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Rekordfinanzierung: 1,8 Mrd. € für NeXtWind und die deutsche Energiewende

PB: NeXtWind-Gründer: Lars Meyer, Ewald Woste, Dr. Werner Süss (v.l.n.r.) Copyright: NeXtWind
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

NeXtWind hat den Abschluss einer international syndizierten Finanzierung in Höhe von insgesamt 1,8 Milliarden Euro gesichert.

(WK-intern) – Das ursprünglich auf 1,4 Milliarden Euro ausgelegte Volumen wurde aufgrund der großen internationalen Nachfrage um 400 Millionen Euro überzeichnet – ein starkes Vertrauenssignal in die Zukunft der Energiewende.

Führende nordamerikanische, asiatische und europäische Finanzinstitute bündeln in dieser Größenordnung erstmals ihr Kapital für ein deutsches Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien.

Die Transaktion besteht aus langfristigen Fremdkapitalinstrumenten in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Auf Ebene der Plattform wird dieses Fremdkapital durch Eigenkapital flankiert, das seit 2023 von globalen Investoren wie Sandbrook, PSP Investments und IMCO bereitgestellt wird – und so in eine stabile, nachhaltige Finanzierungsstruktur eingebunden. Über ein Dutzend internationale Banken sowie zwei Versicherungsinstitute sind beteiligt. Darunter auch asiatische Häuser, die in diesem Umfang erstmalig in ein deutsches Renewables-Unternehmen investiert haben. Diese Premiere zeigt: Die Energiewende in Deutschland erreicht ein neues Reifestadium. Sie wird nicht mehr als nationales Projekt betrachtet, sondern als investierbare, global anschlussfähige Anlageklasse.

NeXtWind als Innovationstreiber: Von Projekten zur Plattform

  • Im Vordergrund steht nicht mehr die Realisierung einzelner Projekte
  • sondern die Etablierung einer skalierbaren Fremdkapital-Plattform, die internationale Investoren, regulatorische Anforderungen und lokale Energie-Infrastruktur miteinander verbindet.
  • Damit entsteht eine neue Kategorie: die Energiewende als investierbare Plattform statt als fragmentiertes Projektgeschäft.

„Dieses Investment ist weit mehr als Kapital – es ist ein globales Vertrauensvotum in unser Modell, das internationale Finanzkraft mit regionaler Wertschöpfung verbindet. NeXtWind zeigt: Die Energiewende in Deutschland ist investierbar und skalierbar.“
– Lars Meyer, Co-CEO NeXtWind

Strategisches Fundament: Repowering & Clean Energy Hubs
Im Zentrum des NeXtWind-Modells steht das Repowering und die Optimierung bestehender Windparks – also ihre Modernisierung durch effizientere, leistungsstärkere Anlagen. Kombiniert mit Photovoltaik und Speicherlösungen eröffnet dieser Ansatz:

  • Effizienzgewinne: mehr Leistung auf gleicher Fläche, damit flächenschonend und ökologisch verträglich
  • Flexibilität: Integration von Speichertechnologien für Versorgungssicherheit
  • Skalierbarkeit: Projekte lassen sich standardisiert umsetzen und international refinanzieren

Heute betreibt NeXtWind 37 Standorte mit 500 MW installierter Leistung und verfügt über mehr als 1,9 GW Leistung, die sich aktuell in Genehmigungs- und Bauprozessen befinden. Die gesicherte Finanzierung ist der finanzielle Grundstein, um die installierte Kapazität bis 2028 auf über 3 GW auszubauen. Damit entsteht eine neue Generation integrierter Clean Energy Hubs in Deutschland und später in ganz Europa – Infrastruktur, die Sektoren verbindet, regionale Wertschöpfung steigert und internationale Investoren langfristig bindet.

Eckpunkte der Finanzierung

  • Volumen: 1,8 Milliarden Euro (ursprünglich 1,4 Milliarden Euro; überzeichnet um 400 Millionen Euro)
  • Struktur: Kombination aus Eigenkapital auf Plattformebene und langfristigen Fremdkapitalinstrumenten (fünf Kernfazilitäten über je 5 Jahre, mit Verlängerungsoptionen)
  • TSA Guarantee Facility (für Turbinenlieferverträge)
  • Bid Bond Facility (Sicherheiten für Einspeisevergütungen)
  • Revolving Credit Facility (Zwischenfinanzierung Entwicklung/Operation)
  • VAT Facility (Vorfinanzierung erstattungsfähiger Forderungen)
  • CAPEX & Acquisition Facility (Repowering, weitere Windparks, Kosten)
  • Accordion Option: Möglichkeit zur Erweiterung um weitere 900 Millionen Euro
  • Teilnehmer: über ein Dutzend internationale Banken sowie zwei Versicherungsinstitute – darunter erstmals große asiatische Banken
  • Premiere: erstes gemeinsames Engagement von nordamerikanischen, asiatischen und europäischen Banken in dieser Größenordnung in Deutschland
  • Lazard agierte als exklusiver Financial Advisor von NeXtWind für die gesamte Dauer des Finanzierungsprozesses und übernahm u.a. die Koordination der Syndizierung in deren Auftrag.
  • Lead-Syndication: Deutsche Bank, ING, LBBW
  • Verwendung: Ankauf, Repowering und Optimierung bestehender Windparks, Entwicklung einer landesweiten Erzeugungskapazität von über 3 GW

Neben der Erweiterung des Gesamtvolumens umfasst die Finanzierung auch die 141 MW des Pentagon-Portfolios, das zuvor über eine Brückenfinanzierung erworben worden war. Mit der Integration in die Plattformstruktur wird die Kapitalbasis gestärkt, Finanzierungskosten gesenkt und zusätzliche Flexibilität für den weiteren Ausbau geschaffen.

KfW IPEX-Bank
„Wir sind stolz, zu dieser Leuchtturm-Portfolio-Finanzierung beizutragen, die neue Standards setzt und die großflächige Modernisierung und Erneuerung bestehender Windenergie-Infrastruktur ermöglicht“, so Dr. Velibor Marjanovic, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank. „Wir unterstreichen damit unser Engagement für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft und unterstützen die Resilienz und Energieunabhängigkeit Deutschlands.“

Lazard (exklusiver Financial Advisor)
„Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit NeXtWind war maßgeblich für die Realisierung dieser Landmark-Finanzierung im Kontext der deutschen Energiewende. Die erfolgte Kapitalisierung schafft eine solide finanz-strategische Ausgangslage, um die Energiewende aktiv mitzugestalten und die führende Rolle des Unternehmens im Bereich erneuerbare Energien weiter auszubauen.“
– Daniel Judenhahn, Managing Director & Co-Head of Capital Structure Advisory DACH

LBBW
„Die Energiewende benötigt nicht nur technologische Innovation, sondern auch innovative Finanzierungsmodelle. Mit der Unterstützung internationaler Investoren schaffen wir gemeinsam die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft. Die LBBW sieht in dieser Zusammenarbeit mit NeXtWind einen weiteren Meilenstein, um zukunftsweisende, flexible Plattformlösungen für die Energieinfrastruktur von morgen zu ermöglichen.“
– Jens Heil, Managing Director Sustainable Energy Finance

Signalwirkung für Kapitalmärkte und Branche
Mit der syndizierten Finanzierung verlagert sich die deutsche Energiewende:

  • vom Projekt- zum Plattformgeschäft
  • von der lokalen Betrachtung einzelner Genehmigungen und Parks hin zur internationalen Investitionsklasse
  • von einzelner Finanzierung hin zur Institutionalisierung sektorübergreifender Infrastruktur

Die Kombination aus langfristigem Fremdkapital und flankierendem Eigenkapital unterstreicht: Die Energiewende wird zu einem verstetigten, institutionellen Investitionsfeld – anschlussfähig für globales Kapital, attraktiv für Banken und Kommunen.

Der nächste Schritt: Institutionelle Allianzen
Die Finanzierung bildet die Basis. Doch damit die Energiewende resilient, skalierbar und dauerhaft wird, braucht es nun institutionelle Partnerschaften.

NeXtWind lädt daher gezielt zum Dialog mit:

  • Kapitalgebern, die nachhaltige Anlageklassen stärken wollen
  • Kommunen, die lokale Wertschöpfung in globalen Kapitalstrukturen verankern möchten
  • Regulierungsinstanzen, die Investitionssicherheit absichern
  • Industriepartnern, die dezentrale Infrastruktur als Standortfaktor begreifen

Hintergrundinformationen zu NeXtWind

PM: NeXtWind Management GmbH

PB: NeXtWind-Gründer: Lars Meyer, Ewald Woste, Dr. Werner Süss (v.l.n.r.) Copyright: NeXtWind








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