von Wirtschaft und Gesellschaft auf Basis seiner Unabhängigkeit und Integrität ins Gleichgewicht. Mit seiner Vision, für eine sichere und nachhaltige Zukunft seiner Kunden und letztendlich auch der Gesellschaft als Ganzes global etwas bewirken zu wollen, ist DNV durch seine drei Unternehmen für viele Branchen mit hohen Risiken tätig. Dies sind: DNV Maritime, Oil & Gas, DNV KEMA Energy & Sustainability und DNV Business Assurance. Das Unternehmen wurde 1864 gegründet, hat seinen Stammsitz im norwegischen Oslo und ist mit einem Netz aus 300 Niederlassungen in 100 Ländern weltweit vertreten. Das höchste Gut von DNV sind das Wissen und die Expertise seiner 10.000 Mitarbeiter aus mehr als 80 Nationen. DNV ist als hochgeachteter Dritter, der für die Interessenspartner seiner Kunden Vertrauen schafft, anerkannt. Das Unternehmen ist von Regierungen und nationalen Stellen ermächtigt, Leistungen in Ländern in aller Welt zu erbringen. In Asien besitzt DNV derzeit ein Netzwerk aus 2.000 Mitarbeitern in 80 Niederlassungen. Seine Vertretung in Singapur besteht seit über 40 Jahren, und sein Clean Technology Centre wurde 2010 eröffnet, um der wachsenden Nachfrage nach Risikomanagementdiensten in den Segmenten umweltfreundliche Schifffahrt, LNP, CO2-Bindung und -Lagerung, Energie, Energieübertragung und erneuerbare Energien nachzukommen. Über DNV KEMA Energy & Sustainability DNV KEMA Energy & Sustainability, mit seinen mehr als 2.300 Experten in mehr als 30 Ländern in aller Welt, möchte den globalen Umstieg auf sichere, zuverlässige, effiziente und saubere Energieformen vorantreiben. Mit beinahe 150 Jahren Erfahrung haben wir uns auf die Bereitstellung erstklassiger, innovativer Lösungen in den Bereichen Unternehmens- & technische Beratung, Prüfungen, Inspektionen & Zertifizierungen sowie Risikomanagement und Verifizierung spezialisiert. Als objektives und unparteiisches wissensbasiertes Unternehmen beraten und unterstützen wir Organisationen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Energiewirtschaft. Dazu zählen Produzenten, Lieferanten & Endverbraucher von Energie, Gerätehersteller sowie Regierungsbehörden, Verbände und Nichtregierungsorganisationen. DNV KEMA Energy & Sustainability ist Teil von DNV, einem globalen Dienstleistungsanbieter im Bereich Risikomanagement mit mehr als 10.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern. Weitere Beiträge:BayWa AG erzielt Note B in internationalem Klima-RatingAbfahren! mit Biomethan und StromVattenfall will mit Vervierfachung an Wind- und Solarenergie 2040 Klimaneutralität erreichen