Werbung Niedersachsen ist bundesweit stärkstes Zugpferd bei der Windenergie, hier sind die Technologieführer Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Offshore Windenergie Windparks 16. September 2011 Niedersachsen sind Alleskönner in der Windkraft Niedersachsen ist bundesweit stärkstes Zugpferd bei der Windenergie. Hier sind die Technologieführer der Branche ansässig, die seit 25 Jahren für ständigen Fortschritt sorgen. Auch bei der Zahl der Windräder und beim Windstrom belegt das Land Platz 1. Da dreht sich was Die Technik für effiziente Windenergieanlagen kommt aus Niedersachsen, denn hier sind die führenden Unternehmen der Branche ansässig. Pionier seit mehr als einem Vierteljahrhundert und Branchenprimus in Deutschland ist der Windanlagenhersteller Enercon aus Aurich. Bis heute hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 18.000 Windkraftanlagen gebaut, damit liegt es weltweit auf Platz drei. Innovationen aus Aurich geben der Windenergie immer wieder Auftrieb wie zum Beispiel die ersten getriebelosen Anlagen. Auch bei der Leistung treibt Enercon die Entwicklung voran: seine 7,5 MW-Anlage ist derzeit die größte der Welt. GE Energy setzt ebenfalls auf das Know-how der Niedersachsen. In Salzbergen hat der weltweit zweitgrößte Hersteller von Windanlagen seine Europazentrale. 1.000 Mitarbeiter entwickeln dort Lösungen zur Windkraftnutzung für die ganze Welt. In diesem produktiven Umfeld gedeihen neue Ideen wie die des Newcomers Timber Tower aus Hannover gut, der mit seinen Türmen aus Holz die bisherige Höhenbegrenzung von Windanlagen knacken will. Abgestimmtes Zubehör vom Fundament bis zum Rotorblatt Dass die Niedersachsen nicht nur das große Ganze im Blick haben, sondern auch die Details, zeigt sich in der starken Zulieferindustrie. Das stählerne Rüstzeug für Türme und Fundamente bekommen Windräder von der Salzgitter AG, den SIAG Nordseewerken und von Ambau. Gummilagerungen von Contitech sorgen für reibungslosen Lauf, SGl Rotec produziert Rotorblätter aus modernen Verbundwerkstoffen. Kabel von Nexans und den Norddeutschen Seekabelwerke transportieren den umweltfreundlich erzeugten Windstrom in die Stromnetze und Software von BTC in Oldenburg stellt sicher, dass Windparks ohne Störungen laufen und aus der Ferne überwacht werden können. Offshore gehen Wer so viel Erfahrung an Land gesammelt hat, der wagt auch den Schritt aufs Meer hinaus. So hat das Kapitel Offshore-Windkraft vor der niedersächsischen Küste begonnen. Die zwölf Windräder des Forschungswindparks Alpha ventus drehen sich 45 Kilometer von Borkum entfernt, der erste kommerzielle Meereswindpark, Bard Offshore 1, entsteht 90 Kilometer nordwestlich der Insel. Das Emder Unternehmen Bard gehört mit diesem Projekt zu den wagemutigsten in der Windsparte, ist es doch das erste weltweit, das seine Windanlagen im 40 Meter tiefen Meeresgrund verankern und die Unbilden von Sturm und Wellen bewältigen muss. Von seinen Erfahrungen können Nachfolger ebenso profitieren wie von der hervorragenden Hafen-Infrastruktur in Cuxhaven und Emden für den Auf- und Ausbau der Nordsee-Windkraft. Forschen, planen, finanzieren Die Niedersachsen bieten nicht die optimale Technologie für den Ausbau der Windkraft, sie wissen auch, wie man zwei der größten Hürden nimmt: die Finanzierung und die Akzeptanz. Erfahrene Ingenieurbüros wie PNE und Windwärts planen Windparks an Land so, dass die Anwohner mitgenommen werden, und finden Finanzierungslösungen für die Millioneninvestitionen. Seit den 1990-er Jahren engagiert sich die Norddeutsche Landesbank Nord/LB für erneuerbare Energien und hat so zahlreichen Windprojekten weltweit ein sicheres finanzielles Fundament verschafft. Weiter in die Grundlagen steigt der Forschungsverbund ForWind der Universitäten Hannover, Oldenburg und Bremenund des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik ein. In Hannover zum Beispiel entsteht derzeit ein spezielles Testzentrum, in dem Wissenschaftler die Stabilität von Tragstrukturen von Offshore-Anlagen prüfen können. Bindeglied zwischen den Forschungseinrichtungen und der Industrie ist seit Beginn des Windenergieausbaus das Deutsche Windenergieinstitut DEWI, das von Wilhelmshaven aus seine praxisorientierte Forschung als Dienstleistung weitergibt. Der Nordwesten – die führende Windenergieregion Nicht nur in Niedersachsen sondern in der gesamten Metropolregion Bremen/Oldenburg hat die Windenergiebranche einen festen Platz. Über 300 Unternehmen, Verbände und Forschungseinrichtungen sind im Nordwesten Deutschlands versammelt Im WindPower-Cluster haben sich die Experten aus Industrie und Forschung zusammengeschlossen, um ihre geballte Kompetenz vor allem für die Fortentwicklung der Offshore-Windenergie zu nutzen. Eine Branche, die so dynamisch wächst, braucht qualifiziertes Personal. Mit bundesweit einmaligen Studiengängen machen die Universitäten Oldenburg und Hannover Ingenieure, Kaufleute, Juristen, Techniker und Naturwissenschaftler fit eine Karriere in einem zukunftsträchtigen Beruf. Wind ernten Mehr als ein Viertel der deutschen Windräder dreht sich in Niedersachsen: Von 21.607 Windanlagen im Jahr 2010 standen 5.365 zwischen Nordsee und Harz, zwischen Ems und Elbe. Die installierte Leistung beträgt 6.664 Millionen Kilowattstunden; in ganz Deutschland waren es 27.215. Trotz des hohen Ausbauniveaus liegen die Zuwächse weiterhin kontinuierlich auf hohem Niveau. Mit 290 MW neu installierter Leistung ist Niedersachsen führend. Auch im ersten Halbjahr 2011 hat Niedersachsen wieder die Spitzenposition inne. In keinem anderen Bundesland wurde in dieser Zeit mehr Windkraftleistung installiert als in Niedersachsen. Sauberer Strom Bei der Stromerzeugung aus Windenergie liegt Niedersachsen mit knapp zehn Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2009 auf dem ersten Platz in Deutschland, im Ländervergleich führt Niedersachsen mit großem Abstand. An der Nettostromerzeugung hatte der Windstrom 2010 einen Anteil von 14,3 Prozent, während er im Bundesdurchschnitt bei 6,9 Prozent liegt. Bildunterschrift: Die 250 Tonnen schwere und rund 10 Meter hohe Gondel der Windkraftanlage E-101 war Hauptattraktion von Enercon auf der Hannover Messe 2011. In der Leitwarte in Emden zeigt ein riesiges Display an der Wand alle geplanten Offshore-Windanlagen von Bard. Die Software von BTC erfasst mehr als 30.000 verschiedene Informationen. PM: Niedersachsen http://www.innovatives.niedersachsen.de Weitere Beiträge:Siemens, DONG Energy & Scottish Power Renewables bauen Offshore-Windpark West of Duddon Sands in der...EU-Kommission schlägt gemeinsamen Austritt aus dem Energiecharta-Vertrag vorKEAcon erweitert Portfolio im Rahmen der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK)