Werbung Siemens hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem operativen Rekordergebnis abgeschlossen Bayern Mitteilungen Wirtschaft 14. November 2011 Der Sektor Energy erhöhte den Umsatz um acht Prozent auf 27,6 Milliarden Euro, seinen Auftragseingang um 15 Prozent auf 34,8 Milliarden Euro. Ein Höhepunkt war dabei das Kraftwerksprojekt Ras Az Zawr in Saudi Arabien mit einem Auftragswert von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Der erneut hohe Gewinn des Sektors in Höhe von 4,1 Milliarden Euro – nahezu ein Viertel mehr als im Vorjahr – ist besonders dem starken Jahr bei der Division Fossil Power Generation zu verdanken. Ergebnisbelastungen ergaben sich durch eine Wertminderung im Solargeschäft. Einen signifikanten Beitrag zum Auftragswachstum leistete unter anderem auch die Division Renewable Energy. So erhielt Siemens in diesem Jahr den ersten Auftrag für einen Offshore-Windpark in China – Eintrittskarte für den größten Windenergiemarkt der Welt. In Deutschland wurde im Mai der erste kommerzielle Offshore-Windpark eingeweiht. Vom Heimatmarkt könnten auch künftig wichtige Impulse ausgehen. Siemens ist ausgezeichnet positioniert, um die Energiewende in Deutschland zu begleiten. Siemens hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem operativen Rekordergebnis abgeschlossen und startet aus einer Position der Stärke ins neue Geschäftsjahr. Das Ergebnis Summe Sektoren kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro, der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten um fast zwei Drittel auf sieben Milliarden Euro. Auch Umsatz und Auftragseingang legten zu. Während die Umsätze im fortgeführten Geschäft um sieben Prozent auf 73,5 Milliarden Euro stiegen, erhöhte sich der Auftragseingang um 16 Prozent auf 85,6 Milliarden Euro. Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG: „Mit einem starken vierten Quartal haben wir in einem unruhigen wirtschaftlichen Umfeld das Geschäftsjahr 2011 mit einem operativen Rekordergebnis beendet. Mit unserer neuen Aufstellung in vier Sektoren haben wir uns noch enger an unseren Kunden ausgerichtet. Siemens hat ein starkes Portfolio und steht auch in unruhigen Zeiten für Stabilität und Vertrauen. Wir sind gut gerüstet für ein moderates Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2012 und das mittelfristige Überschreiten der 100-Milliarden-Euro-Schwelle.“ Besonders die beiden Sektoren Industry und Energy hatten ein ausgezeichnetes Jahr. Im Sektor Industry verbesserte sich der Umsatz um neun Prozent auf 32,9 Milliarden Euro, der Auftragseingang lag mit 24 Prozent über dem Vorjahr und betrug 37,6 Milliarden Euro. Großen Anteil daran hatte der ICx-Auftrag der Deutschen Bahn in Höhe von 3,7 Milliarden Euro, der größte Auftrag der Unternehmensgeschichte. Aber auch die Divisionen Industry Automation und Drive Technologies kamen bei Umsatz und Auftragseingang auf zweistellige Wachstumsraten. Das operative Ergebnis des Sektors stieg um 36 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro. Für den Sektor Healthcare ergibt sich ein gemischtes Bild. Einer starken Entwicklung im Imaging-Geschäft standen anhaltende operative Herausforderungen im Diagnostics-Geschäft sowie im Pionierfeld der Partikeltherapie gegenüber. Umsatz und Auftragseingang des Sektors lagen mit 12,5 Milliarden Euro beziehungsweise 13,1 Milliarden Euro leicht über den Vorjahreswerten. Das operative Ergebnis verdoppelte sich auf 1,3 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatten Wertminderungen in der Division Diagnostics das Ergebnis belastet. Umweltportfolio und Schwellenländer als Wachstumstreiber Erfreulich entwickelten sich die Umsätze mit umweltfreundlichen Produkten und Lösungen. So steuerte das Umweltportfolio im Geschäftsjahr 2011 rund 30 Milliarden Euro zum Umsatz des Konzerns bei. Siemens will bis Ende des Geschäftsjahres 2014 die Umsatzmarke von 40 Milliarden Euro mit grünen Technologien übertreffen. In das Umweltportfolio werden Produkte und Lösungen aufgenommen, die zur Senkung der Treibhausgasemissionen beitragen oder als Umwelttechnologie zur Luft- und Wasserreinhaltung dienen. Wesentliche Wachstumsimpulse gingen auch wieder von den Schwellenländern aus. Hier stieg der Auftragseingang im Geschäftsjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 28,2 Milliarden Euro. Die Umsätze kletterten organisch um zwölf Prozent auf 24,1 Milliarden Euro. Die Schwellenländer steuern damit ein Drittel zum Gesamtumsatz des Siemens-Konzerns bei. Auch die Mitarbeiterzahl stieg deutlich von 85.000 im Vorjahr auf mittlerweile 98.000. Dies entspricht mehr als einem Viertel der Belegschaft. Siemens ist auf diesen Märkten seit Jahrzehnten fest verwurzelt und bietet Produkte, die auf die spezifischen Bedürfnisse der lokalen Märkte reagieren. Klare Dividendenpolitik Die Ziele für das Geschäftsjahr 2011 wurden erreicht. Darauf basierend schlagen Aufsichtsrat und Vorstand den Aktionären eine Dividende von 3,00 Euro nach 2,70 Euro im Vorjahr zur Abstimmung auf der Hauptversammlung im Januar 2012 vor. Dies entspricht einem Anstieg von elf Prozent und einer Ausschüttungsquote von 41 Prozent. Siemens bleibt damit in seiner Dividendenpolitik klar auf Kurs und folgt seiner Ankündigung, bezogen auf den Nachsteuergewinn des Konzerns künftig zwischen 30 und 50 Prozent an seine Eigentümer auszuschütten. Neuer Sektor Infrastructure & Cities – Pläne für Osram unverändert Mit dem Start des neuen Geschäftsjahres am 1. Oktober 2011 nahm auch der neue Sektor Infrastructure & Cities die Arbeit auf. Siemens hat Urbanisierung als weltweiten Trend früh erkannt. Der neue Sektor bündelt die Kompetenzen und Geschäfte von Siemens auf diesem Gebiet und bietet Städten Lösungen für Mobilität, Umweltschutz und Energieeffizienz. Siemens setzt auf den direkten Dialog mit den städtischen Entscheidungsträgern und wird nun aus einer Hand ganzheitliche Lösungen anbieten. Das ist ein wichtiges Kriterium für viele Entscheidungsträger. Die Vorbereitungen für den Börsengang der Osram AG zu einem späteren Zeitpunkt laufen unverändert weiter. Siemens beobachtet dafür aufmerksam das Kapitalmarktumfeld. Ausblick Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet Siemens ein moderates organisches Umsatzwachstum gegenüber dem Geschäftsjahr 2011. Ferner geht das Unternehmen davon aus, dass der Auftragseingang den Umsatz erneut übertreffen wird und ein Book-to-Bill-Verhältnis von deutlich über eins erzielt wird. Siemens erwartet trotz anhaltenden Preisdrucks und höherer operativer Aufwendungen erneut starke Ergebnisse seiner Geschäfte. Das Ziel für den Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten des Geschäftsjahrs 2012 setzt auf dem im Vorjahr erreichten hohen Niveau auf, allerdings ohne den positiven Effekt von netto 1,0 Milliarden Euro in Verbindung mit Areva, der den Gewinn im Geschäftsjahr 2011 auf 7,0 Milliarden Euro erhöhte. In den Ergebniserwartungen sind Belastungen in Zusammenhang mit Aktivitäten zur Neuaufstellung bei NSN und im Sektor Healthcare sowie höhere Pensionsaufwendungen berücksichtigt. Von dieser Prognose sind wesentliche Auswirkungen aus Portfoliomaßnahmen sowie aus rechtlichen und regulatorischen Themen ausgenommen. Die Prognose setzt ferner ein anhaltendes Umsatzwachstum voraus, insbesondere in Geschäftsaktivitäten, die leicht auf kurzfristige Änderungen im wirtschaftlichen Umfeld reagieren. Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 40 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2011 endete, auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 73,5 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,0 Milliarden Euro. Ende September 2011 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 360.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com. Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“, „vorhersagen“ oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch ein ungünstiges Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet, oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.-Dollar, dem britischen Pfund und zu den Währungen in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschlägen (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechnung der Verpflichtungen für Pensionen und ähnlicher Verpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionszusagen und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise, einschließlich der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, oder Schwankungen des künftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Darüber hinaus ist Siemens weiteren Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt. Sie stehen in Zusammenhang mit der Veräußerung von Geschäftsaktivitäten, bestimmten strategischen Neuausrichtungen, einschließlich Reorganisationsmaßnahmen in Hinblick auf die Segmente, der Entwicklung der Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen, der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Entwicklung, den Bewertungskriterien und der Zusammensetzung des Umweltportfolios, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem an sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, der Unterbrechung der Versorgungskette, einschließlich der Unfähigkeit Dritter, beispielsweise resultierend aus Naturkatastrophen, Bauteile, Komponenten oder Dienstleistungen fristgerecht zu liefern, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. PM: Siemens Weitere Beiträge:WAB fordert auf der HUSUM Wind von Regierung Nachbesserung beim EEGVolksentscheid am 3. Nov. für ein echtes Stadtwerk in BerlinNordex baut den Windpark in Irland mit 38 Winkraftanlagen der Baureihe N90/2500 weiter aus