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Ørsted nimmt neuen Solarpark Hatzenhof nahe Windpark Granswang in Betrieb

PB: Der neue Solarpark Hatzenhof und der Windpark Granswang (im Hintergrund) speisen in das nahe gelegene Umspannwerk Raitenbuch ein. / ©: Ørsted
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Das Zusammenspiel von Wind- und Sonnenenergie und die naturnahe Flächennutzung machen das Projekt zu einem Vorzeigebeispiel im Landkreis Regensburg.

(WK-intern) – Beratzhausen/Regensburg – Das erneuerbare Energie-Unternehmen Ørsted hat seinen neuen Solarpark Hatzenhof im oberpfälzischen Markt Beratzhausen nach rund siebeneinhalb Monaten Bauzeit Mitte September erfolgreich in Betrieb genommen.

Die neben der Autobahn A3 gelegene Freiflächen-Photovoltaikanlage erstreckt sich über rund zwölf Hektar und versorgt ab sofort jährlich umgerechnet rund 4.300 Haushalte mit grünem Strom.

Ideale Ergänzung zum benachbarten Windpark Granswang
Nur wenige hundert Meter vom Solarpark Hatzenhof entfernt, betreibt Ørsted seit 2016 den Windpark Granswang mit drei Windenergieanlagen. Beide Parks speisen in das ebenfalls in unmittelbarer Umgebung gelegene Ørsted-Umspannwerk Raitenbuch ein. Diese Kombination aus Wind- und Solarenergie an einem Standort entspricht dem idealen Anwendungsfall der erneuerbaren Stromerzeugung: Während Solaranlagen vor allem tagsüber und im Sommer hohe Erträge liefern, speisen Windräder besonders in Morgen-, Abend- und Nachtstunden und im Winter zuverlässig ein.

„Mit dem Zusammenspiel aus Wind- und Solarenergie an einem Standort nutzen wir die Ressourcen so effizient wie möglich und tragen gleichzeitig zu einer sichereren regionalen Stromversorgung bei“, erklärt Christian Kutschker, Prokurist und Leiter Projektentwicklung Solar bei der Orsted Onshore Deutschland GmbH.

Finanzielle Beteiligung für den Markt Beratzhausen
Der neue Solarpark trägt nicht nur zur klimafreundlichen Stromerzeugung in Beratzhausen bei, sondern bringt auch wirtschaftliche Vorteile für die Region. So erhält der Markt neben der Gewerbesteuer eine Zahlung von 0,2 Cent pro produzierter Kilowattstunde gemäß §6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Diese Mittel, pro Jahr rund 26.000 Euro, stehen der Kommune für lokal wirksame Investitionen zur Verfügung.

Matthias Beer, 1. Bürgermeister des Marktes Beratzhausen, zeigt sich erfreut: „Mit dem neuen Solarpark Hatzenhof setzen wir ein weiteres starkes Zeichen für die Energiewende. Als Energiegemeinde sind wir längst Energieexporteur für die gesamte Region. Vor Ort produzieren wir inzwischen das Siebenfache unseres eigenen Strombedarfs – regional, nachhaltig und zukunftssicher. Und nicht zuletzt profitieren alle Bürgerinnen und Bürger durch die finanzielle Stärkung des kommunalen Haushalts“

Extensives Grünland, Heckenbeflanzungen und Schafbeweidung
Auch in puncto Natur- und Artenschutz setzt der Solarpark Hatzenhof hohe Standards: Auf rund 2,5 Hektar wurden ökologische Ausgleichsflächen mit Heckenbepflanzungen und extensivem Grünland geschaffen, die Lebensraum für Insekten und Kleintiere bieten. Zusätzlich werden die Grünflächen im Solarpark als Weideflächen für lokale Schafherden genutzt. Die Tiere halten die Vegetation niedrig und fördern gleichzeitig die Biodiversität. Ein Ansatz, der nachhaltige Energieerzeugung und ökologische Flächennutzung sinnvoll miteinander verknüpft.

Ørsted-Solarportfolio wächst
Der Solarpark Hatzenhof ist Ørsteds sechste Freiflächen-Solaranlage in Deutschland. In Bayern ist seit 2022 der Solarpark Altenschwand in Betrieb, 2024 folgte die Inbetriebnahme des Solarparks Amberg-Süd. Und ein weiteres Ørsted-Solarprojekt steht kurz vor Abschluss: In den kommenden Wochen wird der Solarpark Rottenegg im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ans Netz gehen. Neben Solarparks ist Ørsted besonders für die Planung, den Bau und Betrieb von Windparks auf See und an Land bekannt.

Alle Informationen über den Solarpark Hatzenhof stellt Ørsted auf einer eigenen Projektwebseite (www.orsted.de/hatzenhof) zur Verfügung.

Projektsteckbrief

  • Solarmodule: 18.900 bifaziale Module
  • Kapazität: 11,5 Megawatt Peak (MWp); für umgerechnet rund 4.300 Haushalte
  • CO2-Einsparung pro Jahr: 7.600 t
  • Fläche: 12 Hektar
  • Baubeginn: Januar 2025
  • Inbetriebnahme: September 2025

PM: Ørsted

PB: Der neue Solarpark Hatzenhof und der Windpark Granswang (im Hintergrund) speisen in das nahe gelegene Umspannwerk Raitenbuch ein. / ©: Ørsted








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