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20 Jahre Offshore-Pionierarbeit: Festakt in der Britischen Botschaft in Berlin

PB: 20 Jahre Offshore-Pionierarbeit: Festakt in der Britischen Botschaft in Berlin / ©: Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE
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Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE bleibt starke Stimme für einen zukunftsgerichteten Ausbau

(WK-intern) – Mit einem Festakt in der Britischen Botschaft in Berlin hat die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert.

Hochrangige Vertreter:innen der Politik, Wissenschaft und Wirtschaft aus Deutschland und dem Vereinigten Königreich diskutierten am Dienstag über erreichte Meilensteine, aktuelle Entwicklungen und die zentralen Herausforderungen der kommenden Dekade.

Festredner Jürgen Trittin, unter dessen Leitung das Bundesumweltministerium die Stiftung 2005 gründete, würdigte die kontinuierliche Arbeit der Stiftung als verlässliche Stimme für die Offshore Windenergie und ihren Beitrag zu der Erfolgsgeschichte Energiewende auf See: „In 20 Jahren hat sich die Offshore Windenergie von einer teuren Nischentechnologie zu einer globalen, wettbewerbsfähigen Schlüsselindustrie entwickelt. Offshore ist eine Säule des Klimaschutzes und beschäftigt in Deutschland 50.000 Menschen. Mehr Offshore wagen ist gut für Klima, Industrie, Arbeitsplätze und Europas Resilienz.”

Seit 2005 gestaltet die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE den Ausbau der Windenergie auf See als unabhängige Impulsgeberin und Plattform für den Austausch vielfältiger Akteursgruppen. Mit der Entwicklung und Begleitung des Testfeldes alpha ventus, der kontinuierlichen Weiterentwicklung technischer und ökonomischer Standards sowie der stetigen Arbeit an Akzeptanz und politischer Rahmensetzung hat die Stiftung zentrale Weichen gestellt und die Offshore Windenergie in Deutschland entscheidend mitgeprägt.

Neben den erreichten Meilensteinen wurden auch die derzeitigen erheblichen strukturellen und marktseitigen Herausforderungen der Branche diskutiert. So mahnte Martin Gerhardt, Head of Offshore Product Management bei Siemens Gamesa und Vorstandsmitglied der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE: „Damit Offshore Windenergie ihre Rolle in der Energiewende erfüllen kann, müssen wir jetzt handeln: Die 17 GW an Projekten, die noch vor einer finalen Investitionsentscheidung stehen, brauchen funktionierende PPA-Märkte und politische Unterstützung. Für zukünftige Projekte ist die Einführung von CfDs (sog. Contracts for Difference) als bewährtes Instrument entscheidend.”

Ein Blick in europäische Nachbarländer zeigt: Der deutsche Markt steht mit diesen Herausforderungen nicht allein da – und doch ist die Lösungsfindung andernorts schon fortgeschrittener. So hat das Vereinigte Königreich bereits seit Jahren Erfahrungen in der Optimierung ihrer Investitionsrahmenbedingungen gemacht, wie Kathryn Boyd, stellvertretende Handelsbeauftragte für Europa und Direktorin für Handel in Deutschland in ihrem Grußwort betonte. Auch in Deutschland scheinen die Forderungen der Industrie wahrgenommen zu werden. In der anstehenden Novellierung des Windenergie-auf-See-Gesetzes strebt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die notwendige Planungs- und Investitionssicherheit an.

Die Vorstandsvorsitzende Dr. Ursula Prall blickt dabei zielstrebig in die Zukunft: „Auch in den kommenden Jahren wird die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE eine starke Stimme für einen verlässlichen und zukunftsgerichteten Ausbau der Offshore Windenergie bleiben. Wir werden uns weiterhin für ein ausbaudienliches Ausschreibungsdesign, stabile Rahmenbedingungen für den Erhalt der Akteursvielfalt sowie eine enge Zusammenarbeit aller Stakeholder – national, europaweit und international – einsetzen. So bleibt Offshore Windenergie auch künftig Innovationsmotor, Garant für Versorgungssicherheit und Treiber einer klimaneutralen Industriegesellschaft.“

Über die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE

Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE wurde 2005 zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch eine verbesserte Erforschung und Entwicklung der Windenergie auf See gegründet. Sie hat sich als ein überparteilicher, überregionaler und sektorenübergreifender Thinktank zur Entwicklung der Offshore-Windenergie in Deutschland und Europa etabliert. Die Stiftung ist Kommunikationsplattform für Akteure aus Politik, Wirtschaft und Forschung, dient dem Wissensaustausch und versteht sich als Ideengeber und Multiplikator. Im Stiftungskuratorium sind sowohl wichtige Bundes- und Landministerien für den Offshore-Wind-Bereich wie auch Betreiber, Hersteller, Übertragungsnetzbetreiber, Zulieferer, Banken und Versicherungen vertreten.

PM: Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE

PB: 20 Jahre Offshore-Pionierarbeit: Festakt in der Britischen Botschaft in Berlin / ©: Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE








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