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Schwingungsmessungen bei Windkraftanlagen – Das Wichtigste für Betreiber auf einen Blick

Windpark bei Vollmond / Foto: HB
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

(WK-intern)Warum sind Schwingungsmessungen wichtig?

– ✅ Früherkennung von Schäden an Lagern, Getrieben, Rotoren etc.
– ✅ Planbare Wartung statt teurer Notfälle
– ✅ Erhöhung der Verfügbarkeit und Reduktion von Stillstandszeiten
– ✅ Nachweisbare Betreiberverantwortung, z. B. bei Laufzeitverlängerung

Welche Probleme lassen sich erkennen?

– Unwucht (z. B. durch beschädigte Rotorblätter)
– Lagerschäden (z. B. durch Schmierprobleme oder Verschleiß)
– Zahnradfehler (z. B. durch Materialermüdung)
– Ausrichtungsfehler (z. B. durch Fundamentsetzung)
– Resonanzschwingungen (z. B. bei Turmbelastung)

Wie läuft eine Messung ab?

1. Sensoren (temporär oder dauerhaft) werden an kritischen Bauteilen installiert
2. Schwingungen werden im Betrieb erfasst
3. Analyse durch Experten oder CMS-System
4. Bericht mit Bewertung & Handlungsempfehlung

Welche Verfahren gibt es?

– 🔄 Online-Messung (CMS): Dauerhafte Überwachung, hohe Investition
– 🛠 Offline-Messung: Manuell durch Serviceanbieter, kostengünstiger, punktuell

Was kostet das? (Richtwerte)

– Manuelle Messung (2–3 Komponenten): 800–1.500 €
– Umfangreichere Analyse mit Bericht: 1.500–3.000 €
– Permanentes CMS-System: 5.000–15.000 € + laufende Kosten

Fazit

Schwingungsmessungen sind ein effektives Mittel, um Kosten zu senken, Schäden vorzubeugen und den Wert Ihrer Anlage langfristig zu sichern. Eine kleine Investition mit großem Effekt – gerade bei älteren oder besonders beanspruchten Anlagen.

Schwingungsmessungen sind ein zentrales Verfahren zur Zustandsüberwachung von Windkraftanlagen. Dabei werden mechanische Vibrationen an zentralen Bauteilen wie Getriebe, Lagern, Generator oder Turmstruktur erfasst und analysiert. Ziel ist es, frühzeitig Hinweise auf Schäden, Verschleiß oder Fehlfunktionen zu erhalten, bevor es zu einem kostspieligen Ausfall kommt. Die Messung erfolgt in der Regel im laufenden Betrieb, entweder dauerhaft durch ein fest installiertes Condition Monitoring System (CMS) oder punktuell durch manuelle Messungen.

https://wind-turbine.com/magazin/ratgeber/250918/schwingungsmessungen-bei-windkraftanlagen-was-betreiber-wissen-muessen.html

TIPP: Besuchen Sie uns auf der HusumWind vom 16-19. September

Foto: HB








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