Werbung Windenergie auf See: BSH veröffentlicht Flächenentwicklungsplan 2030 Behörden-Mitteilungen Offshore Ökologie Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 20. Januar 202320. Januar 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels BSH veröffentlicht Flächenentwicklungsplan für erhöhtes Ausbauziel von 30 GW bis zum Jahr 2030 (WK-intern) – Hamburg – Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat heute den Flächenentwicklungsplan (FEP) 2023 zusammen mit den Umweltberichten im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung veröffentlicht. Der Flächenentwicklungsplan legt die Grundlage für die Erreichung des Ausbauziels von 30 GW bis 2030 und setzt das am 1. Januar in Kraft getretene neue Windenergie-auf See-Gesetz um. „Mit der frühzeitig begonnenen Umsetzung der erhöhten Offshore-Ausbauziele im Flächenentwicklungsplan leistet das BSH einen wichtigen Beitrag für die beschleunigte Energiewende. Die Fortschreibung des Fachplans sichert gleichzeitig den anstehenden ambitionierten Ausbau der Windenergie auf See und die notwendige Abstimmung mit der Netzanbindung,“ so der Abteilungsleiter „Ordnung des Meeres“ des BSH, Dr. Nico Nolte. Die Festlegungen des Flächenentwicklungsplans erfolgen auf Basis des gesetzlichen Ausbauziels für Windenergie auf See in Höhe von mindestens 30 Gigawatt bis zum Jahr 2030, das seit Beginn des Jahres gilt. Mit der Veröffentlichung des Flächenentwicklungsplans setzt das BSH auch die Aufgaben aus der Offshore-Realisierungsvereinbarung zwischen Bund, Ländern und Übertragungsnetzbetreibern vom 03. November 2022 fristgemäß um. Das BSH legt mit dem Flächenentwicklungsplan in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Nord- und Ostsee Flächen fest, auf denen künftig Offshore-Windparks errichtet werden. Es legt zugleich fest, wie und wann diese Flächen ausgeschrieben werden sollen, wann die Windparks an das landseitige Stromnetz angebunden werden und es regelt technische Grundsätze für die Anbindungsleitungen. Im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung wurde ermittelt, beschrieben und bewertet, welche möglichen Auswirkungen die Durchführung des Plans auf die Meeresumwelt hat. Bei der Fortschreibung flossen die Stellungnahmen und Äußerungen aus den Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligungen ein. In vier Konsultationsrunden bestand für Behörden und die Öffentlichkeit die Gelegenheit, sich in das Verfahren einzubringen und Stellung zu den jeweiligen Entwurfsständen zu nehmen. Eine ausführliche Dokumentation der im Fortschreibungsverfahren eingegangenen Stellungnahmen sowie deren Abwägung wird neben dem Flächenentwicklungsplan nach der Bekanntgabe veröffentlicht. Alle Dokumente zum Flächenentwicklungsplan 2023 sind auf der Internetseite des BSH (www.bsh.de) abrufbar. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.bsh.de. Das BSH, eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV), ist die maritime Behörde und maritime Ressortforschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland. An den beiden Dienstsitzen in Hamburg und Rostock sowie auf fünf Schiffen arbeiten rund 1.000 Beschäftigte aus über 100 Berufen. Meereskundliche Untersuchungen, Wracksuche, Seevermessung, Erstellung der amtlichen Seekarten, die Unterstützung des Aus- und Aufbaus der Offshore-Windenergie in der deutschen AWZ von Nordsee und Ostsee gehören ebenso wie Förderung, Sicherheit und Überwachung der Seeschifffahrt zu seinen Aufgaben. Als deutsche Flaggenstaatsverwaltung und Dienstleister für die maritime Wirtschaft unterstützt das BSH diese mit Genehmigungen, Haftungsbescheinigungen, Produktprüfungen, Zulassungen und Bereitstellung von Daten. In der anwendungsorientierten Forschung arbeitet es an der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Verbesserung des Wissens zu nachhaltiger Nutzung und Schutz der Meere. Das BSH unterstützt mit seiner Arbeit die Umsetzung der Ziele der Ozeandekade. PM: BSH PB: BSH Flaechenentwicklungsplan 2023 Weitere Beiträge:Projektierer Energiequelle errichtet 700. WindenergieanlageHeute wird das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) in die Begutachtung geschicktTrassenkorridore für die Gleichstromverbindung A-Nord zwischen Nordsee und Rheinland vorgestellt