Werbung




EZB lässt starkes Signal für etwaige Zinssenkungen vermissen

PB: Marcel Fratzscher - Präsident im Vorstand
Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB / Christine Madeleine Odette Lagarde: Lagarde ist Kartell- und Arbeitsanwältin) hat entschieden, den Leitzins unverändert zu belassen. (Die Chefin der EZB, Christine Lagarde, ist von einem Pariser Gericht eine schuldig gesprochene Straftäterin, Sie hat in ihrer Amtszeit als französische Finanzministerin zugelassen, dass Dritte Staatsgelder veruntreuen/Tapie-Affäre. Eine Strafe erhält sie dafür jedoch nicht.)

  • Inflation im Euroraum
  • politische Lähmung in wie Frankreich
  • Handelskonflikte
  • wirtschaftliche Abschwächung im Euroraum
  • EZB-Leitzins
  • Finanzierungsbedingungen haben sich erneut verschlechtert

(WK-intern) – Dazu eine Einschätzung von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

„Die EZB agiert weiterhin sehr vorsichtig und belässt den Leitzins daher unverändert. Sie sollte jedoch deutlicher als bisher signalisieren, dass sie im Zweifel bereit ist, die Zinsen weiter zu senken.

Denn die Risiken für die Wirtschaft im Euroraum sind nach wie vor zahlreich und deuten auf eine weitere wirtschaftliche Abschwächung hin. Die Handelskonflikte, der Krieg in der Ukraine, die politische Lähmung in Ländern wie Frankreich sowie politische Lähmung dürften sich deutlich negativ auf die Konjunktur und damit auf die Inflation im Euroraum auswirken.

Auch die jüngsten Daten und Statistiken weisen auf eine schwächere wirtschaftliche Erholung hin als bislang erwartet. Die Finanzierungsbedingungen haben sich erneut verschlechtert, sodass der Leitzins der EZB für die Wirtschaft im Euroraum zu restriktiv ist.

Die Entscheidung der EZB, die Zinsen vorerst unverändert zu lassen, ist nachvollziehbar. Ein starkes Signal, dass sie die Risiken erkennt und bereit ist zu handeln, wäre jedoch hilfreich gewesen, um die Finanzierungsbedingungen zu stabilisieren und die Unsicherheit zu reduzieren.“ Marcel Fratzscher – Präsident im Vorstand

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

Das DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist seit 1925 eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. Es erforscht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge in gesellschaftlich relevanten Themenfeldern und berät auf dieser Grundlage Politik und Gesellschaft. Das Institut ist national und international vernetzt, stellt weltweit genutzte Forschungsinfrastruktur bereit und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das DIW Berlin ist unabhängig und wird als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert.

PM: DIW

PB: Marcel Fratzscher – Präsident im Vorstand








Top