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Ein Windrad im Garten installieren


Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

(WK-intern) – Eine Kilowattstunde Strom kostet rund 37 Cent, wobei dieser Preis in Zukunft noch deutlich steigen könnte. Um Kosten zu sparen, denken immer mehr Verbraucher über Möglichkeiten nach, Strom selbst zu erzeugen. Das ist vor allem für Gewerbetreibende interessant, die in ihrer Firma Maschinen betreiben, wie sie etwa von Surplex.com und anderen Anbietern vertrieben werden.

Lohnt sich der Bau eines Windrades

Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht im Jahr rund 4000 kWh Strom. Im Handel gibt es Windräder, die diese Menge erzeugen können. Die Voraussetzung ist, dass möglichst ständig Wind in einer Stärke von etwa 3 m/s weht. Das ist vor allem an der Küste der Fall, im Landesinneren weht zwar oft Wind, doch es kommt immer wieder zu Phasen der Windstille.

Ob sich der Bau lohnt, hängt auch in windreichen Gegenden von der Lage ab. Wer ein Haus oder eine Wohnung im Ortskern hat, sollte sich den Bau überlegen, denn meist weht dort nicht genügend Wind. Gut ist eine Lage in einem exponierten Standort außerhalb der Ortschaft, denn dann kommt es auch nicht zu Konflikten mit den Anwohnern oder den gesetzlichen Vorgaben. Lohnen können sich auch Windräder auf Hochhäusern. Aufgrund der exponierten Lage und der Höhe weht dort ausreichend Wind für einen andauernden Betrieb.

Die Preise für ein Windrad hängen von der Menge der erzeugten Energie ab. Durchschnittlich kostet eine Anlage mit 5 Kilowattstunden Leistung 25000 Euro. Für erneuerbare Energiequellen stehen verschiedene Fördermöglichkeiten zur Verfügung, so erhalten Interessenten ein zinsgünstiges Darlehen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW).

Das Einspeisen von Strom ins öffentliche Netz lohnt sich hingegen kaum, denn der Verbraucher bekommt nur eine Vergütung von 6,83 Cent (Stand: 2022).

Worauf sollte man beim Kauf eines Windrades achten?

Die Bedingungen für das Aufstellen eines Windrads unterscheiden sich in jedem Bundesland. Vor allem bei größeren Anlagen ist eine Baugenehmigung erforderlich. Eine verlässliche und genaue Auskunft kann nur die zuständige Behörde (Gemeindeamt, Landratsamt) erteilen.

Vor dem Kauf ist es sinnvoll, sämtliche Anbieter zu vergleichen. Entscheidend ist nicht nur der Preis, sondern auch die Qualität. Ein günstiges Windrad, das nach zwei Jahren nicht mehr funktioniert, ist trotzdem eine schlechte Investition. Besser ist es, mehr Geld für eine langlebige Anlage auszugeben.

Folgende Fragen sollte sich der Interessent vor dem Kauf stellen:

  • Was kostet die Stromerzeugung?

  • Wie langlebig ist die Anlage?

  • Wird ein Wartungsvertrag angeboten?

  • Ist die Anlage zertifiziert?

Bevor über den Kauf nachgedacht wird, müssen sich Interessenten zunächst über die Finanzierung klar werden.

Windkraft als zusätzliche Energiequelle

Auf vielen Dächern in Deutschland befinden sich Photovoltaik-Anlagen, die einen Teil des Stroms erzeugen. Reicht dieser nicht aus, kann sich der Bau eines Windrades in manchen Gegenden lohnen. Dabei müssen Interessenten beachten, dass der Betrieb eines Windrades teurer ist als die Solarzellen auf dem Dach. Vor allem als zusätzliche Energiequelle ist der Betrieb jedoch interessant. Vor allem für technisch interessierte Anwender bedeutet ein Windrad nicht nur eine Kostenersparnis bei den Stromkosten, sondern ist auch ein interessantes Hobby. Kleinwindanlagen und Hybridsysteme sind auch das Thema der Fachtagung EnergyDecentral, die vom 15. bis 18. November 2022 in Hannover stattfindet.

Fazit

Die Installation eines Windrades hilft nicht nur beim Energiesparen, es ist auch ein interessantes Hobby. Damit sich das Rad bezahlt macht, ist ein Betrieb über mehrere Jahrzehnte notwendig, der Interessent sollte also ein hochwertiges Produkt kaufen. Wichtig ist vor der Kaufentscheidung eine umfangreiche Beratung durch einen Fachmann oder durch Informationsseiten im Internet.

Bild von Herbert Aust auf Pixabay








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