Werbung Energie sparen beim Haus: Warum wird das Thema für viele Bauherren immer wichtiger? Erneuerbare & Ökologie 21. April 202021. April 2020 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (WK-intern) – Eine umweltbewusste Bauweise erfüllt heute zweifelsfrei auch den Aspekt des Energiesparens. Dementsprechend steht sowohl eine möglichst effiziente Energienutzung im Vordergrund, als auch die Art der Energiegewinnung. Aber welche haben Auswirkungen auf den Energieverbrauch und welche Haustypen weisen in der Regel eine besonders positive Ökobilanz auf? Welche Kriterien müssen Bauherren beachten und welche staatlichen Unterstützungen gibt es? Foto: von Bernd-Rainer Karl auf Pixabay Warum wird das Thema Nachhaltigkeit und Kostenreduzierung für viele Hausbesitzer immer wichtiger? Immer mehr Menschen setzen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beim Hausbau auseinander. In vielen Fällen hat dies finanzielle Gründe. Bekannterweise sind die Preise für Strom, Gas und Gas in den letzten Jahren rapide angestiegen und auch auf lange Sicht dürfte es wohl keine finanzielle Entlastung für den Verbraucher geben. Das Einsparen von Energie ist damit oft das einzige Mittel für Eigenheimbesitzer. Die zunehmende Knappheit an fossilen Rohstoffen ist ein zusätzlicher Grund für die ansteigenden Energiekosten. Aus diesem Grund ist auch der Preis für Heizöl in der Vergangenheit immer weiter gestiegen. Damit Immobilienbesitzer ihre Kosten langfristig geringhalten können, ist neben der Steigerung der Effizienz auch die Verwendung von regenerativer Energie eine vielversprechende Option. Welche Faktoren haben den größten Einfluss auf zu hohe Energiekosten? Im Wesentlichen setzen sich die Energiekosten eines Gebäudes aus den drei Bestandteilen Heizung, Wasser und Strom zusammen. Insbesondere die Strom- und Heizungskosten haben in der Regel einen besonders großen Anteil an den Gesamtkosten. In Bezug auf den Wärmeverbrauch spielt sowohl die Bauart der Heizungsanlage als auch das Nutzungsverhalten der Bewohner eine wichtige Rolle. Vor allem die Dämmung von Wänden, Böden und Decken beeinflusst erheblich die Höhe der Kosten. Bei den Stromkosten sind hingegen die Bauart, Effizienz und Nutzungsdauer von elektrischen Geräten wichtige Parameter. Von der Effizienz diverser Bauteile und Geräte wie etwa Wasch- und Spülmaschinen, den Bad-Armaturen oder den Toiletten wird im Endeffekt auch der Wasserverbrauch zum Großteil bestimmt. Welche Haustypen weisen eine besonders positive Ökobilanz auf und wodurch wird diese beeinflusst? Neben Tipps zur Senkung des Energieverbrauchs hat weiterhin auch der strukturelle Aufbau einer Immobilie erhebliche Auswirkungen auf die Verbrauchskosten. Im Allgemeinen gelten in diesem Zusammenhang Fertighäuser wie ein modernes Niedrigenergiehaus als besonders sparsam. Allerdings wird eine Ökobilanz von zahlreichen verschiedenen Faktoren bestimmt, sodass hier kaum pauschale Antworten möglich sind. Nicht nur der grundsätzliche Energieverbrauch sowie der Grad der Wärmedämmung bestimmen die Ökobilanz eines Hauses, sondern gleichzeitig auch die Umweltverträglichkeit der Baustoffe. Ein wichtiger Aspekt ist hier unter anderem die entstehende Umweltbelastung bei der Entsorgung oder Gewinnung eines Baustoffes. Welche Möglichkeiten bietet besonders das Thema Windkraft und welche Vorteile kann es bieten? Neben Solarenergie kommen im privaten Bereich immer häufiger Kleinwindanlagen zum Einsatz, die durch eine saubere Stromerzeugung einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten können. Mit einer eigenen Kleinwindanlage auf dem Dach oder im Garten kann der Eigenheimbesitzer selbstständig Strom erzeugen und ist somit deutlich unabhängiger von der zentralen Stromversorgung. Je mehr Strom selbst erzeugt werden kann, desto weniger muss eine Strompreis-Steigerung des Versorgers hingenommen werden. Darüber hinaus sind Kleinwindanlagen aufgrund der Witterungsverhältnisse eine ideale Ergänzung zu Solarstromanlagen (Photovoltaik): Im windstarken Herbst und Winter wirft die Solaranlage weniger Erträge ab, während in den sonnenstarken Monaten nur wenig Windstrom erzeugt werden kann. Welche staatlichen Unterstützungen gibt es für Bauherren, die sich für ein Haus mit besonders niedrigem Energieverbrauch entscheiden? Bauherren können von verschiedenen staatlichen Förderungen Gebrauch machen. Dabei existieren Förderungen sowohl im kommunalen Bereich als auch auf Landes- und Bundesebene. Es kann sich hierbei beispielsweise um spezielle Zuschüsse, vergünstigte Darlehen oder andere Subventionsformen handeln. In diesem Zusammenhang ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sicherlich das bekannteste Institut. Die KfW bietet für energieeffiziente Wohnimmobilien ein spezielles Förderprogramm, was mitunter von einer üppigen Darlehenshöhe und einem Tilgungszuschuss gekennzeichnet ist. Es werden grundsätzlich Bauarten bezuschusst, deren Kennwerte der Energiesparverordnung entsprechen. Schlusskommentar Eine umweltschonende, energieeffiziente Bauweise ist sowohl im Hinblick auf die Nachhaltigkeit äußerst sinnvoll, als auch in Bezug auf die Finanzen des Eigenheimbesitzers. Für eine sparsame Bauweise sind vor allem die umfangreichen Fördermöglichkeiten ein äußerst lukrativer Anreiz. Weitere Beiträge:Stiebel Eltron erhält Landesförderung für Teilübernahme des Continental-Standortes in GifhornHomE World mit Ladepark und Bistro Café Energia eröffnetVDMA-Präsident Karl Haeusgen fordert: Standort Deutschland von bürokratischen Fesseln befreien