Werbung Sinkende Stromhandelspreise machen Stromeinspeisung unattraktiv Dezentrale Energien Mitteilungen 6. Juli 2014 Blockheizkraftwerk auf der NewEnergyHusum / Foto: HB Sieben Jahre muss man zurückblicken, um an der Strombörse ähnlich tiefe Strompreise zu entdecken. Nur noch 3,124 Cent/kWh war der Grundlaststrom in den letzten drei Monaten durchschnittlich wert. (WK-intern) – Dies führt zu erheblichen Problemen bei KWK-Anlagen. Rastatt – Der für die Vergütung des überschüssigen KWK-Stroms ausschlaggebende „übliche Preis“ kennt derzeit nur eine Richtung, nämlich nach unten. Mit 3,124 Cent/kWh war der Grundlaststrom an der Strombörse EEX im letzten Quartal (April bis Juni) so wenig wert, wie er zuletzt vor rund sieben Jahren wert war. Annähernd 7% fiel der Baseload-Strompreis gegenüber dem vorletzten Quartal (Januar bis März). Das BHKW-Infozentrum (http://www.bhkw-infozentrum.de) weist darauf hin, dass dies auch Auswirkungen auf den sogenannten „üblichen Preis“ hat, der gemäß KWK-Gesetz (KWKG) die Höhe der Einspeisevergütung für KWK-Anlagen bis 2 MW bestimmt. Dieser auch als KWK-Index bezeichnete Wert berechnet sich aus den Durchschnittswerten für Grundlaststrom (Baseload) des jeweils letzten Quartals. Zunehmend problematisch wird der Strompreisverfall für all jene BHKW-Betreiber, die viel Überschussstrom ins Netz der allgemeinen Versorgung einspeisen. Tiefe Strompreise an der Strombörse führen außerdem dazu, dass der Erlös des EEG-Stromkontos niedrig und die EEG-Umlage tendenziell höher ausfällt. Weitere Informationen zum Verlauf des „üblichen Preises“ bzw. des „KWK-Index“ erhalten Interessierte auf den Seiten des BHKW-Infozentrums (http://www.bhkw-infozentrum.de/…). PM: BHKW-Infozentrum Weitere Beiträge:Künftige Energiedrehscheibe: Modernisierung des Umspannwerks Oberjettingen gestartetErdgasförderung löste Erdbeben in Niedersachsen ausCSU-Chef*in Söder zum Stromproblem: "Habeck und die Ampel riskieren bewusst einen Blackout"