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Commerzbank sieht großes Geschäftspotenzial in der Windenergie

PB: Commerzbank sieht großes Geschäftspotenzial in der Windenergie
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Commerzbank sieht dank Osterpaket, Windenergie-auf-See-Gesetz, Gasmangel und Klimaauflagen eine lohnende Finanzierung der Windindustrie

  • Höhere Ausbauziele, weniger Hindernisse
  • Commerzbank: Wachstum des Erneuerbare-Energien-Portfolios bis Ende 2025 auf 10 Mrd. Euro

(WK-intern) – Im Vorfeld der Wind-Energy Hamburg, die vom 27. bis 30. September 2022 stattfindet, hob die Commerzbank heute in Hamburg aufgrund der aktuellen Krisen die Notwendigkeit einer weltweit beschleunigten Energiewende hervor.

So gibt es auf der einen Seite die große politische Herausforderung, die Energiewende und den Ausbau von Onshore- und Offshore-Windenergie als eine der wesentlichen Technologien voranzutreiben, um sich unter anderem aus der Abhängigkeit von russischem Gas zu befreien.

Des Weiteren ist man auch den zugesagten Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens verpflichtet.

Auf der anderen Seite steht der gesamte Sektor, insbesondere die Windenergiebranche, aktuell vor noch nie da gewesenen Herausforderungen. Aufseiten der Hersteller reduzieren sich die Margen deutlich aufgrund stark gestiegener Produktions- und Transportkosten. Durch die nach wie vor gestörten Lieferketten verzögert sich zudem der Bau von Anlagen sowie auch der Zeitpunkt der Abschlussrechnungen. Den Projektierern fehlt angesichts steigender Gestehungskosten, stetig steigender Zinsen und neu entfachter Diskussionen zu Vergütungsregimen die Planungssicherheit. Zudem müssen sie trotz aller Bemühungen durch die Politik nach wie vor mit fehlenden für die Windkraft ausgezeichneten Flächen kämpfen sowie lange Genehmigungsverfahren in Kauf nehmen.

Tim Koenemann, Leiter des Bereichs Erneuerbare Energien der Commerzbank: „Die Windbranche erlebt gerade unglaublich bewegte Zeiten. Unser Geschäft unterliegt ohnehin einem stetigen Wandel, aber die Vielzahl der Herausforderungen und Möglichkeiten, mit denen unsere Kunden derzeit parallel konfrontiert sind, ist schon bemerkenswert.“

Aktuell belaufen sich die Finanzierungszusagen auf ca. 7,3 Mrd. Euro. Im Rahmen der aktuellen Strategie der Bank mit Nachhaltigkeit als eine der vier Säulen soll das Portfolio aus dem Erneuerbare-Energien-Bereich bis Ende 2025 auf 10 Mrd. Euro wachsen. Um dieses Wachstum realisieren zu können, wird die Commerzbank ihre strategische Ausrichtung mit dem Ausbau der Internationalisierung und der Bereitschaft, größere Kreditvolumen pro Transaktion auf das eigene Buch zu nehmen, weiter fortsetzen. Auch die Finanzierung und Refinanzierung großer Portfolios als HoldCo begleitet die Commerzbank langjährig und sehr erfolgreich.

Für das weitere Wachstum wird das Kompetenzzentrum Erneuerbare Energien in Singapur ein eigenes Team zur Unterstützung seiner Kunden in der Asia-Pacific-Region aufbauen. Aktuell besteht im Ausland bereits eine Einheit in New York. Das Geschäft auf den amerikanischen Kontinenten macht mittlerweile rund 15 Prozent des Projektfinanzierungsportfolios aus.

Koenemann: „Aber auch in Europa und insbesondere in unserem Heimatmarkt Deutschland wollen wir neben dem noch stärker wachsenden Markt der erneuerbaren Energien auch die Finanzierung von angrenzenden Technologien der Energiewende wie zum Beispiel Batteriespeicher und grünem Wasserstoff begleiten.“

Im Bereich der bereits etablierten Finanzierung von Batteriespeichern, einzeln stehend oder in Kombination mit Erneuerbare-Energie-Anlagen, hat die Commerzbank insbesondere in den USA bereits vielfältige Erfahrung sammeln können und will dieses Geschäft weiter ausbauen.

Gute Grundlage für die Wachstumsambitionen der Commerzbank ist das sogenannte Osterpaket, das die Bundesregierung im Sommer dieses Jahres geschnürt hatte und das das ehrgeizige Ziel von netto ca. 10 Gigawatt (GW) neu installierter Leistung pro Jahr definiert. Zum Vergleich: 2021 betrug der Zubau nur 1,9 GW, im Rekordjahr 2017 wurden 5,3 GW installiert. Damit die Umsetzung nicht an verfügbaren Flächen scheitert, enthält das Osterpaket ebenfalls Bestimmungen zur sukzessiven verpflichtenden Flächenausweitung auf 2 Prozent. Gleichzeitig sollen die Planungsmethodik und die gerichtlichen Kontrollmöglichkeiten vereinfacht werden, was auf das Gesamtziel einer schnelleren Planung mit einer höheren Planungssicherheit einzahlt.

Dazu Tim Koenemann: „Unter diesen Voraussetzungen erscheint es uns sehr realistisch, dass die Projekte, die in Zukunft genehmigt und umgesetzt werden, in Kapazität und Finanzierungsvolumen signifikant steigen werden.“

Aber auch ein Blick auf das Meer birgt weiteres Wachstumspotenzial. In der Novelle zur Änderung des Windenergie-auf-See-Gesetzes wurden auch für dieses Segment deutliche Wachstumsziele festgelegt. Bis 2030 soll die derzeit in der deutschen Nord- und Ostsee installierte Leistung auf 30 GW vervierfacht werden, bis 2035 sollen es 40 GW sein und sogar mindestens 70 GW bis 2045. Die Commerzbank ist auch im Offshore-Wind-Segment einer der führenden Finanzierer und möchte das für Deutschland angestrebte Wachstum begleiten.

Angesichts der Marktpreiserwartungen stellt sich die Commerzbank AG darauf ein, dass sich die Nachfrage nach Finanzierungsstrukturen, bei denen zumindest Teile des Finanzierungsvolumens losgelöst vom staatlichen Vergütungsregime auf Marktpreise und/oder private Stromabnahmeverträge (PPA) abgestellt sind, weiter vergrößern wird. Derartige Strukturen hat die Commerzbank AG in den vergangenen Jahren in den verschiedensten Konstellationen im In- und Ausland begleitet.

Die Commerzbank AG mit ihrem Competence Center Energy (Hauptsitz Hamburg) ist einer der führenden Finanzierer von erneuerbaren Energien mit zugesagten Krediten in Höhe von rund 5,9 Mrd. Euro Projekt- und rund 1,4 Mrd. Euro Unternehmensfinanzierungen.

PM: Commerzbank AG

PB: Commerzbank sieht großes Geschäftspotenzial in der Windenergie








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