Werbung E.ON der Verfechter für Atomkraft hat sich am Atommüll verschluckt News allgemein 27. Juli 2012 (WK-intern) – E.ON, ist der Zusammenschluss von Stadtwerken und anderen kommunalen-, kreis- und landeseigenen Energieversorgern, mit dem politischen Ziel einen neuen deutschen Global Player am internationalen Energiemarkt aufzustellen. Diese „bürgereigenen Energieversorger“ brachten den Kämmerern frisches Geld in die maroden öffentlichen Kassen, die Bilanzen wurden schöngerechnet, doch das Tafelsilber ist für immer verloren, an den internationalen Börsen. Manager streichen sich Gewinne in einer grenzenlosen Höhe ein, die eigentlich dem Bürger gehören. E.ON wurde schnell so marktbeherrschend, dass die EU einschritt. E.ON musste die einstigen Bürgerstromnetze an TenneT verkaufen, ein riesiger Gewinn für E.ONs Kasse und mehr noch für Geschäftsleitung und Aufsichtsrat, in denen sich die Politiker gegenseitig ablösen. Dieses Phänomen kennt man vom japanischen Energieriesen TEPKO, hier ist es nicht anders. Als Global Player suchte man seine marktbeherrschende Stellung auszuweiten, unter anderem mit dem Wissen über das lukrative Atomgeschäft, um den Profit weiter zu steigern. Ohne zu zögern nahm man also neue Kernkraftwerke in Angriff, immer mit dem Hintergedanken, die Bevölkerung wird sich selber später um die Endlagerung kümmern müssen. Jetzt hat die Bevölkerung von Finnland einen Strich unter die Rechnung von E.ONs Atomgeschäft gezogen. Es gibt keinen Weiterbau der finnischen Atomanlage wenn E.ON nicht für die Endlagerung sorgt. (In Deutschland ist es eigentlich schon immer so, ohne Endlager darf hier kein kommerzielles Atomkraftwerk betrieben werden, deshalb gelten alle Atomkraftwerke in Deutschland als Forschungsprojekte.) E.ON hat sich somit darauf verlassen, dass es schon irgendwann mal so ein Endlager geben könnte. Die EU hatte vor Gorleben als EU-Endlager auszubauen und den ganzen europäischen Atommüll einmal dort zu lagern. Dann kam Asse, ein gleichwertiger Salzstollen wir Gorleben, er galt als Endlager für „schwachradioaktiven Sondermüll“. Die Betreiber von Asse haben anscheinend alles verklappt was man ihnen anbot, so waren auf einmal mehr als das Doppelte der in Listen geführten Fässer in der Grube. Bezeichnet ist, dass immer das Bundesumweltamt bzw. die Bundesumweltminister verantwortlich waren und sind. Wir wissen alle, dass diese niemals die Verantwortung übernehmen und immer erklären alles sei sicher, schließlich seine sie ja gewählt und der Wähler trägt die Verantwortung. Die Betreiber von Asse wurden wegen der noch zu erwartenden Einnahmen abgefunden und dem Bundesamt für Strahlenschutz wurde die Verantwortung von Politikern untergeschoben, damit ist nun der Steuerzahler Betreiber der Asse. Ganz klar sagte das Bundesamt für Strahlenschutz, die Lagerung ist nicht zu sichern und schlug die Bergung der zum großen Teil schon aufgeschlagenen bzw. von der Salzlösung zerfressenen Fässer als einzige Möglichkeit vor. In Finnland wehrt sich die Bevölkerung nun gegen solche Politik und sagt, wer den Gewinn der Anlagen einstreicht ist auch für die sichere Endlagerung verantwortlich, damit ist jetzt für E.ON kein Geschäft mehr zu machen, die Milliarden, die schon in das Projekt Pyhäjoki geflossen sind, sind praktisch schon endgelagert in einer Bauruine. Wenn E.ON so verantwortungslos weiter macht wird es wahrscheinlich bald wieder der Bevölkerung gehören, die Manager und Aufsichtsräte werden wegen ihrer unvergleichlich tollen Arbeit abgefunden und der Michel zahlt die Zeche. Hintergrund dieser Atompolitik bleibt die Herstellung von atomwaffenfähigem Plutonium, dem schrecklichsten Gift und der zerstörerischten Waffen die Menschen je gebaut haben, diese findet in den sogenannten Wiederaufbereitungsanlagen statt. Die Atommächte Frankreich und Großbritannien haben solche Anlagen, in denen Brennstäbe zur Herstellung benötigt werden, deshalb ist in diesen Ländern auch die Atomlobby außer Frage gestellt. Bei der Herstellung entsteht nicht nur das übelste Gift, Plutonium, nein, es fällt auch viel mehr radioaktiver Müll an als geliefert wurde. Das Wort Wieraufbereitung verscheigt natürlich der dummgehaltenen Bevölkerung um was es hier eigentlich geht. HB Weitere Beiträge:SRU-Umweltgutachten: Umweltgerechte Waldnutzung - Gut begründet und erforderlichEKZ bauen grössten Batteriespeicher der SchweizAMAC kooperiert mit dem japanischen Thermoplast-Verbundwerkstoffhersteller