Werbung Bundesnetzagentur: Ausschreibung Wind an Land im August stark überzeichnet Behörden-Mitteilungen Finanzierungen Windenergie Windparks Wirtschaft 24. September 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Bundesnetzagentur hat heute die Ergebnisse der Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land mit Stichtag zum 1. August veröffentlicht. (WK-intern) – Insgesamt wurden 376 Gebote mit 3.448 MW Leistung bezuschlagt. BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek: “Auch die dritte Ausschreibungsrunde in diesem Jahr war überzeichnet. Insgesamt wurden 2025 schon rund 11.000 MW in den Ausschreibungen bezuschlagt. Damit befinden wir uns auf stabilem Kurs auf die EEG-Ausbauziele. Ebenfalls mehr als 10.000 MW wurden in den ersten acht Monaten des Jahres neu genehmigt. Zusammen mit einem Zubauvolumen von 3.000 MW im selben Zeitraum wird deutlich, dass die Branche die politisch definierten Ziele stemmen wird. Ein solides Fundament aus Neugenehmigungen und Zuschlägen schafft zugleich Planungssicherheit für Investitionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Jetzt heißt die Devise Kurs halten!” Einem verfügbaren Volumen von 3.443 MW standen Gebote im Umfang von 5.739 MW gegenüber. Laut der Bundesnetzagentur ist dies der bisher zweithöchste Wert in einer Ausschreibung. Die Ausschreibung war damit um rund 66 % sehr stark überzeichnet. Insgesamt wurden Projekte mit 3.448 MW bezuschlagt. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert sank gegenüber der Vorrunde erneut und lag bei 6,57 Cent/Kilowattstunde und damit um 12,73 % unter dem Höchstwert von 7,35 Cent. Die höchsten Zuschlagsvolumen gingen nach Nordrhein-Westfalen (817 MW, 105 Zuschläge), gefolgt von Niedersachsen (800 MW, 73 Zuschläge) und Brandenburg (609 MW, 89 Zuschläge). Für Brandenburg ist dies die höchste je in einer Ausschreibung erreichte Zuschlagsmenge. Die geringsten Zuschlagsvolumen entfielen auf das Saarland (14,4 MW, 1 Zuschlag) und Hamburg (8,4 MW, 1 Zuschlag). Keine Zuschläge gab es in den Stadtstaaten Berlin und Bremen. “Die sehr starke Teilnahme an der Ausschreibungsrunde führt zu einem gesteigerten marktlichen Wettbewerb. In der Folge sehen wir seit mehreren Ausschreibungsrunden fallende Zuschlagswerte. Damit treten die gewünschten Preissteuerungseffekte ein. Das System funktioniert. Wir brauchen jetzt Kontinuität in Zielen und Rahmenbedingungen, damit die Branche weiterhin mit gleichbleibend hoher Dynamik sicher planen kann. Das hat auch das Gutachten zum Energiewende-Monitoring unterstrichen: Der Ausbau muss fortgesetzt und die Planungen für den Strombedarf bei rund 705 TWh definiert werden, wenn die Industriestruktur in Deutschland erhalten werden soll. Dazu braucht es einen fokussierten Ausbau der Flexibilitäten im deutschen Stromnetz. Vor allem für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Hier war das Gutachten erfreulich klar. Daraus müssen jetzt auch politisch die richtigen Schlüsse gezogen werden”, kommentiert Heidebroek. Ungelöst bleibt das Problem der langen Bearbeitungszeiten für die Auswertung der Ausschreibungsrunden. “Wartezeiten von gut zwei Monaten sind bei den letzten Ausschreibungsrunden die Regel statt die Ausnahme. Wir appellieren hier dringend an die Bundesnetzagentur, schneller zu werden. Jede Verzögerung in der Bekanntgabe der Ergebnisse bremst den Ausbau”, so die BWE-Präsidentin. PM: Bundesverband WindEnergie e. V. Windpark / Foto: HB Weitere Beiträge:Nordex Group erhält weiteren Windpark-Auftrag mit Premium-Service aus Spanien über 45 MWAuftraggeber Enercon bestellt Korrosionsschutz und steigert Rentabilität von WindkraftanlagenEnBW mit CMS auf erster Stufe erfolgreich für den Erwerb von PROKON