Werbung Unterschiedliche Ansätze für Ressourceneffizienz in Europa Erneuerbare & Ökologie Ökologie Solarenergie 13. Oktober 2011 Eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage der Europäischen Umweltagentur (EEA) zeigt, dass sich die politischen Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in den europäischen Ländern stark unterscheiden. Der kürzlich veröffentlichte Ressourceneffizienzfahrplan der EU-Kommission enthält Berechnungen, dass die Nachfrage für Nahrungsmittel, Futtermittel und natürliche Rohstoffen in Europa bis 2050 um 70 Prozent ansteigen wird. Daher seien Strategien und Maßnahmen zur effizienteren Nutzung von Ressourcen entscheidend. Die bereits existierenden Maßnahmen variieren jedoch stark zwischen den europäischen Ländern. Laut Umfrageergebnis gibt es nicht einmal eine einheitliche Definition von Ressourceneffizienz, woraus zwangsläufig eine große Bandbreite an verschiedenen Ansätzen entstehe. Berücksichtige man jedoch, dass sich jedes Land in einer anderen wirtschaftlichen Situation befinde und einen speziellen Ressourcenbestand habe, seien ohnehin unterschiedliche Maßnahmen zu erwarten. Laut EEA habe die EU noch einen weiten Weg vor sich, umfassende Ressourceneffizienzpläne zu gestalten. Die meisten Länder versuchten noch immer, die technische Effizienz zu steigern, statt grundsätzliche Themen wie den Konsum in ihre Strategien einzubeziehen. Pressemitteilung EEA Umfrage Ressourceneffizienz in Europa PM: EU-Kommission Foto: Hermann Betken Weitere Beiträge:Metaanalyse zur Wärmeversorgung in Deutschland: Potenziale bleiben ungenutztNitratproblematik: 850.000 Euro pro Tag Strafzahlungen werden fällig, ...Attac-PK zur EU-Strommarktreform