Werbung Vorschau auf die Hannover Messe 2016 Forschungs-Mitteilungen Veranstaltungen 29. Januar 201628. Januar 2016 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels (Halle 16 A04) Spitzencluster it´s OWL macht Unternehmen fit für Industrie 4.0 (WK-intern) – Damit produzierende Unternehmen in Deutschland wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie die Chancen der Digitalisierung konsequent nutzen. Praxisnahe Ansätze dafür werden im Spitzencluster it´s OWL entwickelt und in die Umsetzung gebracht. Das Spektrum reicht von konkreten Lösungen für Industrie 4.0 über Transferprojekte mit Forschungseinrichtungen bis hin zu Demonstrationszentren für neue Technologien und neuen Geschäftsideen. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe (Halle 16 A 04) präsentieren 35 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen Lösungen und Forschungsansätze für intelligente Produkte und Produktionsverfahren – und zeigen auf, wie Unternehmen diese nutzen können. Im Technologie-Netzwerk it´s OWL entwickeln Unternehmen und Forschungseinrichtungen in 46 Projekten gemeinsam neue Technologien und Anwendungen, mit denen Unternehmen die Zuverlässigkeit, Ressourceneffizienz und Benutzerfreundlichkeit von Maschinen und Anlagen steigern können. Lösungen für Industrie 4.0 Aus den Projekten sind bereits konkrete Lösungen für Industrie 4.0 entstanden, die auf der Hannover Messe gezeigt werden. Mit dem Baukastensystem für effiziente Antriebslösungen und dem intelligenten Lastmanagement der Firma Lenze können beispielsweise bis zu 30 % Energie und Ressourcen in der Produktionslogistik eingespart werden. Phoenix Contact kann mittels einer durchgängigen Datenkette mit einem gemeinsamen Datenformat den Aufwand für das Engineering von Maschinen und Betriebsmitteln um 30 % reduzieren. Aus der Forschung in den Mittelstand Mit einem innovativen Transferkonzept werden neue Basistechnologien aus den Projekten für kleine und mittlere Unternehmen verfügbar gemacht. Dabei geht es beispielsweise um die Bereiche Selbstoptimierung, Mensch-Maschine-Interaktion, Intelligente Vernetzung und Systems Engineering. In Transferprojekten können KMU in Kooperation mit Forschungseinrichtungen die Technologien auf ihre eigenen Anwendungen übertragen. Bis Ende 2017 werden ca. 170 solcher Projekte umgesetzt, 73 laufen bereits oder sind abgeschlossen. Ergebnisse werden in Hannover gezeigt. So hat das Löhner Unternehmen steute mit dem Institut für industrielle Informationstechnik der Hochschule OWL Lösungen für die intelligente drahtlose Vernetzung von Schaltgeräten entwickelt. Krause DiMaTec und dem Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn ist es gelungen, additive Fertigungstechnologien in den Produktentstehungsprozess zu integrieren. Dr. Ing. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it‘s OWL Clustermanagement: „Die hervorragende Resonanz und die Rückmeldungen zeigen, dass KMU in besonderer Weise von der Zusammenarbeit im Netzwerk profitieren. Mit den Transferprojekten erhalten sie einen einfachen Zugang zu praxiserprobten Technologien. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, den Mittelstand fit für Industrie 4.0 zu machen. Mit dem neuen Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 werden wir unsere Aktivitäten intensivieren und die Breite tragen.“ Das vom Bundeswirtschaftsministerium initiierte Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 bündelt künftig die Kompetenzen des Spitzenclusters it´s OWL sowie der Regionen Rheinland und Metropole Ruhr. Auf der HMI können sich Besucher über die Angebote informieren. Darüber hinaus können Unternehmen in Demonstrationszentren an den Forschungseinrichtungen neue Technologien erproben und deren Einsatzmöglichkeiten im Unternehmen ermitteln. Beispiele sind die Smart Factory in Lemgo, das Mensch-Maschine-Interaktion Transferlabor in Bielefeld und das Systems Engineering Live Lab in Paderborn. Intelligente Assistenzsysteme für die Arbeit der Zukunft Die Digitalisierung wird die Arbeitswelt verändern. Intelligente Assistenzsysteme können beispielsweise die Arbeitsbedingungen verbessern. Das Institut für Systemdynamik und Mechatronik (ISyM) der Fachhochschule Bielefeld bietet dafür mit seinem Schwerpunkt „Human Mechatronics“ Anknüpfungspunkte: Im Entwurf technischer Systeme werden mechatronische und menschliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Auf der Hannover Messe demonstriert das ISyM am Beispiel eines elastischen Roboters, wie Montagearbeiten erleichtert und Mitarbeiter unterstützt werden können. Innovative Gründungen Aus der Zusammenarbeit im Netzwerk entstehen neue Geschäftsideen. Seit dem Start des Clusters sind 14 neue Unternehmen gegründet worden, von denen sich vier auf der HMI präsentieren. So bietet die Paderborner verlinked GmbH auf Basis moderner Machine-to-Machine Kommunikation neue Software-Dienste für technische Systeme und Anlagen an. Das innovative Start Up ist erfolgreich am Markt und beschäftigt bereits sieben Mitarbeiter. Auf der HMI werden die Mehrwerte am Beispiel des Wartungs- und Servicemanagements verdeutlicht. Der Demonstrator veranschaulicht die vertikale Vernetzung eines technischen Systems, die internetbasierte Kommunikation, eine mobilfähige Webapplikation und die Integration in betriebswirtschaftliche Prozesse. Aussteller OWL-Gemeinschaftsstand Hannover Messe Unternehmen: Beckhoff, Boge, Böllhoff, Centrum Industrial IT, Claas, DMG Mori, Intorq, KEB, Krause DiMaTec, Lenze, Miele, Phoenix Contact, steute, Target Industria, topocare, verlinked, Weidmüller Forschungseinrichtungen: CoR-Lab und CITEC Universität Bielefeld, Fortschrittskolleg Gestaltung von flexiblen Arbeitswelten, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, Heinz Nixdorf Institut Universität Paderborn, Institut für industrielle Informationstechnik Hochschule OWL, Institut für Systemdynamik und Mechatronik FH Bielefeld Netzwerke, Dienstleister und Organisationen: Clarion/ FMB Zuliefermesse Maschinenbau, Energie Impuls OWL, IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, it´s OWL Clustermanagement, Jobware, Jung Media, Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 für die Regionen Rheinland, Ruhrgebiet und OstWestfalenLippe, OWL GmbH, OWL Maschinenbau, OWL ViProSim Der Spitzencluster it’s OWL Im Technologie-Netzwerk it‘s OWL entwickeln über 180 Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam Lösungen für intelligente Produkte und Produktionsverfahren. Das Spektrum reicht von intelligenten Automatisierungs- und Antriebslösungen über Maschinen, Fahrzeuge und Hausgeräte bis zu vernetzten Produktionsanlagen. Ausgezeichnet im Spitzencluster-Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gilt it‘s OWL als eine der größten Initiativen für Industrie 4.0 in Deutschland. it‘s OWL leistet einen wichtigen Beitrag, Wachstum und Beschäftigung in OstWestfalenLippe zu sichern. Seit dem Start von it’s OWL (Mitte 2012) sind rund 6.000 neue Arbeitsplätze in den Clusterunternehmen und 500 Stellen für Wissenschaftler in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen geschaffen worden. Sechs neue Forschungseinrichtungen und 19 neue Studiengänge auf dem Gebiet Intelligente Technische Systeme sind entstanden. www.its-owl.de PM: OWL Weitere Beiträge:KIT ist Partner im Windenergie-Verbundvorhaben WINSENTForschung untersucht Tag-Nacht-Rhythmus von BäumenDBU fördert Projekte zu Schutzäckern, Blühstreifen und Streifenanbau