Werbung Polnische Energiepolitik und der Ukraine-Krieg Erneuerbare & Ökologie Finanzierungen Produkte Technik Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 14. März 2022 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Nur eine lokale, regenerative Energieversorgung kann Polen’s Abhängigkeit von Importen fossiler Energieträger aus Russland verringern (WK-intern) – Frauenfeld – Der Krieg in der Ukraine sowie die international verhängten Sanktionen gegen Russland haben zu akuter Rohstoffverknappung in Polen und anderen europäischen Staaten geführt. Die Energiepreise sind im Zuge der Kriegshandlungen in der Ukraine explodiert. Für ein Barrel Rohöl waren zuletzt über $130 zu zahlen, so viel wie seit 10 Jahren nicht mehr. Im Gefolge haben sich ebenso andere fossile Energieträger wie Gas und Kohle massiv verteuert. Der Strompreis in Polen ist gegenüber dem Niveau 2020 während der Kriegshandlungen in der Ukraine um das drei- bis vierfache gestiegen. Die Preisexplosion bei fossilen Energieträgern macht bewusst, wie ausgeprägt die Abhängigkeit von Polen und anderer Länder von Importen fossiler Energieträger aus Russland ist. „Der einzige Ausweg aus diesem Dilemma ist, mit Hochdruck am Ausbau der erneuerbaren Energien zu arbeiten“, betont Tobias Zimmerli, CEO der visaVento Holding AG. Der Krieg in der Ukraine hat die Chancen dramatisch erhöht, dass auch der Klimaschutz jetzt stark forciert wird. Vor allem im Hauptmarkt der Gesellschaft, Polen, ist dies dringend notwendig, da der Anteil der fossilen Energieträger (Kohle) mit rund 80% der nationalen Energieerzeugung überproportional (zum Rest der EU-Länder) hoch ist. Demnach ist der Nachholbedarf beim Ausbau regenerativer Energien immens. „Bezogen auf die erneuerbaren Energien und hier im speziellen Windkraft ist der polnischen Regierung nun klar, dass Hemmnisse bei der Genehmigung und Realisierung der Projekte (insbesondere „10H“-Regel) der Vergangenheit angehören müssen“, meint Alexander Majstrenko, Vorsitzender des Verwaltungsrat‘s der visaVento Holding AG. „Mittel- bis langfristig wird der massive Ausbau der regenerativen Energien in Polen, insbesondere Windenergie, bedeutsam für die lokale Versorgungssicherheit sein. Die Regierung in Polen hat informiert, dass sämtliche Kohlelieferungen von Russland gestoppt wurden“. Obwohl Polen bis dato der grösste Importeur von Kohle aus Russland gewesen ist, stellt dies seiner Meinung nach die nationalen Kohlekraftwerke vor keine grösseren Probleme. „Schliesslich ist sowohl eigene Kohle wie auch deren Reserve vorhanden. Ebenso besitzt Polen ausreichend Gasreserven. So entstand 2016 in Schweremünde ein grosser Hafen für den Gasumschlag, das angelieferte Gas (LNG) stammt hauptsächlich aus den USA. Hinzu kommt, dass in Kürze eine Pipeline aus Norwegen in Betrieb genommen werden soll. Trotz alledem setzt Polen unverändert auf den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energie, vor allem Windkraft. Wir rechnen langfristig mit hohen Strompreisen“, führt Alexander Majstrenko an. „Der Krieg in der Ukraine wird jedoch den Markt für Erneuerbare Energien in Polen im Gegensatz zu anderen Industrien, die an den Import-/Exportsanktionen gegen Russland leiden, nicht betreffen. Zum einen sind die produzierten regenerativen Energien nicht für den Export gedacht, sondern für die lokalen Verbraucher (Industrie, private Haushalte). Zum anderen dürfte sich auch trotz Kriegsgeschehen der Trend zu grünen Energien unverändert stark und nachhaltig fortsetzen, ja diesen sogar beschleunigen“, argumentiert Tobias Zimmerli. Über visaVento Holding AG: visaVento Holding AG ist ein Schweizer Erneuerbares Energieunternehmen und eines der führenden unabhängigen Entwickler von Windenergie (on-shore) in Polen. Die Gesellschaft deckt nahezu die gesamte Wertschöpfungskette der Windenergieerzeugung ab, d.h. Bau und Betrieb eigener Windparks, für Dritte, Handel, Administration. Die Gesellschaft besitzt höchste Kompetenz und Erfahrung in der Projektierung von Windkraftprojekten in Polen. Strategisch plant das Unternehmen die Erstellung und den Betrieb von eigenen Windkraftanlagen, ebenso die Diversifizierung in Photovoltaik-Kapazitäten, auch ausserhalb von Polen. PM: visaVento Holding AG PB: visaVento Holding AG Weitere Beiträge:smartlab erweitert "ladenetz.de 360°" Produkt um weiteren Kooperationspartner GP JOULE CONNECTFluorgasfreie Ringkabelschaltanlage von Siemens setzt neue Maßstäbe für die umweltfreundliche Energi...wpd gewinnt Zuschläge bei drei französischen Onshore-Ausschreibung