Werbung Wintershall beteiligt sich an South Stream Kooperationen Mitteilungen Wirtschaft 20. September 201120. September 2011 Die Wintershall hat mit dem russischen Erdgasproduzenten OAO Gazprom eine Beteiligung von 15 Prozent an der Projektgesellschaft zur Entwicklung des Offshore-Teils der South Stream vereinbart. Die 940 Kilometer langen Pipelines sollen durch das Schwarze Meer verlaufen und die EU-Mitgliedsstaaten in Südosteuropa direkt mit Russland verbinden. Die Verträge wurden am heutigen Freitag (16.09.2011) im Beisein des russischen Premierminister Wladimir Putin von Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, dem BASF-Vorstandsmitglied Dr. Harald Schwager und dem Wintershall-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rainer Seele auf dem Investmentforum in Sotschi unterzeichnet. Die Gesellschaft South Stream Transport AG wird den Offshore-Projektabschnitt der South Stream durch das Schwarze Meer entwickeln, bauen und betreiben. Neben Gazprom (50%) und Wintershall (15%), beteiligen sich die italienische ENI (20%). und die französische EdF (15%) an dieser Gesellschaft. „Gemeinsam mit Gazprom und weiteren europäischen Partnern zeigen wir bereits mit der Ostseepipeline Nord Stream, wie wir die Versorgungssicherheit für Gas in Europa erhöhen können. Nun stärken wir gemeinsam die Versorgungssicherheit der südöstlichen EU-Mitgliedsstaaten, in denen Gazprom und Wintershall bereits seit Jahren gemeinsam im Erdgashandel aktiv sind“, erklärte Dr. Harald Schwager in Sotschi. „Im globalen Wettlauf mit den Ländern Asiens um Rohstoffe sichert uns der Bau der South Stream, wie auch der Nord Stream, den Zugriff auf die Energieressourcen, die für unsere Wirtschaft lebensnotwendig sind. Mit der Produktion in Sibirien und der Beteiligung an der Transportinfrastruktur trägt Wintershall direkt zu einer sicheren Energieversorgung Europas bei“, betonte Dr. Rainer Seele bei der Vertragsunterzeichnung. Mit dem Projekt South Stream soll ab frühestens 2015 eine neue Transportmöglichkeit für russisches Erdgas geschaffen werden, die der Belieferung von Kunden in Südost- und Südeuropa dient. Das Gesamtprojekt „South Stream“ besteht aus drei Komponenten: Ausbau der Transportkapazitäten in Russland zum Schwarzen Meer, Bau von vier parallel verlaufenden Erdgasleitungen durch das schwarze Meer mit einer geplanten Gesamtkapazität von 63 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, sowie dem Weiterbau der Pipeline onshore nach Süd- und Mitteleuropa. Die Zusammenarbeit der Wintershall als größtem deutschen Erdöl- und Erdgasförderer mit dem weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom reicht heute von der Exploration und Produktion von Erdgas in Westsibirien über den Bau der Nord Stream-Pipeline bis zum Verkauf des Erdgases in Deutschland und Europa über die gemeinsamen Erdgashandelsgesellschaften WIEH, WIEE und WINGAS. Die WIEE, gegründet 1993, versorgt Kunden in Rumänien und Bulgarien mit Erdgas und entwickelt auch die Infrastruktur in den süd-ost-europäischen Märkten weiter. PM, Text & Bilder: Wintershall Weitere Beiträge:Vestas übersteigt 1 GW Auftragseingang in Vietnam und gewinnt sein achtes Gezeitenprojekt im LandCapital Energy aus Spanien bestellt bei Nordex 106 MW Windkraftleistung mit Premium-ServiceØrsted startet neues Forschungsprojekt zur Artenvielfalt und Welternährung im Offshore-Windpark Anho...