Werbung Trotz Windgipfel und Klimapaket fehlt weiterhin ein Mengengerüst für Erneuerbare Finanzierungen Offshore Ökologie Produkte Technik Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 27. September 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels ARGE Netz fordert dringliche Nachbesserungen im parlamentarischen Verfahren ein (WK-intern) – Frense: Branche erwartet klares Bekenntnis zum Wachstumsmarkt Energiewende, um 65%-Ziel zu erreichen „Das Klimapaket der Bundesregierung setzt mit der neuen Systemarchitektur für mehr Klimaschutz grundsätzlich den richtigen Kurs. Umso unverständlicher ist es, dass – trotz der Ankündigung konkreter Maßnahmen beim Windgipfel – ein Ausbaupfad für Erneuerbare im Paket fehlt. Als Ergebnis des Gipfels im Bundeswirtschaftsministerium wurden bis spätestens gestern konkrete Maßnahmen zum Ausbau der Windenergie angekündigt. Die Branche fordert diese jetzt mit Nachdruck ein“, sagt Stephan Frense, CEO der Erneuerbaren-Unternehmensgruppe ARGE Netz. „Glaubwürdigkeit durch Verlässlichkeit ist jetzt das Gebot der Stunde.“ Husum. Das Klimapaket reiche zwar „bei weitem“ nicht aus, um die nationalen Klimaziele zu erreichen. Dennoch nennt Frense die beschlossenen Maßnahmen „eine kleine, stille Revolution“. Denn vor einem Jahr habe noch niemand in Deutschland damit rechnen können, dass die Bundesregierung den Handel mit Emissionszertifikaten in den Bereichen Verkehr und Wärme befürworten würde. „Die CO2-Bepreisung, die Strompreis-Entlastung und der Kontrollmechanismus sind grundsätzlich die ersten richtigen Schritte, um die Märkte fit zu machen für die Erneuerbaren. Allerdings sind die zaghaften Maßnahmen auch sehr ernüchternd, für viele Menschen gefühlt sogar ein Rückschritt“, betont Frense. „Neben der Stärkung des CO2-Preissignals muss jetzt vor allem ein verbindliches, nachprüfbares Mengengerüst für den Ausbau der erneuerbaren Energien aufgestellt werden. Insbesondere der Leistungsträger Wind an Land wurde sträflich vernachlässigt. Die Branche hatte hierzu konkrete Empfehlungen für die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie für mehr Energie-Wertschöpfung vor Ort auf den Tisch gelegt. Bund und Länder stehen in der Pflicht, dies jetzt im parlamentarischen Verfahren zügigst nachzuholen. Sonst bleibt das Versprechen, die Windenergie in Deutschland aus der Talsohle zu holen, ein hohles Lippenbekenntnis.“ „Ein planbarer und ehrgeiziger Ausbau der Erneuerbaren ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir die Klimaziele erreichen und aus der Kohleverstomung und der Kernenergie aussteigen können. Ohne einen schnellen Einstieg in die Erneuerbaren gefährden wir ohne Not die Versorgungssicherheit in unserem Industrieland. Ein nachprüfbares Mengengerüst für die Erneuerbaren macht die Energiewende für die Wirtschaft und für die Bürger berechenbarer“, sagt Frense. „Wir brauchen dringend einen nationalen Konsens, ein breites Bekenntnis zu den selbst gesteckten Klimazielen. Statt ständig zu bemängeln, was angeblich alles nicht möglich ist, sollten die politisch Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene endlich die riesigen Chancen nutzen, die Deutschland als Hochtechnologie-Standort für Erneuerbare hat.“ ARGE Netz gehört zu den führenden Unternehmensgruppen der erneuerbaren Energieversorgung mit mehr als 370 Gesellschaftern. Das Unternehmen bündelt 4.000 Megawatt Leistung aus Wind, Photovoltaik und Biomasse. Es bietet Lösungen zur Speicherung und Umwandlung von erneuerbaren Energien und betreibt das Erneuerbare Kraftwerk. PM: ARGE Netz GmbH & Co. KG PB: ARGE Weitere Beiträge:Vindnytt - de viktigaste nyheterna om vindkraft september 2015EU-Kohlelager werden für nachkommende Generationen erhaltenOffshore Wind - Grid Connectivity in the UK and Germany