Werbung Der Hafen von Bilbao unterzeichnet die Europäische Windcharta zur Entwicklung des Windsektors Finanzierungen Offshore Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Wirtschaft 21. Dezember 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Die Hafenbehörde von Bilbao hat die Europäische Windcharta unterzeichnet und damit gemeinsam mit Vertretern der Europäischen Kommission, den Energieministern von 23 EU-Staaten und über 300 Unternehmen der Windenergiebranche ihr Engagement für die Stärkung der europäischen Windenergiebranche bekräftigt. (WK-intern) – Als Unterzeichner der Charta wird die Hafenbehörde in einer koordinierten Anstrengung mit anderen Unterzeichnerinstitutionen und Unternehmen zusammenarbeiten, um die Rahmenbedingungen für das europäische Windindustrie-Ökosystem zu verbessern und ihre Maßnahmen an denen der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten auszurichten und umzusetzen und den Windsektor und zeigt damit sein Engagement, die Kunden des Hafens bei ihren Bemühungen zur Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende voranzutreiben und zu unterstützen und diese strategische Aktivität im Hafen von Bilbao zu fördern. Derzeit sind in Bilbao zwei Unternehmen ansässig, die sich ausschließlich auf diese Art von Verkehr konzentrieren: Haizea Wind, ein Hersteller von Windkraftkomponenten, und Siemens Gamesa Renewable Energy Eólica, das seinen Exportknotenpunkt im Hafen von Bilbao hat. Navacel verfügt über Anlagen entlang des Bilbao-Flusses, die es auch ermöglichen, diese Komponenten herzustellen und anschließend zu exportieren, während Nordex Acciona und andere Hersteller mit Werken im Einzugsgebiet des Hafens von Bilbao den Hafen auch für die Lagerung und wichtige Export- und Importvorgänge nutzen. Auch andere Betreiber, etwa Stauereien, nutzen den Hafen für diese Art von Verkehr. Der Hafenbetrieb arbeitet auch mit der Hafengemeinschaft sowie mit Unternehmen und Institutionen an Projekten im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit zusammen, wie beispielsweise dem schwimmenden Windturbinenprojekt DemoSATH der Unternehmen Saitec Offshore Technologies und RWE Renewables. Die schwimmende Plattform für die Turbine wurde in den Docks des Hafens von Bilbao zusammengebaut und später zum BiMEP-Testgelände auf offener See in Armintza, Bizkaia, geschleppt, wo sie jetzt erneuerbaren Strom erzeugt, um ihre vorgespannten Betonkomponenten zu testen und die Verwendung eines Einpunkt-Festmachersystems für den Einsatz in Tiefwasser-Offshore-Windparks. Verpflichtungen der unterzeichnenden Mitgliedstaaten Die Institutionen und Unternehmen, die die Europäische Wind-Charta unterzeichnet haben, verpflichten sich, die Maßnahmen des im Oktober von der Europäischen Kommission veröffentlichten Windenergiepakets umzusetzen, das 15 Sofortmaßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wind-Wertschöpfungskette umfasst. Um die derzeitige Ausbaurate zu verdoppeln und Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist eine belastbare, wettbewerbsfähige und nachhaltige Windlieferkette erforderlich, um das kürzlich vereinbarte EU-Ziel von mindestens 42,5 % erneuerbarer Energie bis 2030 zu erreichen und zu erreichen Der in der überarbeiteten Richtlinie über erneuerbare Energien (RED) festgelegte Wert von 45 % wird eine massive Erhöhung der in der EU installierten Windkapazität erfordern. Mit der Unterzeichnung der Europäischen Windcharta verpflichten sich die Mitgliedstaaten, zügig Änderungen bei der Gestaltung und Genehmigung von Windenergie-Auktionen umzusetzen, in die europäische Windenergie-Lieferkette zu investieren und die für den Windenergieausbau erforderliche Infrastruktur zu unterstützen. Sie müssen außerdem die gestrafften Genehmigungsvorschriften im Rahmen der neuen Richtlinie über erneuerbare Energien rasch umsetzen und den Einsatz der IKT vorantreiben, die für die Digitalisierung der Genehmigungsverfahren erforderlich ist. in kritischen Bereichen wie der Cybersicherheit stärker auf Präqualifikationskriterien zurückzugreifen, um die Messlatte für den Bau von Turbinen in Europa höher zu legen; um sicherzustellen, dass die Auktionspreise indexiert sind, um steigende Inputkosten widerzuspiegeln; und die langfristige Sichtbarkeit zu verbessern, indem unter anderem klare Auktionspläne, Zehnjahrespläne für den Ausbau der Windenergie und ein Ausblick bis 2040 veröffentlicht werden. Ebenso verpflichten sich die unterzeichnenden Mitgliedstaaten, Investitionen in die europäische Windenergie-Wertschöpfungskette freizusetzen, die durch die überarbeiteten EU-Beihilfevorschriften gebotene Flexibilität voll auszuschöpfen und die erforderlichen Investitionen in Häfen, Straßen und Stromnetze zur Unterstützung der Windenergie zu erhöhen Ausbau der Windkraft. Im Hinblick auf Netze wird von den Mitgliedstaaten erwartet, dass sie die hervorragenden Maßnahmen umsetzen, die im jüngsten EU-Aktionsplan für Netze dargelegt sind. The Port of Bilbao signs the European Wind Charter to develop the wind sector The Port Authority of Bilbao has signed the European Wind Charter, thereby confirming, together with representatives of the European Commission, the Energy Ministers of 23 EU States and over 300 companies in the wind energy sector, its commitment to strengthening Europe’s wind energy sector. As a signatory to the Charter, the Port Authority will collaborate in a coordinated effort with fellow signatory institutions and companies to improve the enabling conditions for the European wind industrial ecosystem, and to align and implement its actions with those of the European Commission, Member States and the wind sector, thereby demonstrating its commitment to drive and support the port’s customers in their efforts to address the challenges the energy transition poses and to promote this strategic activity in the port of Bilbao. At present, Bilbao is home to two companies dedicated exclusively to this type of traffic: Haizea Wind, a wind power component manufacturer, and Siemens Gamesa Renewable Energy Eólica, which has its export hub in the port of Bilbao. Navacel has facilities along the Bilbao river that also enable it to manufacture these components and subsequently export them, while Nordex Acciona and other manufacturers with plants in the catchment area of the port of Bilbao also use the port for storage and important export and import operations. Other operators, such as stevedoring companies, also use the port for this type of traffic. The Port Authority also collaborates with the port community and with companies and institutions in projects linked to sustainability, such as the DemoSATH floating wind turbine project of the companies Saitec Offshore Technologies and RWE Renewables. The floating platform for the turbine was assembled in the docks of the port of Bilbao and later towed to the BiMEP open sea test site in Armintza, Bizkaia, where it is now generating renewable electricity, with a view to testing its pre-stressed concrete components and the use of a single point mooring system for use in deep-water offshore wind farms. Commitments of the signatory Member States The institutions and companies who have signed the European Wind Charter commit to implementing the actions outlined in the Wind Energy Package published in October by the European Commission, which includes 15 immediate actions to strengthen the competitiveness of Europe’s wind value chain. A resilient, competitive and sustainable wind supply chain is required to double the current deployment rate and to provide security of supply, with a view to delivering the recently agreed EU target of at least 42.5% renewable energy by 2030, and with the ambition to reach the 45% figure set in the revised Renewable Energy Directive (RED), which will require a massive increase in EU wind installed capacity. By signing the European Wind Charter, the Member States commit to urgently implement changes in the design and permitting of wind energy auctions, to invest in the European wind energy supply chain and to support the infrastructure required for wind energy expansion. They will also be required to rapidly implement the streamlined permitting rules under the new Renewable Energy Directive and to push deployment of the ICT needed for the digitisation of permitting processes; to make more use of pre-qualification criteria in critical areas such as cybersecurity to raise the bar on which turbines can be built in Europe; to ensure auction prices are indexed to reflect increases in input costs; and to improve long-term visibility by publishing clear auction schedules, and ten-year plans for the expansion of wind energy and a 2040 outlook, amongst other issues. Likewise, the signatory Member States commit to unlock investments in Europe’s wind energy value chain, to make full use of the flexibility provided under the revised EU State Aid rules, and to ramp up the investments required in ports, roads and electricity grids to support the expansion of wind power. On grids, Member States are expected to implement the excellent measures set out in the recent EU Action Plan for Grids. PR: Port of Bilbao PB: Dock A-5 will be equipped with four connection points through two 2.5 MVA Onshore Power Supply (OPS) sets, enabling vessels at berth to connect to the port facilities’ power grid and to switch off their auxiliary generators, thereby reducing the use of fossil fuels by vessels during their stay in port and reducing greenhouse gas emissions and the noise and vibration levels they produce. / ©: Port of Bilbao Weitere Beiträge:Husumer Nachrichten berichten: Senvion-Mitarbeiter bangen um ihre JobsNABU-Studie zur Standortwahl von Windenergie in Nord- und Ostsee50 % EE-Stromanteil geplant, bedeutender Ausbau der Windenergie in Finnland ist zu erwarten