Werbung Für Vestas Wind Systems in luftiger Höhe Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 5. Februar 2019 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Windige Geschäfte müssen nicht zwangsläufig einen zweifelhaften Charakter haben. (WK-intern) – Das beweist Vestas Wind Systems bereits seit Jahrzehnten. Das Unternehmen ist einer der größten Hersteller von Windenergieanlagen und hat weltweit mit mehr als 94 Gigawatt in 79 Ländern mehr Windenergie installiert als irgendein anderes Unternehmen. Seit sieben Jahren ist die WISAG Industrie Service Gruppe, einer der größten Industriedienstleister Deutschlands, Vestas‘ zuverlässiger Partner bei der Inbetriebnahme von Windenergieanlagen im gesamten Bundesgebiet. Im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit hat die WISAG deutschlandweit bereits 1.200 Windenergieanlagen im Auftrag von Vestas ans Stromnetz gebracht: von der Errichtung einzelner, separat stehender Anlagen über Erweiterungen bereits vorhandener Windparks bis hin zur Errichtung komplett neuer Windenergieanlagen. Naturgemäß werden Onshore-Anlagen, sprich Anlagen im Binnenland, in eher abgelegenem Gelände, auf freiem Feld oder auch mitten im Wald installiert. Während der Errichtung sind sie demnach häufig nicht ohne Weiteres sichtbar. Die Experten der WISAG erhalten daher gleichzeitig mit dem Arbeitsabruf von Vestas eine Streckenstudie mit den genauen Koordinaten des zukünftigen Standorts. Das ist jedoch nur einer der Gründe, warum die Inbetriebnahme von Windenergieanlagen logistisch und fachlich eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe darstellt. So wird im Arbeitsabruf zwar ein ungefährer Termin für die Fertigstellung der Anlage benannt, dieser muss jedoch im Verlauf des Projekts aus Sicherheitsgründen zwingend immer wieder den örtlichen Gegebenheiten und vor allem den herrschenden Wetterbedingungen angepasst werden. In der Folge verschiebt sich dann auch der Inbetriebnahme-Termin während der Arbeiten – und das unter Umständen mehrfach. „Um die Kundenanforderungen in vollem Rahmen zu erfüllen, müssen wir neben Know-how und Präzision ein hohes Maß an Flexibilität gewährleisten“, sagt Steffen Kniestedt, Projektleiter Service der WISAG Elektrotechnik in Cottbus. „Gemeinsam mit unserem Bauleiter und dem Bauleiter vor Ort koordiniere ich während des Projekts die Terminkette fortlaufend neu, und das zum Teil äußerst kurzfristig. Der Kunde erwartet eine 24/7-Bereitschaft von uns – und die bieten wir ihm selbstverständlich auch!“ Ein Einsatz, den der Kunde auch zu schätzen weiß. „Bei der Inbetriebnahme von Windenergieanlagen sind wir auf einen Dienstleister angewiesen, der neben der notwendigen fachlichen Kompetenz vor allem Verlässlichkeit und sehr kurze Reaktionszeiten bietet. Mit der WISAG haben wir einen Partner gefunden, der diese speziellen Anforderungen sehr genau versteht und erfüllt“, freut sich Matthias Mitrenga, Energy Control Coordinator Construction / High Voltage bei Vestas. Für die Anschlussarbeiten in einer Windenergieanlage werden fundiertes Fachwissen im Bereich Montage sowie umfassende Erfahrungen in der Errichtung und Inbetriebnahme von elektrotechnischen Komponenten benötigt. Vor allen Dingen müssen die Mitarbeiter aber höhentauglich sein: Wind weht bei zunehmender Höhe über dem Erdboden stärker und gleichmäßiger. „Das bedeutet, je höher die Windenergieanlage, desto besser kann die Windkraft ausgenutzt werden. Entsprechende Turmhöhen von bis zu 166 Metern machen spezielle Sicherheitsschulungen erforderlich, um überhaupt in einer Windenergieanlage arbeiten zu dürfen“, erklärt Steffen Kniestedt. Darüber hinaus muss jeder Monteur vor Arbeitsbeginn seine Persönliche Schutzausrüstung (PSA) anlegen. Unabhängig davon, ob eine Steigleiter oder ein offener Aufzug benutzt wird, um nach oben zu kommen, müssen die Monteure in jedem Fall gegen Absturz gesichert sein. Fallschutzmittel wie Auffanggurte oder Falldämpfer sichern nicht nur, sie gewährleisten auch eine einfache Rettung, sollte der Ernstfall allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz doch einmal eintreten. Damit der schwindelerregende Job für die Monteure größtmögliche Sicherheit bietet, werden die entsprechenden Fallschutzmittel jährlich von einem externen Sachverständigen geprüft. Nach dem Abschluss der Bauphase erfolgt die Inbetriebnahme einer Windenergieanlage in mehreren Schritten. Sobald sich die Monteure – aus den genannten Sicherheitsgründen werden die Arbeiten immer in Zweierteams ausgeführt – nach erfolgtem Arbeitsabruf bei der Bauleitung vor Ort angemeldet haben, beginnt die eigentliche Arbeit: die bauseits aufgestellte Mittelspannungsschaltanlage im Turmkeller, der Trafo in der Kanzel und das Mittelspannungskabel müssen begutachtet werden. Treten hierbei an einem der Bauteile Beschädigungen auf, werden diese von den WISAG Mitarbeitern kurzfristig behoben, um anschließend mithilfe des Mittelspannungskabels die Verbindung zwischen dem Transformator in der Kanzel und der Mittelspannungsschaltanlage im Keller herzustellen. Ist das Kabel angeschlossen, erfolgen Einstellung und Kontrolle der Schutzmechanismen mit verschiedenen Messgeräten: „ Anschließend führen wir eine umfangreiche Schutz-Prüfung durch, um eine Auslösung bei Gefahr sicherzustellen. Dabei variiert die Spannungsebene jeweils von 20 kV bis 35 kV“, erläutert Steffen Kniestedt. „Sind Inbetriebnahme- sowie Prüfprotokoll ordnungsgemäß ausgefüllt und liegt die Freigabe der Bauleitung vor, wird schließlich die Zuschaltung der Anlage ausgeführt“ so der Projektleiter. „Damit ist die Anlage auf der Mittelspannungsseite betriebsbereit und die WISAG hat ihren Auftrag erledigt. Die Monteure erstellen ein Abnahmeprotokoll, melden sich ab und verlassen die Baustelle – bis zum nächsten Arbeitsabruf durch Vestas.“ PM: WISAG Industrie Service Holding GmbH Vestas Windanlage / Foto: HB Weitere Beiträge:Stadtwerke Duisburg stoppen Windkraft-Projekt MündelheimMarkthochlauf von grünem WasserstoffGroßer Auftrag für 157 Siemens-Windanlagen kommt aus Südafrika