Werbung Offshore-Windenergie: Chancen der Kostensenkung nutzen, Leitmarkt bleiben und Netzausbau zügig gestalten Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 11. September 201711. September 2017 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels VDMA: Cuxhavener Appell 2.0 ist ein wichtiges Zeichen (WK-intern) – Ausbaupfad der Windenergie muss Mehrbedarf aus Sektorkopplung und Kostensenkungen angepasst werden Verbesserte Marktregeln gehen vor Detail-Subventionen Frankfurt, 11. September 2017: Die Norddeutschen Bundesländer und zahlreiche Offshore-Wind-Branchenakteure haben heute den Cuxhavener Appell 2.0 unterzeichnet – eine Initiative, die sich für die Interessen des Gesamterfolges der Offshore-Windenergie einsetzt. VDMA Power Systems trägt das Anliegen mit, sieht aber in der Ausgestaltung noch Diskussionsbedarf. „Nach dem ersten Cuxhavener Appell vor der letzten Bundestagswahl und der jüngsten EEG-Reform hat sich gezeigt, dass die Offshore-Windenergie trotz der beindruckenden Kostensenkungen politisch noch nicht über den Berg ist. Nachdem die Frage der Erzeugungskosten zugunsten der Windenergie beantwortet wurde, gilt es nun, die Chancen eines kostengünstigen Ausbaus zu ergreifen und damit auch die industrielle Basis werthaltig zu nutzen, anstatt Kapazitäten leer laufen zu lassen“, warnte Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems und energiepolitischer Sprecher des VDMA. „Neben der langfristigen Perspektive ergeben sich bis 2025 dringend benötigte Spielräume durch noch ungenutzte Netzanschlusskapazitäten“. Im Cuxhavener Appell 2.0 geht es vor allem um eine Anhebung des Ausbauvolumens bis 2030 und damit die Nutzbarkeit günstiger, klimafreundlicher Energie auch in Verkehr und im Wärmesektor, sowie um den Netzausbau. VDMA Power Systems unterstützt diese Forderungen, so wie der Fachverband auch eine Anpassung der Onshore-Kapazitäten an den steigenden Bedarf durch Klimaschutz in allen Bereichen für erforderlich hält. Diskussionsbedarf sehen die VDMA-Experten dagegen bei Forderungen nach finanzieller Förderung. Eigentlich müsste die wachsende Nachfrage die Wirtschaftlichkeit fördern. „Klimaschutz funktioniert nur, wenn alle Bereiche weniger Treibhausgase emittieren. Die Windenergie kann dank der drastisch gesunkenen Kosten dazu einen großen Beitrag leisten. Es ist daher im Interesse von Verbrauchern, Industrie und Politik, den Netzausbau und die Sektorenkopplung zügig und erfolgreich zu gestalten. Die Mitgliedsunternehmen des VDMA stellen dafür Know-How und Technologie bereit“, sagte Zelinger. PM: VDMA Offshore Transporte / Foto: HB Weitere Beiträge:Serviceauftrag über 84 MW Windkraftleistung mit der Option auf bis zu 150 MWSiemens Gamesa erreicht jetzt schon die KlimazieleBorkum Riffgrund 1: Kabel zwischen der Umspannstation und erstem Fundament verlegt