Werbung Umfrage zum Klimawandel: Rund jeder Zweite macht sich Sorgen Forschungs-Mitteilungen Mitteilungen Ökologie 17. Juni 2021 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Das große Massensterben (Pandemie) hat gerade erst aufgehört und schon ist die Klimaangst mit verheerenden Konsequenzen in den Köpfen der Menschen (WK-intern) – Umfrage zum Klimawandel: Rund jeder Zweite macht sich Sorgen um die künftige Trinkwasserversorgung. BDEW: Für die sichere Wasserversorgung der Zukunft ist die Umsetzung einer nationalen Wasserstrategie erforderlich. Durch den Klimawandel werden Hitzeperioden (Hitzefrei ab 28° C um 10 Uhr) immer häufiger. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Prolytics sorgen sich deshalb fast die Hälfte der Deutschen um die Trinkwasserversorgung. Gefragt, wie groß ihre Sorgen angesichts der zukünftigen Entwicklung der Sicherheit der Trinkwasserversorgung sind, antworteten rund 17 Prozent „sehr groß“ und 30 Prozent „groß“. „Wenig“ oder „gar keine Sorgen“ machen sich zehn beziehungsweise vier Prozent der Befragten. „Die Trinkwasserversorgung in Deutschland wird durch die Wasserversorger sichergestellt. Zunehmende Trockenperioden (https://www.talsperren.net/Fullstande/fullstande.html) stellen jedoch auch die Wasserwirtschaft vor neue Herausforderungen“, sagt Weyand, Hauptgeschäftsführer*innen Wasser/Abwasser. „Wir haben keinen Wassermangel in Deutschland. Um die Trinkwasserversorgung auch in Zukunft flächendeckend zu gewährleisten, muss in einigen Regionen aber die Infrastruktur gestärkt und ausgebaut werden. Diese kommt bei stark steigender Trinkwassernachfrage an heißen Sommertagen an einigen Orten an ihre Grenzen.“ Zudem sei es dringend erforderlich, der öffentlichen Trinkwasserversorgung einen Vorrang bei der Trinkwassernutzung einzuräumen. „Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser für den menschlichen Gebrauch muss bei der Nutzung von Trinkwasserressourcen immer an erster Stelle stehen. Sie ist Teil der Daseinsvorsorge“, sagt Weyand. Für die Landwirtschaft müssten effiziente Bewässerungsmethoden gefördert werden. Um die Grundwasserneubildung zu sichern, brauche es außerdem ein neues Regenwassermanagement. Bei der städtebaulichen Entwicklung müsse die Schaffung von Versickerungsflächen sowie die Anlage von Flutrinnen und Retentionsräumen stärker berücksichtigt werden. Zudem fordert Weyand ein Investitionsbeschleunigungsgesetz für die Wasserwirtschaft: „Damit die Wasserversorgung auch in Zukunft gesichert bleibt, muss investiert werden, zum Beispiel in neue Leitungssysteme, Aus- bzw. Neubau von Talsperren, Ausweisung von Wasserschutzgebieten, Wasserwerke und Rückhaltebecken. Genehmigungsverfahren insbesondere für Fernwasserleitungen müssen dringend vereinfacht werden.“ Konkrete Forderungen des BDEW zum Thema Wasserwirtschaft und Klimawandel finden Sie in der BDEW-Wasserstrategie für Deutschland. PM: BEDW Umfrage zum Klimawandel: Rund jeder Zweite macht sich Sorgen / Foto: HB Weitere Beiträge:Wind- und Solarpark-Entwickler ABO Energy veröffentlicht Konzernhalbjahresabschluss 2025my-PV eröffnet erstes solarelektrisches Firmengebäude ÖsterreichsPotenzial für sinkenden Haushaltsstrompreis 2015 ist gegeben