Werbung Wie wird der Redispatch 3.0 koordiniert? Dezentrale Energien Erneuerbare & Ökologie Forschungs-Mitteilungen Solarenergie Technik Techniken-Windkraft Windenergie Wirtschaft 9. März 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Aachen – Der aktuelle Redispatch 2.0 bezieht Erneuerbare-Energie- und KWK-Anlagen ab 100 kW sowie steuerbare Lasten mit geringerer Leistung in die Koordination mit ein, um Engpässe auf allen Netzebenen zu vermeiden und das Stromnetz belastbarer, sicherer, effizienter und wirtschaftlicher zu machen. (WK-intern) – Prosumer in der Niederspannungsebene, die in entsprechender Menge ein enormes Potenzial zur Flexibilisierung der Netze besitzen, werden jedoch derzeit noch nicht zum Redispatch eingesetzt und vermarktet. Deshalb zielt das Forschungsprojekt „Redispatch 3.0“ darauf ab, die Flexibilitäten von Kleinstanlagen hinter intelligenten Messsystemen hinsichtlich des Redispatchs und der Vermarktung zu erforschen. Der IT-Anbieter für die Energiewirtschaft KISTERS ist darin für Entwurf, Implementierung und Test einer SCADA-App zuständig, die eine spannungsebenen-übergreifende Echtzeit-Kommunikationskaskade abwickeln wird, um die Informationsübermittlung zwischen den unterschiedlichen Netzebenen zum Zweck des Redispatchs zu koordinieren. Dabei ist insbesondere die Kompatibilität unterschiedlicher Netzleitsysteme sicherzustellen. „Die Entwicklung von Leitsystemen mit weiterführenden Funktionen gehört seit Jahrzehnten zu unseren Kernkompetenzen“ so Michael Untiet, Leiter des Geschäftsbereichs Energie bei KISTERS. „Auch eine marktfähige Implementierung des Redispatch-2.0-Prozesses haben wir bereits entwickelt und bringen diese Erfahrung in das Projekt ein.“ Durch das Projekt erhält KISTERS frühzeitig Einblick in mögliche neue Standards und Normen hinsichtlich des Informationsaustauschs zwischen Leitsystemen. „Diese Erkenntnisse werden wir bei zukünftigen Entwicklungen berücksichtigen“ erläutert Untiet weiter. In dem Verbundprojekt „Redispatch 3.0“ werden fünfzehn Partner aus Industrie, Forschung, Übertragungsnetzbetreiber und Verteilnetzbetreiber die Konzepte aus dem Redispatch 2.0 weiterentwickeln, um zusätzlich das Flexibilitätspotenzial der Niederspannungsebene zu nutzen. Dadurch sollen ein höherer Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz sowie die Senkung von Betriebs- und Investitionskosten bei den Netzbetreibern möglich werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und vom Forschungsinstitut OFFIS, einem An-Institut der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, koordiniert. Über KISTERS KISTERS ist ein mittelständisches IT-Unternehmen mit Hauptsitz in Aachen/Deutschland, das mit mehr als 750 Mitarbeiter:innen u.a. marktnahe und zukunftsweisende Software-Lösungen für die Energiewirtschaft entwickelt. Das Portfolio für die Geschäftsfelder Energiegewinnung, -verteilung, -vermarktung/-handel sowie -nutzung enthält Software für u.a. Energiedaten- und Portfoliomanagement, Metering und Messstellenbetrieb, Energiehandel und -vertrieb, Prognose, Virtuelle Kraftwerke und Smart Grids/Leittechnik. Mehr als 750 Unternehmen aus der Energiewirtschaft und der Industrie setzen auf KISTERS Software. PM: KISTERS AG PB: Im Forschungsprojekt „Redispatch 3.0“, das die Flexibilitäten von Kleinstanlagen hinsichtlich des Redispatchs erforschen wird, übernimmt KISTERS die Entwicklung einer SCADA-App zur Koordination der unterschiedlichen Netzebenen. (Quelle: KISTERS AG) Weitere Beiträge:Technische PV-Anlagenbewertungen und Gutachten durch den TÜV RheinlandPraxishandbuch: Schnittstellenmanagement Offshore WindDie Nordex Group hat auf der WindEnergy Hamburg drei Produkt-Zertifikate erhalten