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Im Zeichen der Elektromobilität, Wechselkennzeichen für e-Zweitwagen

„Die Suche nach neuen, emissionsarmen Antriebstechnologien insgesamt ist weit fortgeschritten“ – dieses positive Fazit zog Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Eröffnungsrede zur 64. Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main. Die Messe steht erstmals ganz im Zeichen der Elektromobilität.
Davon konnte sich die Kanzlerin bei einem gemeinsamen Messerundgang mit Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer überzeugen. In einer eigenen Halle für Elektroautos und alternative Antriebe, die erstmals auf der IAA eingerichtet wurde, ließ sie sich ausführlich über die neuen Modelle informieren und stellte fest: „Die Branche zeigt: Sie bleibt am Puls der Zeit“.

Innovations- und Wettbewerbskraft

Dabei hilft der Branche die günstige Konjunktur. Diese spiegele sich in dieser Ausstellung wider, so die Kanzlerin. „Das ist alles andere als selbstverständlich, denn die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise war auch an der Autmobilindustrie nicht spurlos vorübergegangen.“ Dank ihrer Innovations- und Wettbewerbskraft hätten die heimischen Hersteller und Zulieferer es aber geschafft, die Krise binnen kurzer Zeit zu überwinden. Angesichts der guten Aufttragslage zeichnete sich für 2011 sogar ein neuer Rekordwert bei der heimischen Produktion und beim Export ab.

„Zukunft serienmäßig“

„Zukunft serienmäßig“ – das Motto der diesjährigen Automobilausstellung ist Programm. Denn auf keine Fahrzeuge trifft dieser Slogan so gut zu wie auf die Autos mit reinem Elektroantrieb. Zahlreiche Hersteller werben derzeit für ihre E-Modelle, die in Kürze zum Händler kommen. Ein Kongress zum Thema „Elektromobilität 2011“ sowie weitere Fachveranstaltungen und Symposien runden das IAA-Programm ab.

Schaufenster der Elektromobilität

Die Bundesregierung setzt auch auf Kaufanreize für E-Mobile: „Für diejenigen, die ein Elektroauto als Zweitwagen nutzen, wird ein Wechselkennzeichen eingeführt. So sparen sie eine Versicherungsprämie“ kündigte die Bundeskanzlerin an. Zusätzlich will die Regierung im Frühjahr 2012 so genannte Schaufenster der Elektromobilität auswählen. Bewerben können sich Städte und Regionen, die einen besonderen Schwerpunkt auf die neue Antriebsform legen wollen. So kann ein echter Ideenwettbewerb entstehen.

Online im Auto

Internet-Anwendungen im Auto sind ebenfalls ein großes Thema auf der Messe. Premium-Hersteller haben sie schon heute im Programm. Studien zufolge wird die Zahl der in Autos verwendbaren Geräte mit Internetanbindung weltweit von rund einer Milliarde im Jahr 2010 auf 50 Milliarden im Jahr 2020 steigen.

Ab Samstag offen für alle

Bis zum 25. September zeigen insgesamt 1012 Aussteller aus 32 Ländern auf der Messe ihre Neuheiten, Hersteller und Zulieferer warten mit 180 Weltpremieren auf. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) rechnet mit mehr als 800.000 Besuchern. Ab Samstag ist die Messe für Privatbesucher geöffnet.

Quelle: Bundeskanzleramt








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