Werbung Neue Studie: Niedersachsen steht mit Wasserstoff besser da Wasserstofftechnik 23. September 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Niedersachsen ist ein bedeutender Industriestandort. (WK-intern) – Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein und klimaneutral zu werden, wird der Einsatz von Wasserstoff in der Industrie eine wichtige Rolle spielen. Wie bedeutsam der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Niedersachsen sein kann, zeigen aktuelle Ergebnisse der Studie „Die grüne Wasserstofftransformation in Niedersachsen“. Die Studie wird unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund herausgegeben. Die Studie wagt dabei den Blick in die Zukunft des Industriestandorts, indem sie ein mögliches Szenario entwirft, wie sich Niedersachsens Wirtschaft mit einem Wasserstoff-Ausbau entwickeln könnte. Dabei wird unter realistischen Annahmen von einem Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft ausgegangen, wohingegen in einem Vergleichsszenario eine Abwanderung von industrieller Fertigung droht. Die Ergebnisse zeigen eindeutig: Niedersachsen steht mit Wasserstoff besser da. Bis 2040 kann die Wertschöpfung um fast 200 Milliarden Euro gesteigert und bis zu 60.000 Arbeitsplätze können zusätzlich geschaffen werden. Anke Mönnig, Autorin der Studie: „Auch mit Hilfe einer Szenarioanalyse kann niemand in die Zukunft blicken. Aber es ist wichtig, sich mit Wirkungen und Wahrscheinlichkeiten vernünftig auseinanderzusetzen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, Diskussionen anzuregen und Möglichkeiten aufzuzeigen. Die Ergebnisse unserer Rechnungen sind dabei eindeutig: Volkswirtschaftlich lohnt sich der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft für Niedersachsen, wohingegen eine Nicht-Transformation hohe Kosten durch eine höhere Arbeitslosigkeit und Wertschöpfungsverluste zur Folge hätte.“ Christoph Peters, Niedersächsisches Wasserstoff-Netzwerk: „Gerade in einem Moment, in dem weitreichende Entscheidungen über Zukunftsinvestitionen getroffen werden und gleichzeitig eine Zurückhaltung bei manchen Transformationsprojekten spürbar wird, ist eine fundierte Analyse der vorliegenden Optionen notwendig. Die aktuelle Studie bringt mehr Substanz in die Debatte. Sie zeigt nicht nur, warum Wasserstoff Teil des zukünftigen Energiesystems sein sollte. Sondern sie benennt darüber hinaus, wann ein Wasserstoff-Szenario erfolgreich sein wird. Neben dem Ausbau der Infrastruktur und der Qualifikation der Beschäftigten muss insbesondere der Wasserstoffpreis günstiger und Absatzmärkte für die Produkte der Zukunft geschaffen werden.“ Dr. Mehrdad Payandeh, Vorsitzender des DGB-Bezirks Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt: „Unsere Industrie steht aktuell unter Druck: Die Wirtschaftskrise, der Investitionsstau und hohe Energiekosten machen den Unternehmen zu schaffen. Gleichzeitig haben wir in Niedersachsen als bedeutender Energie- und Industriestandort die Substanz und die Chance, zu einer Modellregion für die klimafreundliche Industrie der Zukunft zu werden. Die Studienergebnisse machen deutlich, dass Wasserstoff ein wichtiger Baustein dieser Zukunft sein muss. Denn auch das zeigt die Analyse: Eine Abwanderung von industrieller Produktion gefährdet den Wohlstand und die Arbeitsplätze in Niedersachsen und ist deshalb in keiner Weise ein gangbarer Weg. Nun muss es unmittelbar darum, die Rahmenbedingung so zu setzen, dass Niedersachsen Industrieland bleibt.“ Über die Studie „Die grüne Wasserstofftransformation in Niedersachsen“: Die Studie der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) wurde von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert und in Kooperation mit dem DGB Niedersachsen, dem Niedersächsischen Wasserstoff-Netzwerk, dem Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften Niedersachsen und Bremen und der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit durchgeführt. Die Studie zeigt durch eine Szenarioanalyse für das Bundesland Niedersachsen die volkswirtschaftlichen Effekte bei Wertschöpfung und Beschäftigung eines Wasserstoffszenarios gegenüber eines Referenz-Szenarios, bei dem es zu Abwanderung industrieller Wertschöpfung kommen würde. Die in dieser Studie hinterlegte Betrachtungsweise führt zu dem Ergebnis, dass die Wasserstoff-Transformation für Niedersachsen und seine Regionen nicht nur mittelfristig, sondern auch langfristig deutlich positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte zur Folge hat. Zudem profitiert Niedersachsen überdurchschnittlich von dem in ganz Deutschland stattfindenden Wasserstoff-Hochlauf. Hingegen würden die volkswirtschaftlichen Kosten einer Nicht-Transformation, die der Wasserstoff-Transformation deutlich übersteigen. Die komplette Studie ist abzurufen unter: https://niedersachsen.dgb.de/-/GGLa Dort ist ebenfalls eine zusammenfassende Präsentation der Studienergebnisse zu finden. Die Studie zum Herunterladen Broschure Wasserstoff final.pdf (PDF, 4 MB) PM: DGB Niedersachsen PB: Studie „Die grüne Wasserstofftransformation in Niedersachsen“ / ©: DGB Niedersachsen Weitere Beiträge:Nicht mehr in den Klimaschutz zu investieren, ist verfassungswidrigInfos zur HUSUM Wind – 14.-17. 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