Werbung EU wird neues Geld für „saubere“ Energie und Wettbewerbsfähigkeit der EU „aufstocken“ Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Ökologie Veranstaltungen 29. September 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Minister*innen, Botschafter*innen, Wirtschaftsführer*innen, Zentralbanker*innen und andere wichtige Interessengruppen treffen sich zur hochrangigen Konferenz am Hauptsitz der IEA in Paris.[1] (WK-intern) – In den Eröffnungsreden vor den Delegierten werden EZB-Präsident*in Christine Lagarde, EIB-Präsident*in Werner Hoyer und IEA-Exekutivdirektor*in Fatih Birol zum Handeln aufrufen, um den Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen. Angesichts der schwerwiegenden Störungen auf den globalen Energiemärkten muss Europa seine Mittel aufstocken IEA, EZB und EIB betonen die Bedeutung eines beschleunigten Übergangs zu sauberer Energie für die industrielle Wettbewerbsfähigkeit und Finanzstabilität Europas Auf einer hochrangigen Konferenz in Paris geht es darum, wie Europas Weg zu Netto-Null-Emissionen industrielles Potenzial erschließen und den Energieverbrauchern zugute kommen kann Die Chefs der Europäischen Investitionsbank (EIB), der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Internationalen Energieagentur (IEA) fordern heute Führungspersönlichkeiten aus Regierung, Finanzwesen und Industrie in ganz Europa auf, einen gerechten und schnellen Übergang zu sauberer Energie herbeizuführen und erhält die Wettbewerbsfähigkeit. Angesichts der schwerwiegenden Störungen auf den globalen Energiemärkten muss Europa seine Mittel aufstocken, um einen geordneten Übergang zu unterstützen und sich unter anderen industriellen Schwergewichten in der neuen Energiewirtschaft zu positionieren. Auf dem Weg der IEA, den globalen Energiesektor bis 2050 auf Netto-Null-Emissionen zu bringen, müssen die jährlichen Investitionen in saubere Energie in der Europäischen Union bis 2030 deutlich steigen. Der zweite gesamtwirtschaftliche Klimastresstest der EZB kommt zu dem Ergebnis, dass die Vorziehen von Investitionen in saubere Energie die mittelfristigen Kosten und Risiken für Unternehmen und Haushalte erheblich reduzieren. Doch abgesehen von geopolitischen Spannungen und hoher Inflation stehen Investitionen des privaten Sektors einer Reihe von Markthemmnissen gegenüber, darunter politische Unsicherheit und langwierige Genehmigungsverfahren, die Projekte verzögern, Investoren abschrecken und zu Kostenüberschreitungen für Entwickler führen. Auch bei den Energiepreisen hat die europäische Industrie einen Wettbewerbsnachteil. Im Vergleich zu anderen Regionen sind diese Preise relativ hoch, und in Ländern wie den Vereinigten Staaten, China, Indien, Japan und Korea werden ehrgeizige Industrieprogramme eingeführt, um inländische Lieferketten, Ressourcensicherheit und Produktionskapazitäten aufzubauen. Die Beschleunigung der Investitionen in die Energiewende wird Europa dabei helfen, die Abhängigkeit von großen Produzenten fossiler Brennstoffe und die oft volatilen Brennstoffmärkte zu begrenzen. Die Europäische Union hat sich verpflichtet, mindestens 30 % ihres Haushalts 2021–2027 für Klimaschutzmaßnahmen auszugeben. Und Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen wie die EIB spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Projekten für saubere Energie, um das Engagement des Privatsektors zu mobilisieren. Für jeden Euro, den die EIB für ihre Energieoperationen ausgibt, erhält sie weitere 1,4 Euro vom privaten Sektor. Die EIB hat ihre Finanzierung für saubere Energieprojekte bereits auf ein beispielloses Niveau erhöht und kürzlich zusätzlich zu ihrem regulären Darlehensvolumen weitere 45 Milliarden Euro angekündigt. Damit sollen erneuerbare Energien und hochmoderne Fertigung in strategischen Netto-Null-Industrien unterstützt werden, um den Übergang zu beschleunigen. Nachdem die EU-Bank bereits sämtliche Finanzierungen für unverminderte fossile Brennstoffe eingestellt hat, ist sie auf einem guten Weg, in diesem Jahrzehnt Investitionen in Klima- und Umweltverträglichkeit in Höhe von einer Billion Euro zu unterstützen. Auf der heutigen Konferenz wird erörtert, wie politische Maßnahmen und Finanzinstrumente weitere Investitionen anstoßen können. Angesichts der enormen erforderlichen Investitionen wird es wichtig sein, den Weg für einen besseren Zugang zu Finanzmitteln zu ebnen. Dazu gehören Schritte zur Gründung einer grünen Kapitalmarktunion (CMU), um den reibungslosen grenzüberschreitenden Finanzfluss – der für den Übergang zu sauberer Energie vorgesehen ist – zu unterstützen. Eine solche Union wird auch einen robusten Maßstab für nachhaltige Finanzprojekte bieten und dazu beitragen, Greenwashing-Praktiken zu beseitigen. Der Übergang zu sauberer Energie kann nur in einem Umfeld der Preisstabilität gelingen. Darüber hinaus hat die EZB im Rahmen ihrer Verpflichtung, einen geordneten Übergang zu unterstützen, entscheidende Schritte unternommen, um Überlegungen zum Klimawandel in ihren geldpolitischen Rahmen und die Überwachung der Finanzstabilität zu integrieren. „Europas schnelle Reaktion auf die globale Energiekrise führte dazu, dass es ihm gelang, sich reibungsloser von seinem Hauptenergielieferanten Russland abzuwenden, als sich viele hätten vorstellen können“, sagte Fatih Birol, Exekutivdirektor der IEA. „Aber jetzt muss die Region lernen, zu wachsen und.“ gedeihen in dieser neuen Realität. Letzten Winter habe ich betont, dass Europa einen neuen industriellen Masterplan braucht, um mit anderen fortgeschrittenen Volkswirtschaften Schritt zu halten. Trotz seines großen Binnenmarkts, seiner qualifizierten Arbeitskräfte und seiner weltweit führenden Forschung und Entwicklung müssen wir noch abwarten, wie Europa seine Ambitionen in die Praxis umsetzen wird. Die politischen Entscheidungsträger müssen mutige Maßnahmen ergreifen, und zwar bald, damit die Region eine globale Industriemacht bleibt.“ Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, sagte: „Der grüne Übergang ist eine besonders schwierige politische Herausforderung, weil die Gefahr eines Scheiterns so hoch ist und der Weg zum Erfolg dennoch so komplex ist.“ PM: EIB PB: EU-Banken und Finanzinstitute erhalten für jeden ausgegebenen 1 € Darlehensaufnahme 1,4 € zurück, von privaten Anlegern Ministers, ambassadors, business leaders, central bankers and other key stakeholders are gathering at the IEA’s headquarters in Paris for the high-level conference.[1] IEA, ECB and EIB highlight importance of an accelerated clean energy transition for Europe’s industrial competitiveness and financial stability High-level conference in Paris addresses how setting Europe on the path to net zero emissions can unlock industrial potential and benefit energy consumers The heads of the European Investment Bank (EIB), the European Central Bank (ECB) and the International Energy Agency (IEA) are today calling on leaders from government, finance and industry across Europe to deliver a clean energy transition which is just, swift and maintains competitiveness. In opening remarks to delegates, ECB President Christine Lagarde, EIB President Werner Hoyer and IEA Executive Director Fatih Birol will issue a call to action to accelerate the clean energy transition. In the face of severe disruption in global energy markets, Europe must scale up funding to support an orderly transition and position itself among other industrial heavyweights in the new energy economy. In the IEA’s pathway for the global energy sector to reach net zero emissions by 2050, annual clean energy investment in the European Union needs to rise significantly by 2030. The ECB’s second economy wide climate stress test finds that frontloading clean energy investment significantly reduces medium-term costs and risks for firms and households. But besides geopolitical tension and high inflation, private sector investment faces a number of market barriers including policy uncertainty and lengthy permitting procedures that delay projects, deter investors and lead to cost overruns for developers. European industry also finds itself at a competitive disadvantage regarding the price of energy. Compared with other regions, these prices are relatively high, and ambitious industrial programmes are being introduced in countries such as the United States, China, India, Japan and Korea to build up domestic supply chains, resource security and manufacturing capacity. Accelerating energy transition investment will help Europe limit dependence on major fossil-fuel producers and often volatile fuel markets. The European Union has committed to spending at least 30% of its 2021-2027 budget on climate action. And development finance institutions such as the EIB have an important role to play in providing support for clean energy projects to crowd-in private sector engagement. For every euro spent by the EIB on its energy operations, it attracts a further €1.4 from the private sector. The EIB has already raised its financing for clean energy projects to unprecedented levels, and recently announced an additional €45 billion, on top of its regular lending volumes. This will go to supporting renewables and state-of-the art manufacturing in strategic net-zero industries to help accelerate the transition. Having already ceased all financing to unabated fossil fuels, the EU bank is well on track to support €1 trillion in climate and environmental sustainability investment this decade. Today’s conference will discuss how policies and financial instruments can unlock further investment. Given the vast investments required, it will be important to pave the way for better access to funding. This includes steps to establish a green capital market union (CMU) to help finance – earmarked for the clean energy transition – flow seamlessly across borders. Such a union will also provide a robust yardstick for sustainable finance projects and help eliminate greenwashing practices. The clean energy transition can only succeed in an environment of price stability. Moreover, in its commitment to support an orderly transition, the ECB has taken decisive steps to integrate climate change considerations into its monetary policy framework and financial stability monitoring. “Europe’s quick response to the global energy crisis meant that it managed to pivot away from its main energy supplier, Russia, more smoothly than many could have imagined,” IEA Executive Director Fatih Birol said, “But now the region must learn to grow and thrive in this new reality. Last winter, I stressed that Europe needed a new industrial masterplan to keep pace with other advanced economies. Despite its large internal market, skilled workforce and world-beating research and development, we’re yet to see how Europe will put its ambitions into practice. Policymakers must take bold action, and soon, for the region to remain a global industrial power.” European Central Bank President Christine Lagarde said: “The green transition is a uniquely difficult policy challenge, because the stakes of failure are so high and yet the path to success is so complex. But the answer is to follow through with the transition, which means understanding the challenges it entails and ensuring the costs are shared fairly. More needs to be done to foster the market for green finance, which would reduce risk premia and help lower financing costs.” “The energy transition is an opportunity for Europe and the world,” said European Investment Bank President Werner Hoyer. “It also brings a challenge, as our industries must be prompt and embrace change, or risk being left behind. Only massive and swift investment in net zero technologies will make sure that Europe remains an attractive place do business, a place where innovation thrives, where new ideas flourish, and wealth and jobs are created.” [1] The conference opening remarks by the three principals will be streamed here, as of 09:30 a.m., Paris time, on Sept. 29 PR: EIB PB: EU-Banken und Finanzinstitute erhalten für jeden ausgegebenen 1 € Darlehensaufnahme 1,4 € zurück, von privaten Anlegern Weitere Beiträge:Dr. Peter Röttgen, Geschäftsführer des BEE, kommentiert die Inbetriebnahme der Thüringer StrombrückePhoenix Contact und SINEXCEL stellen 1280-kW-Ladesystem auf der Power2Drive vorStudie zur Energiewende: Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit der Stromversorgung 2020