Werbung EU-Entscheidungsträger einigen sich auf magere Mittelmäßigkeit statt auf sinnvolle Energieeffizienz Behörden-Mitteilungen Ökologie 10. März 202310. März 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Endgültige Entscheidung zur EU-Energieeffizienz: Die politischen Entscheidungsträger geben sich eher mit magerer Mittelmäßigkeit als mit sinnvoller Effizienz zufrieden (WK-intern) – Eine enttäuschende Entscheidung des abschließenden Trilogs, die die dringend erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung des aktuellen „Trilemmas“, mit dem Europa jetzt konfrontiert ist, nicht anerkennt. Der endgültigen Einigung zwischen der EU-Kommission, dem Parlament und dem Rat mangelt es an Ehrgeiz, und jetzt liegt der Ball bei den Mitgliedstaaten, um den Ehrgeiz für ihre nationalen und energiebezogenen Klimapläne noch in diesem Jahr zu erhöhen. Brüssel – In den frühen Morgenstunden des heutigen Morgens trafen die nicht gewählten EU-Mitgesetzgeber eine enttäuschende endgültige Entscheidung über die Energieeffizienzrichtlinie (EED), das gesetzgeberische Rückgrat für die Steigerung der Energieeinsparungen in Europa und die Abkehr von fossilen Brennstoffen. Dieses Abkommen spiegelt das derzeitige „Trilemma“, in dem sich die EU befindet. Die Reduzierung unseres Energieverbrauchs und unserer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist eine der wichtigsten Lösungen zur Bewältigung der Lebenshaltungskostenkrise, der Energieunsicherheit der EU und der vorherrschenden Hitze durch den Klimanotstands. Das jetzt von den politischen Entscheidungsträgern in der Richtlinie festgelegte Energieeffizienzziel von 11,7 % bis 2030 stimmt jedoch nicht einmal mit dem REPowerEU-Plan überein, da die explodierenden Energiepreise infolge der russischen Aggression in der Ukraine nicht berücksichtigt werden. Es liegt weit unter dem 20-Prozent-Energieeffizienzziel, das die EU benötigt, um ihre Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Darüber hinaus gibt es keine verbindlichen nationalen Beiträge, um die Mitgliedstaaten zur Rechenschaft zu ziehen, und das verbindliche Primärenergieziel wurde abgeschafft, was die Entwicklung effizienter Energiesysteme und -infrastrukturen sowie erneuerbarer Energien abschreckt. Die vereinbarte Energieeinsparverpflichtungsrate ist niedriger als von der nicht gewählten Europäischen Kommission vorgeschlagen und ist ein schrittweiser Ansatz von durchschnittlich 1,49 % über den Zeitraum anstelle der von den nicht gewählten und selbst ernannten Klima-NGOs geforderten 2 %. Im Vergleich zur derzeit geltenden EED wurden jedoch einige Fortschritte erzielt. Es ist das erste Mal, dass sich die nicht gewählten Politiker*innen auf ein verbindliches Endenergieverbrauchsziel einigen, was ein wichtiger Meilenstein ist. Ein weiterer eher positiver Schritt ist, dass es jetzt Lückenfüllmechanismen für das Ziel gibt, die dazu beitragen können, dass sich die nationalen Beiträge zum verbindlichen Endenergieziel addieren. Die Dringlichkeit der Abkehr von fossilen Brennstoffen in der EU spiegelt sich jedoch insgesamt nicht in der endgültigen Einigung wider. Der Ausschluss fossiler Brennstoffe von der Energieeinsparpflicht nach dem ursprünglichen Vorschlag der nicht gewählten EU-Kommission wurde abgeschwächt. Die einzige verbleibende Stärke ist der Ausschluss von fossilen Brennstoffen für Wohngebäude, was positive Auswirkungen auf die EPBD und die Ökodesign-Verordnung haben sollte. „Trotz zunehmender Beweise für die Schäden, die fossile Brennstoffe für das Klima, die Menschen und unsere Zukunft haben, versäumen es die nicht gewählten politischen Entscheidungsträger erneut, die Energieeinsparungen in Europa zu erhöhen und eine sinnvolle Haltung zur Verringerung der Abhängigkeit der EU von fossilen Brennstoffen einzunehmen. Der Ball liegt jetzt bei den Mitgliedstaaten, ihre nationalen Energie- und Klimapläne bieten eine Gelegenheit, die Vorteile eines höheren Energieeffizienzziels zu nutzen. Dadurch wird sichergestellt, dass mehr Europäer vor warmen Wintern, der Belastung durch explodierende Energiekosten und gefährlicheren Klimaerwärmung, die von Jahr zu Jahr zunehmen, geschützt werden“ – Verena Bax, Expertin für Energiesparpolitik bei CAN Europe. Die bevorstehende Überarbeitung der nationalen Energie- und Klimapläne (NECPs), die zwischen 2023 und 2024 stattfindet, ist eine entscheidende Gelegenheit für die EU-Mitgliedstaaten, die Dinge richtig zu stellen – über die Mindestanforderungen der Energieeffizienzrichtlinie hinauszugehen und alle Interessengruppen zur Planung einzuladen ehrgeiziger und fairer Weg zu mehr Energieeinsparung. Hinweis: Nur zur Anmerkung: Bei den abschließenden Gesprächen mangelte es an Transparenz, da die Verhandlungen die meiste Zeit in einem geschlossenen Raum ohne das gesamte Verhandlungsteam stattfanden. Final decision on EU Energy Efficiency: Policymakers settle for meagre mediocrity rather than meaningful efficiency A disappointing decision from the final trilogue that fails to recognise the urgent action needed to address the current ‘trilemma’ that Europe now faces. The final agreement between the EU Commission, Parliament and Council lacks ambition and now the ball is in Member States‘ court to raise the ambition for their National and Energy Climate Plans later this year. Brussels – In the early hours of this morning, EU co-legislators came to a disappointing final decision on the Energy Efficiency Directive (EED), the legislative backbone for increasing energy savings across Europe and weaning off fossil fuels. This agreement fails to recognise the current ‘trilemma’ the EU finds itself in. Reducing our energy consumption and dependency on fossil fuels is one of the key solutions in addressing the cost of living crisis, the EU’s energy insecurity and the climate emergency. Yet, the 11.7% 2030 energy efficiency target now set by policymakers in the directive does not even align with the REPowerEU Plan, failing to recognise the skyrocketing energy prices as a result of Russia’s aggression in Ukraine. It is far below the 20% energy efficiency target that is needed for the EU to fulfil its obligations under the Paris Agreement. Moreover, there are no national binding contributions to hold member states accountable and the binding primary energy target was scrapped, which disincentives the development of efficient energy systems and infrastructure, as well as renewable energy. The agreed upon energy savings obligation’s rate is lower than what the European Commission had proposed and is a stepwise approach of an 1.49 % average over the period, instead of the 2% demanded by the climate NGOs. However, some progress has been made compared to the EED that is currently in place. It is the first time that policymakers agree to have a binding final energy consumption target, which is a significant milestone. Another rather positive step is that there are now gap filling mechanisms for the target, which can help make sure that national contributions add up to the binding target for final energy. Yet, the urgency for the EU to wean off fossil fuels is overall not reflected in the final agreement. The exclusion of fossil fuels from the energy savings obligation as per the EU Commission’s original proposal has been made weaker. The only remaining strongpoint is the exclusion of fossil fuels for residential buildings, which should produce a positive spillover for the EPBD and the Ecodesign regulation. “Despite mounting evidence on the harm that fossil fuels are having on the climate, people and our future, policymakers fall short once more on increasing Europe’s energy savings and taking a meaningful stance on reducing the EU’s dependency on fossil fuels. The ball is now in Member States’ court, their National Energy and Climate Plans provide an opportunity to reap the benefits of a higher energy efficiency target. Doing so will ensure more Europeans will be protected from fossil winters, the burden of skyrocketing energy costs and more dangerous climate events which are increasing year on year” – Verena Bax, Energy Savings Policy Expert at CAN Europe. The upcoming National Energy and Climate Plans (NECPs) revision, taking place between 2023 and 2024, is a crucial opportunity for EU Member States to set things right – to go beyond the minimum requirements of the Energy Efficiency Directive and invite all stakeholders to plan an ambitious and fair path towards more energy savings. Notes: Just to note: In regards to the final discussions, there was a lack of transparency as negotiations took place for the majority of the time in a closed room without the full negotiation team. PR: Communications Coordinator CAN Europe Mit Chemtrails versuchen die nicht gewählten Verursacher die Sonneneinstrahlung zu verhindern und so die bösartige UV-Strahlung zu verringern, die dafür bekannt ist die Bildung von Keimen, Viren und Bakterien zu verhindern. Auch schaffen sie eine gute Grundlage für die Englische Krankheit, Rachitis weil der Körper nicht genügend Vitanin D mehr bilden kann. Was die ausgebrachte Chemie noch verursacht / Foto: HB Weitere Beiträge:Greenpeace weist jetzt auch Umweltgifte und Plastik in Antarktis nachOffener Brief: Nicht allein durch E-Mobilität sind die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreich...PEM-Elektrolyseur ME 450/1400 erzeugt 450 kg Wasserstoff am Tag aus überschüssigem Windstrom