Werbung Forschung des Fraunhofer ISE: Strommix 2023 – Deutscher Strom wird mit 57,7% Anteil immer grüner Behörden-Mitteilungen Erneuerbare & Ökologie Solarenergie Windenergie 1. Juli 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist mit knapp 130 Milliarden Kilowattstunden im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben, doch der Anteil am Strommix ist um 11% gestiegen. (WK-intern) – In den ersten 6 Monaten des Jahres 2023 wurden in Deutschland 224 TWh Strom erzeugt. Der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland liegt aktuell bei 58% [Netto]. Stand 01.07.2023 Mit erzeugten 130 TWh sind Sonne, Wind & Co. die wichtigsten Energiequellen im deutschen Energiemix 2023. Für dieses Ergebnis sorgte vor allem die Stromerzeugung aus Wind und Sonne dank günstiger Wetterverhältnisse. Ökostromanteil am Strommix steigt Die Windenergie war mit 66 TWh eingespeister Strommenge bisher der wichtigste Energieträger für die Stromerzeugung 2023 und trug fast 30% zum Strommix bei, gefolgt von Kohle mit 61 TWh [27%]. Drittstärkste Energiequelle ist die Photovoltaik, die mit 30 TWh auf 13,4% Anteil am Strommix kommt. Der Strommix im 1. Halbjahr 2023: Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern geht um 12,2% zurück Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien steigt auf 57,7% Windkraft mit 29,8% wichtigster Energieträger vor Kohle mit 27,2% Photovoltaik drittstärkste Energiequelle mit 13,4% kein Strom mehr aus Atomkraft seit Mitte April 2023 Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist mit knapp 130 Milliarden Kilowattstunden [= TWh] im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben, doch der Anteil am Strommix stieg um 11% [1. HJ 2022: 51,8%]. Fast 30% des erzeugten Stroms lieferte die Windenergie. Damit hatte die Windkraft den höchsten Anteil an der Einspeisung. Die Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken erreichte mit 27,2% den zweithöchsten Anteil. Das aktuelle Sommerwetter treibt die Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen kräftig an. Im Juni wurde in Deutschland so viel Solarstrom ins Netz eingespeist wie nie zuvor. Mit 8,9 Mrd. erzeugten Kilowattstunden trug die Photovoltaik im Juni 29,6% zur Stromerzeugung bei und wird drittstärkste Energiequelle im Strommix [13,4%] für das erste Halbjahr 2023. Kohle, Atom und Erdgas auf dem Rückzug Die aus fossilen und konventionellen Energieträgern erzeugte Strommenge ging im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,2% zurück. Der mit 22% größte Rückgang wurde bei der Stromerzeugung aus Kohle gemessen. Kohlekraftwerke speisten insgesamt 17,3 Mrd kWh weniger ein als im Jahr zuvor. Die Stromerzeugung aus Kernenergie ist durch die Abschaltung der letzten 3 Kernkraftwerke ebenfalls zurückgegangen. Atomkraftwerke speisten im 1. Halbjahr 2023 noch 6,7 Mrd. kWh Strom ins Netz ein und trugen damit 3% zum Strommix bei. Die Stromerzeugung aus Erdgas ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1% zurück. Insgesamt wurden im 1. Halbjahr 2023 knapp 11% weniger Strom produziert als im Jahr zuvor. Das Statistische Bundesamt führt das auf milde Temperaturen, geringere Nachfrage wegen hoher Strompreise und die konjunkturelle Entwicklung zurück. Der Stromexport Deutschlands war mit 30,1 Mrd kWh höher als der Stromimport 27,8 Mrd kWh. Unter dem Begriff Strommix versteht man die Zusammensetzung des in Deutschland erzeugten Stroms nach Energiequellen. [= Energiemix] Wie sich der Energiemix zusammensetzt, ist jeden Tag unterschiedlich, denn die aktuelle Stromerzeugung in Deutschland ist abhängig von der Jahreszeit, der Tageszeit und vom Wetter. Deutlich wird das bei der Stromproduktion des gesamten Jahres bei den erneuerbaren Energien. [ PM: Fraunhofer ISE PB: Nettoerzeugung von Kraftwerken zur öffentlichen Stromversorgung. Datenquelle: Energy-Charts.info aus den Quellen [50 Hertz, Amprion, Tennet, TransnetBW, Destatis, EEX] – Grafik: [CC] [BY] [ND] Quelle: Strom-Report.com Einbetten Grafik herunterladen Erstellt mit Datawrapper Weitere Beiträge:Windreich AG erwirtschaftet Liquiditätsüberschuss von 14 Millionen EuroKostendruck auf alle Teile von Windanlagen fordert neue LogistiksystemeDirektvermarktung März 2016: Größte Zuwachs bei der Windenergie an Land