Werbung MIBRAG nimmt neue Energieversorgungsanlage von Alstom in Betrieb Erneuerbare & Ökologie Sachsen Thüringen 1. Oktober 2012 (WK-intern) – Die MIBRAG (Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH) weihte am 1. Oktober 2012 mit Partnerfirmen und Kommunalpolitikern die neue Energieversorgungsanlage im Tagebau Vereinigtes Schleenhain ein. Der neue Komplex besteht aus einem Umspannwerk zur Versorgung in den Spannungsebenen 110, 30 und 6 kV sowie einer 110 kV-Freileitung mit einer Gesamtlänge von 1,8 Kilometern. MIBRAG investierte über sechs Millionen Euro. Alstom Grid, Schneider Electric und GA Hochspannung Leitungsbau GmbH realisierten das Projekt. „Die neue E-Station verbessert die Qualität der Stromversorgung in unseren Abbaufeldern Schleenhain und Peres nachhaltig. Damit haben wir einen wichtigen Schritt beim Übergang in das neue Abbaufeld Peres geschafft“, erklärte Horst Schmidt, Technischer Geschäftsführer MIBRAG. Um der MIBRAG-Forderung nach zukunftssicherer und flexibler Technik nachzukommen, setzte Alstom auf eine elektrotechnische Neuerung. „Wir bauen in unserer Fabrik in Kassel eine hybride, kompakte Schaltgerätekombination, die modular aufgebaut ist. Freiluft- und SF6-Technik (Gasisolationstechnik) werden in einem Produkt vereinigt; das reduziert Platz und Kosten. Durch die konstruktive Zusammenarbeit mit der MIBRAG haben wir für den speziellen Anwendungsfall unser Baukastensystem um ein Modul erweitert, das auch für andere Betreiber für Hochspannungsschaltanlagen interessant ist“, sagte Gunter Oberreich, Niederlassungsleiter der Alstom Grid in Leipzig. Mit der Inbetriebnahme der Anlage ging die alte Hauptumspannstation Peres vom Netz. Der neue Standort der E-Versorgung wird sich in den nächsten Monaten und Jahren zum Zentrum des Tagebaus entwickeln. Unterhalb der Tagesanlagen gelegen entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft bis 2016 der neue Massenverteiler. Er wird die Logistik von Kohle und Abraum managen. In Sichtweite erhebt sich bereits der Damm für die neue B 176. Das 6,8 Kilometer lange Teilstück zwischen Neukieritzsch und Groitzsch wird bis September 2013 verlegt. Horst Schmidt, Technischer Geschäftsführer MIBRAG: „Der Übergang in das Abbaufeld Peres verläuft planmäßig. Tagebauentwicklungen sind langfristig und setzen hohe Investitionen voraus. Zum Jahreswechsel 2013/14 wollen wir den ersten Abraum in Peres bewegen.“ Die Energieversorgung des Tagebaus gehört zu den sensiblen Bereichen. MIBRAG verfügt über 50 E-Stationen in den Tagebauen Vereinigtes Schleenhain und Profen sowie an den Standorten Mumsdorf und Deuben. Außerdem gehören 70 Freileitungen mit einer Gesamtlänge von über 250 Kilometern zum Unternehmen. Alle Informationen und Prozesse laufen in der Netzleitstation in Profen zusammen. Dort wird rund um die Uhr für die sichere und qualitätsgerechte Stromversorgung der Tagebaue, Produktionsstätten und auch des öffentlichen Netzes gesorgt. MIBRAG Weitere Beiträge:„Women Energize Women“-Konferenz am 12. Mai 2022 in MünchenBEE: EU-Mitgliedsstaaten sollten gegen Brüsseler Leitlinien klagen BAFA hat für mehr Energieeffizienz in Deutschland: Plattform für Abwärme offiziell freigeschaltet