Werbung Graichen sieht Klimagipfel COP 30 auf der Zielgeraden Mitteilungen Ökologie Veranstaltungen 22. November 2025 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Fairen und finanzierten Ausstieg aus Fossilen verankern (WK-intern) – Zur geplant heute endenden COP 30 in Belém erklärt Verena Graichen, Geschäftsführerin Politik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND): „Am Ende dieser COP muss es einen konkreten fairen Plan zum Ausstieg aus allen Fossilen geben. Das heißt auch, dass die ärmeren Länder dabei stark finanziell unterstützt werden müssen von reichen Staaten wie Deutschland oder der EU. Ohne nötige Finanzen kann es keinen nachhaltigen Strukturwandel auf der Welt geben. Würde das in den letzten Stunden auf der COP gelingen, wäre es ein riesiger Erfolg für Mensch und Umwelt. Auch Deutschland hat viele Hausaufgaben im Gepäck, um einen verbindlichen Fahrplan aus den fossilen Abhängigkeiten zu erarbeiten und umzusetzen. Die Bundesregierung muss sich ebenso vom dreckigen LNG trennen als auch von den Plänen, eine neue Gasinfrastruktur im Land aufzubauen. Auch Scheinlösungen wie CCS müssen ebenso vom Tisch, wie klimaschädliche Koalitionsdeals für den Flugverkehr.“ Mit Blick auf den Klimagipfel und auf eine aktive Protestbewegung vor Ort in Belém, unter anderem durch die Proteste indigener Gruppen, ergänzt Karola Knuth aus dem BUNDjugend Bundesvorstand: „Dass wieder protestiert werden konnte ist enorm wichtig, damit der Druck auf die Staaten steigt und damit sich auch die Gehör verschaffen können, die in der Konferenz unterrepräsentiert sind. Dass die brasilianische Regierung mit Militär und Polizei dagegen vorgeht, ist verurteilenswert. Auch in den letzten Stunden der COP dürfen zivilgesellschaftliche Proteste nicht fehlen und unterbunden werden.“ Mehr Informationen: Brief an die EU zum Thema Methan und Methan Briefing BUND zu den Klimakonferenzen Kurskorrektur: Auf dem Weg in eine klimagerechte Welt Stärkung der Zivilgesellschaft bei der Umsetzung nationaler Klimapolitik: Mehr Mitbestimmung möglich machen BUND Klimaklage: Klimaschutz ist Menschenrecht People’s Summit in Belem: Finale Deklaration (Englisch) Kontakt: Susann Scherbarth, Leitung Internationale Klimapolitik beim BUND, Tel.: + 49 30 275 86 468, Mobil: +49 17656001712, E-Mail: susann.scherbarth@bund.net Sie finden den BUND-Bundesverband auch auf Bluesky, Instagram und Facebook PM: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V. PB: Verena Graichen – Bundesgeschäftsführerin Politik (Foto: Toni Mader / BUND) Weitere Beiträge:Der Niedergang der Kohlereviere scheint politisches Programm der Ideenlosigkeit leerer Versprechen Jade Bay: Weichenstellung in den Kernthemen Energie, Infrastruktur und SteuernWiesbaden: ESWE rettet Weihnachtsfest für „Stromio“-Kunden