Werbung ISPEX Energiepreisindex: Ungebrochener Preisanstieg bei Energie Aktuelles Mitteilungen 13. Juli 2018 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Strom und Gas für Unternehmen im Juni erneut teurer (WK-intern) – Im Juni haben sich die Konditionen beim Einkauf von Strom und Erdgas für die Unternehmen nochmals deutlich verschlechtert. Der ISPEX Energiepreisindex für Strom stieg um 0,239 Cent pro Kilowattstunde auf 4,601 Cent pro Kilowattstunde an. Die durchschnittlichen Einkaufspreise für Strom lagen damit so hoch wie seit September 2013 nicht mehr. Der ISPEX Energiepreisindex für Gas legte um 0,106 Cent pro Kilowattstunde gegenüber dem Vormonat zu und erreichte mit 2,110 Cent pro Kilowattstunde das höchste Niveau seit fast drei Jahren. Das zeigen die Analysen des Energiedienstleisters ISPEX. Börsenpreise für Strom mit deutlichem Anstieg zum Monatsende Nach dem deutlichen Preisanstieg im Frühjahr bewegten sich die Terminmarktpreise für Strom im Juni zunächst weitgehend seitwärts. In der letzten Juniwoche jedoch legten die Preise noch einmal um fast 2,5 Euro pro Megawattstunde zu und erreichten Anfang Juli eine Baseload-Notierung für 2019 von mehr als 44 Euro pro Megawattstunde. „Wir sehen hier den höchsten Wert für ein Frontjahr seit Januar 2013“, ordnet Andreas Seegers, Vorstand der ISPEX AG, die Marktlage ein. Damit hätten sich die Hoffnungen, dass die Entscheidungen der OPEC zur Ausweitung der Fördermengen und die schwächeren Wirtschaftsdaten eine Trendwende einleiten könnten, zerstreut. ISPEX Energiepreisindex: Deutliche Preissteigerungen bei Strom Die anhaltend hohen Terminmarktpreise wirkten sich gravierend auf die Beschaffungspreise für die Unternehmen aus. Die Berechnung des ISPEX-Strompreisindex ergab einen durchschnittlichen Preis von 4,601 Cent pro Kilowattstunde. „Die Strombeschaffung im Juni war so teuer wie seit vier Jahren nicht mehr“, erklärt Marktexperte Seegers, „Das Marktpreisniveau ist allein in den letzten zwölf Monaten um ca. 40 Prozent gestiegen“. Gaspreise ebenfalls auf hohem Niveau Die Börsenpreise für Erdgas zeigten einen ähnlichen Verlauf wie die Strompreise. Auch hier bewegten sich die Preise zunächst seitwärts, zogen aber zum Monatsende noch einmal kräftig an. Innerhalb weniger Tage legten die Preise um knapp 1 Euro pro Megawattstunde zu, blieben allerdings knapp unter der Höchstmarke aus dem Mai. „Das Frontjahr 2019 wird teurer gehandelt als die Lieferjahre 2020 und 2021. Dieser Trend blieb erhalten“, ergänzt Seegers. ISPEX Energiepreisindex: Einkaufspreise weiter verschlechtert Bei den durchschnittlichen Angebotspreisen für die Unternehmen war bereits im dritten Monat in Folge eine Verschlechterung zu beobachten. Der ISPEX Gaspreisindex steigt für Juni auf 2,110 Cent pro Kilowattstunde und liegt um 0,106 Cent pro Kilowattstunde höher als noch im Vormonat. Ein derart hohes Marktpreisniveau bei der Gasbeschaffung hatte sich zuletzt vor knapp drei Jahren gezeigt. Weitere Aussichten zunächst seitwärtsgerichtet Auch im Juli hat sich der Anstieg der Terminmarktpreise für Strom und Erdgas zunächst weiter fortgesetzt. „Derzeit ist eine solide Unterstützung durch das anhaltend hohe Preisniveau für Öl, Kohle und CO2-Emissionsrechte gegeben. Das macht eine kurzfristige Preiskorrektur eher unwahrscheinlich“, nimmt Marktexperte Seegers an. „Allerdings wachsen die Befürchtungen, dass sich Zuge der Turbulenzen um die Einführung von Strafzöllen eine Verschlechterung der weltweiten Konjunktur und damit eine Abschwächung des industriellen Energiebedarfs einstellen könnte“, so Seegers weiter. Insgesamt seien die Prognosen der Analysten für die kommenden Wochen überwiegend seitwärtsgerichtet. PM: ISPEX Weitere Beiträge:BET Consulting gewinnt Branchenexperten Heinz-Werner Hölscher als assoziierten PartnerTARTLER liefert Dosier-Mischanlagen mit Vakuum-Entgasung für die PultrusionUmwelt-Bündnis fordert einen früheren Kohleausstieg