Werbung Nationale Wasserstoffrat begrüßt neue EU-Verordnung zum schnellen Aufbau eines EU-Wasserstoffmarktes Behörden-Mitteilungen Forschungs-Mitteilungen Mitteilungen Wasserstofftechnik 26. November 2024 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) hat eine Stellungnahme zur geplanten EU-Verordnung über die Zertifizierung von CO2-armem Wasserstoff veröffentlicht. (WK-intern) – Der NWR begrüßt den Vorstoß der Europäischen Kommission als wichtigen Schritt zum schnellen Aufbau eines EU-Wasserstoffmarktes, sieht aber noch Optimierungsbedarf bei einigen Aspekten. Mit dem vorgelegten Entwurf zur Methodologie zur Berechnung der Treibhauseinsparungen von CO2-armem Wasserstoff werden weitere Herstellungsrouten für Wasserstoff geregelt. Diese entsprechen zwar nicht den relativ engen Anforderungen an erneuerbaren Wasserstoff, können aber trotzdem signifikante Beiträge zur Emissionsminderung leisten. In seiner Stellungnahme erklärt der NWR, dass der Delegierte Rechtsakt damit eine wichtige regulatorische Lücke für den Hochlauf schließt. Gerade für die Anfangsphase des Markthochlaufs sind pragmatische und lernorientierte Ansätze aus Sicht des NWR notwendig. Die Zertifizierungskriterien gilt es international anschlussfähig und praxistauglich zu gestalten. Verbesserungspotenzial am vorgelegten Entwurf sieht der NWR bei der flexibleren Bewertung der CO2-Last von Netzstrom, der Verwendung projektspezifischer Daten für die Vorkettenemissionen zum Beispiel mit Blick auf Wasserstoffleckagen sowie der Möglichkeit Power-Purchase-Agreements (PPA) für kohlenstoffarmen Strom abzuschließen. Die Stellungnahme „Zertifizierungskriterien für CO2-armen Wasserstoff“ steht hier als Download bereit. Der Nationale Wasserstoffrat Mit der Verabschiedung der Nationalen Wasserstoffstrategie hat die Bundesregierung am 10. Juni 2020 den Nationalen Wasserstoffrat berufen. Der Rat besteht aus 26 hochrangigen Expertinnen und Experten der Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, die nicht Teil der öffentlichen Verwaltung sind. Die Mitglieder des Wasserstoffrats verfügen über Expertise in den Bereichen Erzeugung, Forschung und Innovation, Dekarbonisierung von Industrie, Verkehr und Gebäude/Wärme, Infrastruktur, internationale Partnerschaften sowie Klima und Nachhaltigkeit. Der Nationale Wasserstoffrat wird geleitet durch Katherina Reiche, Parlamentarische Staatssekretärin a. D. Aufgabe des Nationalen Wasserstoffrats ist es, den Staatssekretärsausschuss für Wasserstoff durch Vorschläge und Handlungsempfehlungen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Wasserstoffstrategie zu beraten und zu unterstützen. PM: Nationale Wasserstoffrat Weitere Beiträge:Schmidbauer bringt Offshore-Windpark vor der Küste von Marseille auf den WegABB stgeigert Umsatz unter anderem im Photovoltaikbereich Umwelt-Schmu in Brüssel: Verhandlung um neues EU-Klimaziel, droht Verwässerung über Rechentricks