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2 Jahre Alpha Ventus, Flora und Fauna haben weniger Schaden als befürchtet

Kraftwerk auf hoher See.

Deutschlands erster Offshore-Windpark Alpha Ventus ist seit zwei Jahren am Netz.

Von Dirk Asendorpf

Etwa 45 Kilometer nördlich der ostfriesischen Insel Borkum liegt Alpha Ventus, Deutschlands erster Windpark auf offenem Meer. Seit zwei Jahren ist er am Netz. Aufbau und Betrieb haben zwar für manch teure Überraschung gesorgt, Flora und Fauna aber weniger geschadet als befürchtet.

Der Besuch dieses Kraftwerks beginnt mit einer zweistündigen Schiffsfahrt. Bei Sommersonne und leichter Briese legt die „Windforce-One“ vom Kai des ostfriesischen Hafens Norddeich Mole ab. In gemütlichem Tempo geht es hinaus in die mit Bojen markierte Fahrrinne. Direkt daneben lümmeln sich ein Dutzend Kegelrobben auf einer Sandbank.

„Wir sind ja hier im Nationalpark Wattenmeer und in diesem Bereich, der läuft bis zur Insel Norderney, da sind wir an Geschwindigkeitsbegrenzungen gebunden, was uns wieder ein bisschen Zeit kostet. Jetzt ist alles noch easy, wenn wir gleich an Norderney vorbei sind, dann werden die Hebel auf‘n Tisch gelegt. So schlimm ist es nicht, aber es macht Spaß.“

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Grafik: Hermann Betken, Windkraft-Jornal.de








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