Werbung Ergebnisse der Frühjahrstagung des GDMB-Fachausschusses Geothermie im bayerischen Traunreut Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Technik 22. Juli 2012 Geothermiemodell / Foto: HB (WK-news) – Aus der Arbeit der GDMB-Fachausschüsse Der petrothermalen Erschließung von Geothermie-Potenzialen gehört die Zukunft in Deutschland. Das ist eines der wichtigen Ergebnisse der Frühjahrstagung des GDMB-Fachausschusses Geothermie im bayerischen Traunreut, wo derzeit ein hydrothermales Geothermie-Projekt realisiert wird. Experten schätzen, dass rund 95 % des gesamten Geothermie-Potenzials in Deutschland standortunabhängig mit petrothermalen Systemen erschlossen werden kann. Anders als hydrothermale Systeme ist die Petrothermie nicht an Wasser führende Erdformationen gebunden. Sie nutzt die im Gestein vorhandene Wärme, die im Durchschnitt mit 3 Kelvin pro 100 m Tiefe zunimmt. Bestehende Gesteinsklüfte werden unter hohem Druck mit hydraulischer Stimulation (Hydraulic Fracturing) aufgebrochen. Das zirkulierende Wasser wird dabei erhitzt und an der Oberfläche über Wärmetauscher genutzt. Bislang gibt es in Deutschland noch kein petrothermales Geothermie-Projekt. Die CBM GmbH untersucht derzeit im Rahmen eines Forschungsprojektes des BMU, wie die Akzeptanz für Geothermie-Technologien breitenwirksam verbessert werden kann. Lesen Sie den Bericht zur Sitzung des GDMB-Fachausschusses Geothermie in Traunreut Das vollständige Programm mit den Vortragstiteln der Referenten kann unter der folgenden Internetadresse eingesehen werden: http://gdmb.de/gdmb-fachausschuss-geothermie.php Die Herbstsitzung führt den Fachausschuss Geothermie der GDMB vom 7. bis 9. November 2012 zum Geothermieprojekt nach Groß Schönebeck. Weitere Beiträge:Energieeffizienz darf nicht Stiefkind der Energiewende bleiben – jetzt endlich handelnRolle rückwärts in der Energiepolitik durch Oettingers UnverstandKiwigrid führt integriertes Managementsystem nach ISO 27001 und ISO 9001 ein