Werbung BSM führt seinen ersten Methanol-Bunkersimulator ein, um Seeleute auf eine kohlenstoffarme Zukunft vorzubereiten Erneuerbare & Ökologie Wasserstofftechnik 31. Juli 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Da die globale Schifffahrtsbranche rasch auf Dekarbonisierung zusteuert, hat Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) in Zusammenarbeit mit dem führenden maritimen Technologieunternehmen Wärtsilä seinen ersten Methanol-Bunkersimulator in seinem Maritimen Trainingszentrum im indischen Kochi in Betrieb genommen. (WK-intern) – Diese hochmoderne Trainingsplattform vermittelt Seeleuten wichtige Kenntnisse und praktische Fähigkeiten für den sicheren Umgang mit Methanol als Kraftstoff. Anfang 2026 folgt ein Simulationsmodul für die Ammoniak-Bunkerung. Diese Initiative ist Teil der umfassenderen Strategie von BSM, seine Trainingskapazitäten zukunftssicher zu gestalten und die Betriebsbereitschaft und Sicherheit der neuen Generation kohlenstoffarmer und -freier Schiffe zu gewährleisten. „Die Dekarbonisierung der Schifffahrt hängt nicht nur von neuen Technologien ab, sondern auch von den Menschen, die sie bedienen. Ihre Fähigkeiten bilden die Grundlage für einen sicheren und effizienten Schiffsbetrieb und eine erfolgreiche Energiewende“, betonte Sebastian von Hardenberg, CEO von BSM. Der neue Simulator in Kochi ist erst der Anfang. Bis Ende 2025 werden zwei weitere Methanol-Bunkersimulatoren in den maritimen Schulungszentren von BSM in Polen und auf den Philippinen in Betrieb genommen. Damit erweitert BSM seine Möglichkeiten, weltweit wirkungsvolle Schulungen für alternative Kraftstoffe anzubieten, deutlich. Im ersten Quartal 2026 wird BSM seinen Simulator in Kochi um eine spezielle Ammoniak-Trainingsanlage erweitern. Dies rundet die umfassende Simulationsabdeckung durch das bereits bestehende LNG-Hub-Training sowie Methanol und Ammoniak ab – die drei wichtigsten alternativen Kraftstoffe, die die Dekarbonisierung der Schifffahrt vorantreiben. Vorbereitung auf eine Multi-Fuel-Zukunft BSMs proaktive Investitionen in Simulationstechnologie und Besatzungsschulung sind direkt auf die Entwicklung seiner verwalteten Flotte abgestimmt. BSM wird in diesem Jahr das Management seiner ersten methanolbetriebenen Schiffe übernehmen. Diese Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen bilden eine wichtige Grundlage für einen sicheren und konformen Betrieb. Und die Nachfrage wird mit Sicherheit weiter steigen: Derzeit sind weltweit rund 60 methanolbetriebene Schiffe im Einsatz. Basierend auf den aktuellen Bestellungen werden bis 2030 voraussichtlich mehr als 350 Methanolschiffe im Einsatz sein. „Wir müssen uns auf eine Zukunft mit mehreren Kraftstoffen vorbereiten“, sagte Kapitän Gurpreet Singh, Group General Manager für Training und Entwicklung bei BSM. „Der neue Wärtsilä-Simulator ermöglicht unseren Seeleuten ein realistisches und risikofreies Training und bereitet sie präzise auf die Komplexität von Methanol- und bald auch Ammoniak-Bunkervorgängen vor. Es handelt sich nicht nur um eine Investition in Technologie, sondern um ein Bekenntnis zu Kompetenz und Sicherheit.“ „Wir sind stolz darauf, BSM bei der Förderung der maritimen Sicherheit und Nachhaltigkeit zu unterstützen“, sagte Johan Ekvall, Director Simulation and Training bei Wärtsilä. „Unser Simulator bietet eine realistische und technisch präzise Umgebung, um Besatzungen auf den Methanolbetrieb und die Zukunft der umweltfreundlichen Schifffahrt vorzubereiten.“ Train-the-Trainer: Wissensaufbau von oben Da dieser Übergang auch neue Fähigkeiten für Ausbilder erfordert, investiert BSM auch in die Ausbildung seiner Ausbilder, z. B. Durch die Teilnahme am weltweit ersten Train-the-Trainer-Programm zu alternativen Kraftstoffen für eine nachhaltige Schifffahrt, das im April in Shanghai stattfand und von der IMO und der World Maritime University (WMU) organisiert wurde. Dadurch wird sichergestellt, dass die internen Experten von BSM mit den neuesten globalen Standards und Methoden vertraut sind und Schiffsbesatzungen das erforderliche Wissen und die praktischen Fähigkeiten für den sicheren und effizienten Umgang mit Methanol und Ammoniak als Schiffskraftstoffe gemäß dem IGF-Code der IMO vermitteln können. In diesem Zusammenhang hat BSM eine Reihe von Schulungen entwickelt, die speziell auf den sicheren Umgang mit den neuen Kraftstoffen ausgerichtet sind. Neben Einführungskursen zu Methanol und Ammonium als Kraftstoff umfasst das Programm auch spezielle Methanol-Brandbekämpfungskurse und simulationsbasierte Bunkerkurse. Simulatorfunktionen im Überblick Der Wärtsilä TechSim 5000 basiert auf der TechSim 9-Plattform und ist von ClassNK für die IGF-Code-Grundausbildung und -Vertiefung zertifiziert. Er bietet eine umfassende Simulation von Methanol-Kraftstoffsystemen, darunter: Doppelte Bunkerstationen mit Flüssigkeits- und Dampfrückführungsleitungen Echtzeitüberwachung mehrerer Lager- und Servicetanks Niederdruckpumpenanlagen, Stickstoffsysteme und Kraftstoffventilzüge Integriertes Automatisierungssystem (IAS) mit interaktiver Steuerung 3D-Visualisierung von Bunkerstationen und Vorbereitungsräumen Notabschaltungssysteme (ESD) und Alarmmanagement Eine Reihe von E-Tutor-Szenarien zu den Themen Bunkern, Fehlerbehebung und Notfallmaßnahmen BSM to launch its first methanol bunkering simulator to prepare seafarers for a low-carbon future As the global shipping industry moves rapidly toward decarbonisation, Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) has launched its first methanol bunkering simulator at its Maritime Training Centre in Kochi, India, in partnership with maritime technology leader Wärtsilä. This state-of-the-art training platform equips seafarers with essential knowledge and hands-on skills to safely handle methanol as fuel, with an ammonia bunkering simulation module to follow in early 2026. This initiative is part of BSM’s broader strategy to future-proof its training capabilities and ensure operational readiness and safety for the new generation of low- and zero-carbon vessels. “The maritime decarbonisation depends not just on new technologies, but also on the people who operate them. Their capabilities are the foundation for safe and efficient vessel operations and a successful energy transition,” emphasised Sebastian von Hardenberg, CEO of BSM. The new simulator in Kochi is just the beginning. By the end of 2025, two additional methanol bunkering simulators will be commissioned at BSM’s Maritime Training Centres in Poland and the Philippines, significantly expanding the company’s ability to deliver high-impact alternative fuel training worldwide. In Q1 2026, BSM will further enhance its simulator in Kochi with a dedicated ammonia training setup. This is rounding out comprehensive simulation coverage through the already existing LNG hub training as well as methanol and ammonia – the three primary alternative fuels driving maritime decarbonisation. Preparing for a multi-fuel future BSM’s proactive investment in simulation technology and crew training is directly aligned with developments of its managed fleet. BSM will take over the management of its first methanol-fuelled ships this year—making this training and upskilling efforts a critical foundation for safe, compliant operations. And it is certain that demand will continue to rise: there are currently around 60 methanol-fuelled vessels in operation worldwide. Based on current orders, more than 350 methanol ships are expected to be in operation by 2030. “We must be prepared for a multi-fuel future,” said Capt. Gurpreet Singh, Group General Manager, Training and Development at BSM. “The new Wärtsilä simulator will allow our seafarers to train in a realistic, risk-free environment, preparing them for the complexities of methanol, and soon ammonia, bunkering operations with precision. It’s not just technology investment—it’s a commitment to competence and safety.” “We are proud to support BSM in advancing maritime safety and sustainability,” said Johan Ekvall, Director Simulation and Training at Wärtsilä. “Our simulator provides a realistic and technically accurate environment to prepare crews for methanol operations—and the future of green shipping.” Train-the-Trainer: building knowledge from the top Recognising that this transition also requires new skills for instructors, BSM is investing in training its trainers as well, e.g. by participating in the world’s first Train-the-Trainer programme on Alternative Fuels for Sustainable Shipping, held in April in Shanghai and organised by the IMO and World Maritime University (WMU). This ensures that BSM’s in-house experts are aligned with the latest global standards and methodologies and skilled to equip ship crews with the knowledge and practical skills required to safely and efficiently handle methanol and ammonia as marine fuels in line with the IMO’s IGF Code. In this context, BSM has developed a range of training courses aimed specifically at safe handling of the new fuels. In addition to familiarization courses on methanol and ammonium as a fuel, the programme also includes special methanol firefighting courses and simulation-based bunkering courses. Simulator capabilities at a glance The Wärtsilä TechSim 5000, built on the TechSim 9 platform and certified by ClassNK for both basic and advanced IGF Code training features a comprehensive simulation of methanol fuel systems, including: Dual bunkering stations with liquid and vapor return lines Real-time monitoring of multiple storage and service tanks Low-pressure pump skids, nitrogen systems, and fuel valve trains Integrated Automation System (IAS) with interactive controls 3D visualisation of bunkering stations and prep rooms Emergency shutdown (ESD) systems and alarm management A suite of e-Tutor scenarios covering bunkering, troubleshooting, and emergency response PR: BSM PB: Seafarer training on alternative fuels: the new methanol bunkering simulator from Wärtisä at BSM’s Maritime Training Centre in Kochi / ©: BSM Weitere Beiträge:AEE-Bundesländerportal Föderal Erneuerbar macht Energieverbrauch in den Ländern transparentRepräsentative Umfrage: 95 Prozent der Deutschen wollen mehr ErneuerbarePPAs statt Energieversorgung von gestern