Werbung Shell plant zusammen mit ITM Power industrielle Produktion von Wasserstoff durch Elektrolyse News allgemein Technik 2. September 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Shell plant zusammen mit ITM Power am Standort Wesseling der Rheinland Raffinerie den Bau einer großen Wasserstoff-Elektrolyse. (WK-intern) – Mit einer Leistungsfähigkeit von zehn Megawatt wäre dies die größte Anlage dieser Art in Deutschland und die größte PEM (Polymer Elektrolyt Membran) Elektrolyse weltweit. Neben der Produktion von Wasserstoff könnte die Technologie auch einen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes bei einem zunehmenden Anteil unregelmäßig verfügbarer erneuerbarer Energien im Energiemix leisten. Shell vertreten durch Shell Deutschland Oil GmbH und Shell Energy Europe Ltd. zusammen mit den europäischen Konsortialpartnern ITM Power plc, SINTEF, thinkstep und Element Energy sind von der europäischen Fuel Cells and Hydrogen 2 Joint Undertaking (FCH 2 JU) nach einem Ausschreibungswettbewerb eingeladen worden, einen Vertrag zur Förderung des Projektes vorzubereiten. Bereits heute verwendet die Rheinland Raffinerie für ihre Produktionsprozesse ungefähr 180.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr. Dieser wird mittels Dampfreformierung aus Erdgas und Wasserdampf hergestellt. Bei der Elektrolyse hingegen wird Wasser mit Hilfe von Strom in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten. Das Projekt würde den Bau und den Betrieb einer Elektrolyse mit einer Leistungsfähigkeit von zehn Megawatt ermöglichen. Ziel ist, die Technologie im industriellen Maßstab zu erproben, Kostensynergien zu erreichen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Elektrolyse betrieben mit preiswertem Strom aus erneuerbaren Energien könnte eine Schlüsseltechnologie für eine potentielle CO2 freie Wasserstoff-Erzeugung in der Rheinland Raffinerie werden. „Die geplante Wasserstoff-Elektrolyse wäre ein Schritt, der uns viele Möglichkeiten für die Zukunft eröffnet“, sagt Raffineriedirektor Dr. Thomas Zengerly. Der produzierte Wasserstoff könne vollständig in die Raffinerieprozesse integriert werden. Der Standort erlaube auch, die Anlage zu einem späteren Zeitpunkt zu erweitern, um Wasserstoff an potentielle Kunden außerhalb der Raffinerie zu liefern. „Wasserstoff ist eine vielversprechende Technologie auch über die direkte Verwendung als sauberer Kraftstoff im Transportsektor hinaus. In der Zukunft wird erwartet, dass Wasserstoff eine wichtige Rolle in der Integration von Energiespeicher und Netzausgleich spielen wird. Auf diese Weise kann Wasserstoff zur Zuverlässigkeit des Energiesystems bei einem wachsenden Anteil unregelmäßig verfügbarer erneuerbarer Energien im Energiemix beitragen“, sagt Brian Davis, Vice President, Integrated Energy Solutions bei Shell. PM: Shell Pressebild: Zusammen mit den Partnern der H2Mobility errichtet Shell ein Netz aus rund 400 Wasserstoff-Tankstellen. Weitere Beiträge:Solarstromerzeugung selbst in die Hand nehmenKampagne: Geld für Erneuerbare Energie statt für EURATOMSolarpaket 1: Wie sollen unsere Stromnetze das tragen?