Werbung ZF fertigt im neuen Werk Windkraftgetriebe in den USA Erneuerbare & Ökologie Mitteilungen Produkte Windenergie Wirtschaft 29. September 2011 ZF eröffnet Werk für Windkraftgetriebe in den USA. Investitionssumme bei 70 Millionen Euro Getriebeproduktion für Erstkunden Vestas 250 Mitarbeiter nach Hochlauf der Produktion Gainesville, Georgia/USA. Die ZF Friedrichshafen AG hat in Gainesville bei Atlanta im US-Bundesstaat Georgia ein Werk zur Produktion von Windkraftgetrieben eröffnet. Ab 2012 beliefert das Unternehmen vom neuen Standort den Weltmarktführer Vestas mit Getrieben der Zwei-Megawatt-Leistungsklasse. Rund 70 Millionen Euro hat ZF in das neue Werk investiert, das nach Hochlauf der Produktion 250 Arbeitsplätze bietet. „Nach einer Phase der Flaute ist die Windkraft wieder deutlich im Aufwind“, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. „Mit unserem neuen Windkraftgetriebewerk in Gainesville kommen wir deshalb genau zur rechten Zeit.“ Hinreichende Erfahrungen sammelte der Friedrichshafener Konzern in den vergangenen Jahren im Service für die großvolumigen Getriebe. Gainesville ist für ZF der weltweit erste Produktionsstandort, an dem ZF ab 2012 für den Erstkunden Vestas Windkraftgetriebe produziert. Nach dem Hochlauf der Produktion bietet das Werk eine jährlich Produktionskapazität von 1.000 Getrieben und 250 Arbeitsplätze. In einer Ausbaustufe lässt sich die Kapazität auf jährlich 1.500 Getriebe steigern. „Als ein führender Automobilzulieferer verfügen wir über jahrzehntelanges Produkt- und Prozess-Know-how. Damit heben wir uns von unseren Wettbewerbern ab“, sagt Dr. Michael Paul, ZF- Vorstand der Division Industrietechnik, zu der auch das Geschäftsfeld Windkraft-Antriebstechnik gehört. Über das neue Werk in Gainesville werde der nordamerikanische Markt abgedeckt, auf dem Vestas über große Produktionskapazitäten verfüge. Ziel ist, ZF als einen weltweit führenden Hersteller in der Branche zu etablieren. Mit der angestrebten Übernahme des belgischen Windkraftgetriebeherstellers Hansen will sich der ZF-Konzern die bedeutenden Windkraftmärkte in Asien und Europa erschließen. Das gesamte Werk mit einer Produktionsfläche von rund 24.000 Quadratmetern ist auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Produktionsweise ausgerichtet. Energieeinsparung und Umweltschutz stehen im Vordergrund. Auch das Produkt selbst, das von ZF entwickelte Windkraftgetriebe Atlas 1 in der Leistungsklasse von 2 Megawatt, ist nach energetischen Gesichtspunkten konzipiert. Die besonders lange Lebensdauer und Wartungsfreundlichkeit gehören zu den wesentlichen Produkteigenschaften. Seit über 30 Jahren ist ZF auf dem nordamerikanischen Markt aktiv. An insgesamt 22 Standorten – davon 16 in den USA und 6 in Mexiko – ist das Unternehmen in dieser Region vertreten und produziert für die Automobilindustrie sowie für andere Branchen. Derzeit ist Nordamerika für den ZF-Konzern der stärkste Wachstumstreiber. Im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2010 verbuchte das Unternehmen im Zeitraum Januar bis August 2011 ein Umsatzplus von 48 Prozent. Der gesamte Umsatz in der Region soll von 1,6 Mrd. Euro 2010 auf rund 4 Mrd. Euro im Jahr 2015 steigen. Diese positive Wachstumsprognose schlägt sich in der Beschäftigungsentwicklung nieder. Bis Ende dieses Jahres sollen 6.700 Mitarbeiter in Nordamerika arbeiten, 1.600 Beschäftigte mehr als Ende vergangenen Jahres. In den USA soll die Mitarbeiterzahl im gleichen Zeitraum von 2.400 auf 3.100 steigen. PM, Text & Bild: ZF Weitere Beiträge:VTH-Fachgruppe Antriebstechnik: Windmaschine in der KonjunkturflauteNetzeBW übergibt moderne „Windsteckdose“ an Windparkbetreiber WIRSOLEnercon setzt bei der Rotorblattmontage auf Green Line von ematec AG