Werbung Neue Vorgaben der AFIR für AC-Ladepunkte mit Hard- und Software von Vector erfüllen E-Mobilität Technik 6. November 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Betreiber und Hersteller von AC-Wallboxen und-Ladesäulen müssen ab 2026 und 2027 neue Vorgaben der Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) einhalten. (WK-intern) – Vector stellt dafür schon heute passende Kommunikationscontroller, eine Softwarebibliothek sowie eine Lade- und Energiemanagementlösung bereit. Mit den kommenden Änderungen an der AFIR schafft die EU klare Vorgaben für eine interoperable und langfristig tragfähige Ladeinfrastruktur. Ab dem 8. Januar 2026 müssen alle neu installierten oder grundlegend erneuerten öffentlich zugänglichen AC-Ladepunkte den Standard EN ISO 15118-2:2016 unterstützen. Dieser regelt die digitale Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladepunkt über Power Line Communication (PLC). Dies ermöglicht Funktionen wie Plug & Charge, bei denen sich Fahrzeuge automatisch authentifizieren, ohne dass Karten oder Apps erforderlich sind. Ab dem 1. Januar 2027 gilt laut AFIR zusätzlich die Verpflichtung, den Standard EN ISO 15118-20:2022 für die zuvor genannten Arten von Ladepunkten und zusätzlich für alle privaten Ladepunkte umzusetzen, was die Kommunikationsmöglichkeiten erheblich erweitert. Neben Park & Charge (PnC), der Nachfolge von Plug & Charge aus ISO 15118-2, sind insbesondere bidirektionale Anwendungen vorgesehen. Elektrofahrzeuge können dadurch nicht nur Energie aus dem Netz in ihren Batterien speichern, sondern die Energie auch wieder ins Netz zurückspeisen (Bidirectional Power Transfer, BPT). ISO 15118-20 eröffnet dadurch neue Anwendungsfelder wie die Nutzung der Fahrzeuge als mobile Energiespeicher oder Netzdienlichkeit, beispielsweise zur Frequenzstützung oder Spannungshaltung. Für viele Hersteller bedeutet dieser Umstieg einen Einschnitt, da bisher meist Systeme genutzt wurden, die die Kommunikation mittels Pulsweitenmodulation (PWM) durchführen. Diese analoge Signalübertragung nach IEC 61851-1 reicht lediglich aus, um die maximale Stromstärke zwischen Fahrzeug und Ladepunkt zu kommunizieren. Für komplexere Funktionen wie PnC oder BPT sind jedoch leistungsfähige Controller mit digitaler PLC erforderlich. Betreiber müssen darüber hinaus sicherstellen, dass ihre Ladepunkte sowohl ISO 15118-2 als auch ISO 15118-20 unterstützen, um volle Interoperabilität mit aktuellen und künftigen Fahrzeugmodellen zu gewährleisten. Für die Einhaltung der AFIR ist daher ein grundlegendes Redesign vieler Geräte erforderlich, die mit leistungsstarken Prozessoren und PLC-Chips aufgerüstet werden müssen. Vector bietet dafür bereits heute Lösungen. Das vSECC.single Board ist ein Steuergerät, das alle AFIR-Anforderungen erfüllt und die für den AC-Ladevorgang notwendige Kommunikationslogik bereitstellt. Es lässt sich flexibel auf von Nutzenden spezifisch gestaltete Elektronik aufstecken und erweitert diese mit intelligenter Steuerungs- sowie Kommunikationsfunktionalität, ohne das Leiterplattenlayout einzuschränken. Mit vSECC.single steht eine Variante im Hutschienen-Design zur Verfügung, die auf derselben Softwarebasis arbeitet. Für Hersteller, die eigene Hardware entwickeln, hat Vector mit der vSECClib eine erprobte Softwarebibliothek für ISO-15118-Konformität im Angebot. Ergänzend unterstützt das Lade- und Energiemanagementsystem vCharM die Einbindung in Energiemanagementlösungen und ermöglicht bidirektionales Laden. AFIR ist eine EU-Verordnung, die den Ausbau und Betrieb von Infrastruktur für alternative Kraftstoffe regelt, darunter auch Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Sie gilt unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten und muss nicht erst in nationales Recht überführt werden. Ziel der AFIR ist es, die Interoperabilität und Benutzungsfreundlichkeit europaweit sicherzustellen. Die ab 2026 und 2027 verbindlichen Anforderungen zur Unterstützung von ISO 15118 schaffen die Grundlage für optimiertes und sicheres Laden in Europa. Mehr Informationen unter: www.vector.de/ac-charging Über Vector Vector ist ein führender Lösungsanbieter für die Entwicklung und Vernetzung software-definierter Systeme. Seit über 35 Jahren befähigt Vector weltweit Hersteller und Zulieferer, komplexe elektronische Produkte mit höchsten Anforderungen an Funktionalität, Sicherheit und Effizienz zu realisieren – insbesondere in der Automobilindustrie sowie zunehmend in Medizintechnik, IoT, Rail und Aerospace. Im Zentrum steht ein umfassendes Software-Ökosystem, das Tools, Embedded Software, Cloud-Services und Dienstleistungen zu einer hoch performanten Entwicklungsumgebung integriert. Mit technologischer Exzellenz und in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern entwickelt Vector maßgeschneiderte Lösungen, die Komplexität beherrschbar machen, Entwicklungsprozesse beschleunigen und zukunftsweisenden Innovationen den Weg bereiten. Vector beschäftigt als unabhängiges Unternehmen über 4.500 Mitarbeitende an 32 Standorten weltweit und erzielte 2024 einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro. Neben dem Hauptsitz in Stuttgart ist Vector unter anderem in Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Italien, Japan, Südkorea, Österreich, Rumänien, Schweden, Spanien und den USA vertreten. PM: Vector PB: vSECC.single Board als aufsteckbarer Controller erfüllt neue AFIR-Anforderungen für AC-Ladepunkte Bildrechte: Vector Informatik Weitere Beiträge:CKW baut den ersten Stromspeicher in MeggenNeuer Luftprüfstand ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von BrennstoffzellenEntwicklung und Anwendung von Simulationstechnologien auf der 9. europäische Altair Technology Confe...