Werbung BDW: Kleine Wasserkraft spart eine Milliarde Netzausbau und stabilisiert Netzbetrieb Bioenergie Forschungs-Mitteilungen Ökologie Veranstaltungen 15. Juli 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels „Die Kleine Wasserkraft verringert die Kosten für den Netzausbau und stabilisiert die Netze“, sagte Hans-Peter Lang, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke (BDW), bei der Veröffentlichung eines Gutachtens der Bergischen Universität Wuppertal unter der Leitung von Prof. Dr. Zdrallek, die am heutigen Donnerstag veröffentlicht wurde. (WK-intern) – Durch einen geringeren Netzausbau und einen stabilen Netzbetrieb reduziert der Bestand der kleinen Wasserkraftanlagen die Kosten um rund eine Milliarde Euro gegenüber einem Szenario ohne diese Anlagen, das ist das zentrale Ergebnis der Kurzstudie. „Damit die kleine Wasserkraft diese Vorteile ausspielen kann, sollte die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode Rahmenbedingungen schaffen, die den Erhalt und den Ausbau der kleinen Wasserkraft sichern“, so Lang weiter. Die Studie der Bergischen Universität zeigt in einem Szenarienvergleich, dass die Netzausbaukosten ohne kleine Wasserkraftanlagen um 750 Millionen steigen können und weitere Netzdienstleistungen im Wert von 250 Millionen Euro verloren gehen. „So reduzieren zum Beispiel die über 7.000 Wasserkraftwerke in Deutschland wegen ihrer Nähe zu den Stromverbrauchern die Netzverluste erheblich. Sie erzeugen den Strom konstant und meistens dort, wo er gebraucht wird. Wasserkraftstrom muss daher nicht über lange Distanzen über die Netze transportiert werden,“ sagte Lang. Die derzeitigen ökologischen Auflagen, wie Fischaufstiege und -abstiege sind zwar technisch umsetzbar, untergraben aber die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Daher empfiehlt der BDW der Bundesregierung, die Finanzierungsgrundlage für die Wasserkraft zu verbessern. Lang: „Ein Wasserkraftbetreiber, der seine Anlage ökologisch modernisiert, erfüllt auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb sollte die Bundesregierung über ein Bundesförderprogramm die ökologische Modernisierung unterstützen.“ An die Bundesländer gerichtet, empfiehlt Lang: „Bei den Genehmigungsverfahren muss zudem das Wirtschaftlichkeitsgebot beachtet werden.“ Dazu gehörten längere Umsetzungsfristen, angepasste Anforderungen bei Rest- wasser und Durchgängigkeit sowie straffere und kürzere Genehmigungsverfahren. Als Dachverband der Wasserkraft-Branche in Deutschland bündelt der BDW die Interessen von neun Landesverbänden mit über 1.900 Einzelmitgliedern. Unser Ziel: der ökologisch verträgliche Ausbau der Wasserkraft. PM: Bundesverbandes Deutscher Wasserkraftwerke (BDW) BDW empfiehlt der Bundesregierung, die Finanzierungsgrundlage für die Wasserkraft zu verbessern / Foto: HB Weitere Beiträge:Elektrotransporter Kangoo Z.E.: Österreichische Post stellt CO2-neutral zuEnergieeffizienter Gebäudebetrieb auf der Messe BAU identifiziert EinsparpotenzialeHohe Energiedichte, kostengünstig und materialsparend: Batteriestacks aus Bioplarplatten