Werbung Mittelstandsinitiative Energiewende von BMU und DIHK Behörden-Mitteilungen 10. Juli 2012 (WK-intern) – Bundesumweltminister Peter Altmaier und Hans Heinrich Driftmann, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), halten es für erforderlich, eine gemeinsame „Mittelstandsinitiative Energiewende“ zu starten. Das erklärten beide heute bei einem Treffen in Berlin. Im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zeigten sich Altmaier und Driftmann am Montagnachmittag einig, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland durch die Energiewende nicht leiden darf. Ziel müsse es sein, die Versorgungssicherheit zu jeder Sekunde zu gewährleisten und die Stromkosten für alle Unternehmen in Grenzen zu halten. Der Umbau des Energiesystems sei zugleich ein großes Investitionsprogramm. Es eröffne große Chancen für alle Unternehmen, die ihre Produkte und Dienstleistungen rechtzeitig darauf einstellen. Altmaier: „Es gibt viele Unternehmen, die sich massiv engagieren, mit innovativen Lösungen Leuchttürme und Vorbilder für andere Unternehmen sind. Ich möchte, dass von diesen positiven Erfahrungen und Erkenntnissen auch andere Unternehmen profitieren können.“ Die „Mittelstandsinitiative Energiewende“ soll dazu beitragen, das Bewusstsein der kleinen und mittleren Unternehmen für die erkennbaren großen Herausforderungen zu schärfen. Gleichzeitig soll die Umsetzung der Energiewende in den Regionen vorangebracht und die Akzeptanz für das Mammutprojekt erhöht werden. Der DIHK-Präsident betonte: „Die Industrie- und Handelskammern können dank ihrer Expertise und guten regionalen Vernetzung einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die mittelständischen Unternehmen zu erreichen und einzubinden. Aus ihrer Nähe zu den Unternehmen können sie sehr schnell Fehlentwicklungen erkennen und Korrekturen anregen, sollten diese erforderlich werden.“ Ganz konkret schlug Driftmann unter anderem vor, regionale „Effizienzwerkstätten“ einzurichten, in denen Unternehmen gemeinsam Projekte zur Energieeinsparung entwickeln. Hier könne an die bereits auf Bundesebene existierende Leitgruppe der „Klimaschutz-Unternehmen“ angeknüpft werden. Außerdem soll das Qualifizierungsangebot für Energiemanager und -beauftragte deutlich ausgeweitet werden. PM: DIHK Weitere Beiträge:Effizienzlabel für alte Heizkessel ab 2016In aktuellen Meldungen wird über gesunkene Spotmarktpreise für den Einkauf von Strom berichtetEIB stellt 10 Milliarden Euro für stark von der Energiewende betroffene Regionen bereit