Werbung Offshore-Windindustrie hängt von funktionierenden, zuverlässigen und kostengünstigen Übertragungssystem ab Finanzierungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 11. April 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der Erfolg der Offshore-Windindustrie hängt von einem funktionierenden, zuverlässigen und kostengünstigen Übertragungssystem ab (WK-intern) – Gemeinsames Industrieprojekt von DNV fordert mutige Maßnahmen der US-Bundesstaaten zum Aufbau eines Offshore-Hochleistungsübertragungsnetzes KATY, Texas – DNV, der unabhängige Energieexperte und Versicherungsanbieter, hat heute eine Reihe von Empfehlungen und einen Zeitplan für den Aufbau eines voll funktionsfähigen Offshore-HGÜ-Übertragungsnetzes herausgegeben, um die Offshore-Windkraftziele der USA zu unterstützen. Zum Abschluss der ersten Phase eines Joint Industry Project (JIP), das die Machbarkeit der Integration der HGÜ-Übertragung (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) in das US-amerikanische Netz untersucht, sind diese Richtlinien das Ergebnis einer umfassenden branchenweiten Zusammenarbeit, in die Erkenntnisse einer Vielzahl von Interessengruppen eingeflossen sind. Ein Offshore-HGÜ-Übertragungssystem wird die zuverlässige Lieferung dieses sauberen Stroms an Millionen von Haushalten ermöglichen und sicherstellen, dass Entwickler und Investoren eine sichere Rendite für ihre Investitionen erzielen. Dieses Netzwerk ist von entscheidender Bedeutung, um das Ziel der Biden-Regierung zu erreichen, bis 2030 30 GW Offshore-Windenergie ans Netz zu bringen. Die wichtigste Empfehlung dieser Studie lautet, dass Behörden, Gouverneursbüros, Entwickler, Hersteller von HGÜ-Geräten und Dienstleister zusammenarbeiten sollten, um ein Offshore-Übertragungssystem aufzubauen, das das volle Potenzial von Offshore-Windprojekten freisetzt und dabei Fristen und Budgetbeschränkungen effektiv einhält. Am dringendsten ist es für die Staaten dringend erforderlich, sich auf die Beschaffung symmetrischer 320-kV-HGÜ-Monopole ohne Wechsel- oder Gleichstromverbindungen zu konzentrieren. Diese Strategie sichert nicht nur den anhaltenden Projekterfolg, sondern sichert auch die anhaltende öffentliche Unterstützung für die Offshore-Windenergieentwicklung. Durch den Einsatz ausgereifter Technologie und einer größeren Flotte von Schiffen für den Transport und die Installation von Offshore-Konverterstationen minimiert dieser Ansatz Risiken, bietet unmittelbare Vorteile für bestehende und zukünftige Offshore-Windprojekte und stärkt gleichzeitig das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Branche. Die Studie empfiehlt außerdem einen schrittweisen Aufbau der Infrastruktur, der den globalen Markt für HGÜ-Ausrüstung sowie die jüngsten Beschaffungen und Partnerschaften in Europa, die den Markt vorantreiben, berücksichtigt. Der schrittweise Ansatz zur Beschaffung und Installation eines HGÜ-Übertragungsnetzes soll bestehende Hindernisse überwinden und einen klaren Weg zu einem Offshore-Übertragungsnetz schaffen. Die Teilnehmer des JIP legten kurz-, mittel- und langfristige Meilensteine für den Aufbau eines HGÜ-Übertragungsnetzes fest, angefangen bei symmetrischen Monopolen bei 320 kV bis hin zu einem voll funktionsfähigen 525-kV-HGÜ-Netz mit Gleichstromverbindungen. Letztendlich wird die Schaffung eines voll funktionsfähigen HGÜ-Übertragungsnetzes den öffentlichen Nutzen maximieren, indem die Energielieferbarkeit erhöht und intra- und interregionale Stromübertragungen ermöglicht werden. „Für den Erfolg der US-amerikanischen Offshore-Windindustrie ist es von entscheidender Bedeutung, dass staatliche Behörden und Gouverneursbüros den Marktbeschränkungen und der Entwicklung der Offshore-Übertragungstechnologie größere Aufmerksamkeit schenken“, sagte Richard S. Barnes, Regionspräsident für Energiesysteme Nordamerika bei DNV. „Die von diesem Konsortium dargelegten Empfehlungen bieten einen klaren Weg zu einem zuverlässigen, flexiblen und kostengünstigen HGÜ-Übertragungsnetz, das es den Staaten ermöglichen wird, ihre Offshore-Windenergieziele zu erreichen.“ Zu den spezifischen Empfehlungen des JIP gehören: Einrichtung einer Task Force mit Teilnehmern aus Industrie und Staat, um die Machbarkeit von AC-Mesh-Lösungen angesichts der erheblichen Einschränkungen in der Lieferkette zu prüfen, die seit der ersten Vorstellung von AC-Mesh-Lösungen aufgetreten sind. Ermöglicht die Verbindung von 525-kV-HGÜ-Bipolstromkreisen vom Nordosten bis zum Mittelatlantik Untersuchung von Optionen zur Reduzierung der Größen- und Gewichtsanforderungen von Offshore-Plattformen für 525-kV-HGÜ-Bipole Definieren der Planungs-, Betriebs- und Funktionsleistungserwartungen für Gleichstromverbindungen zwischen 525-kV-HGÜ-Bipolen Identifizieren Sie alle Verbindungspunkte und/oder schiffbaren Kanäle, die für 525-kV-HGÜ-Bipole reserviert werden sollten DNV arbeitet seit mehr als 90 Jahren mit Unternehmen und Regierungen zusammen, um einen erschwinglichen, zuverlässigen und nachhaltigen Netzbetrieb sicherzustellen. Im September 2023 beauftragte das US-Energieministerium DNV mit der Koordinierung von Offshore-Wind- und Übertragungsentwicklern, Versorgungsunternehmen, regionalen Übertragungsbetreibern, Geräteherstellern und anderen wichtigen Interessengruppen, um Lücken in den US-amerikanischen HGÜ-Standards zu identifizieren. Darüber hinaus koordinierte DNV das Projekt Horizon 2020 PROMOTioN der Europäischen Union zur Erforschung, Entwicklung und Demonstration der Schlüsseltechnologien sowie regulatorischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die für die Beschleunigung des Einsatzes vermaschter HGÜ-Offshore-Netze unerlässlich sind. DNV JOINT INDUSTRY PROJECT CALLS FOR BOLD ACTION FROM U.S. States to build out hvdc offshore transmission network Success of the offshore wind industry relies on a functional, reliable and cost-effective transmission system KATY, Texas – DNV, the independent energy expert and assurance provider, today issued a set of recommendations and a timeline to build a fully functional offshore HVDC transmission network to support U.S. offshore wind power goals. As the first phase of a Joint Industry Project (JIP) exploring the feasibility of incorporating HVDC (high voltage direct current) transmission into the U.S. grid concludes, these guidelines emerge from extensive collaboration across the sector, incorporating insights from a multitude of stakeholders. An offshore HVDC transmission system will enable the reliable delivery of this clean electricity to millions of homes and ensure developers and investors achieve a secure return on their investments. This network is critical to achieving the Biden administration’s goal of bringing 30 GW of offshore wind power online by 2030. The foremost recommendation from this study is for agencies, governor’s offices, developers, HVDC equipment manufacturers, and service providers to work together toward building an offshore transmission system that will unlock the full potential of offshore wind projects, meeting deadlines and budgetary constraints effectively. Most imperative is an urgent need for states to focus on procuring 320 kV HVDC symmetric monopoles without AC or DC interlinks. This strategy not only safeguards ongoing project success but also secures continued public backing for offshore wind development. Leveraging mature technology and a larger fleet of vessels for offshore converter station transportation and installation, this approach minimizes risks, providing immediate benefits to existing and upcoming offshore wind projects while bolstering public trust in the industry. The study also recommends a step-by step build-up of infrastructure that takes into account the global HVDC equipment market and recent procurements and partnerships in Europe that are driving the market. The phased approach to procuring and installing an HVDC transmission network is intended to overcome current barriers and create a clear pathway to an offshore transmission network. Participants in the JIP laid out short-, mid-, and long-term milestones for building a HVDC transmission network, starting with symmetric monopoles at 320kV, leading to a fully functional, 525 kV HVDC network with DC interlinks. Ultimately, the creation of a fully functional HVDC transmission network will maximize public benefits by increasing energy deliverability and enabling intra- and inter-regional power transfers. “It is crucial to the success of the U.S. offshore wind industry that state agencies and governor’s offices pay greater attention to market constraints and the evolution of offshore transmission technology,” said Richard S. Barnes, region president for Energy Systems North America at DNV. “The recommendations outlined by this consortium provides a clear pathway to a reliable, flexible, and cost-effective HVDC transmission grid which will enable states to achieve their offshore wind energy goals.” Specific recommendations from the JIP include: Establishing a task force with industry and state participants to review the feasibility of AC mesh solutions given the significant supply chain constraints that have emerged since AC mesh solutions were first envisioned. Enabling the connection of 525 kV HVDC bipole circuits from the Northeast through the Mid-Atlantic Investigating options to reduce the size and weight requirements of offshore platforms for 525 kV HVDC bipoles Defining the planning, operational, and functional performance expectations for DC interlinks between 525 kV HVDC bipoles Identify any points of interconnection and/or navigable channels that should be reserved for 525 kV HVDC bipoles DNV has been collaborating with businesses and governments for more than 90 years to ensure affordable, reliable, and sustainable grid operations. In September 2023, the U.S. Department of Energy awarded DNV the role of coordinating offshore wind and transmission developers, utilities, regional transmission operators, equipment manufacturers, and other key stakeholders to identify gaps in U.S. HVDC standards. Additionally, DNV coordinated the European Union’s Horizon 2020 PROMOTioN project to research, develop and demonstrate the key technologies and regulatory and economic frameworks essential for accelerating the deployment of meshed HVDC offshore grids. PR: DNV Seekabel-Transport-Schiff für Offshore-Windprojekte / Foto: HB Weitere Beiträge:EWE EE kauft Windparks mit 20 Megawatt in BrandenburgMitsubishi und TenneT investieren gemeinsam in vier Offshore-Windpark-NetzanbindungenNordex erhält weitern Auftrag über drei Windparks aus der Türkei