Werbung Tony Blairs Klimapragmatismus ist eine willkommene Intervention Erneuerbare & Ökologie Ökologie 29. Juli 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Net Zero Watch hat Tony Blairs nüchternes Eingreifen in die klimapolitische Debatte begrüßt. (WK-intern) – Angesichts der wachsenden öffentlichen Besorgnis und der politischen Meinungsverschiedenheiten über die steigenden Kosten der Netto-Null-Agenda warnte der ehemalige Premierminister, dass es sich nicht lohne, den Verbrauchern noch höhere Kosten aufzuerlegen. Sir Tony Blair warnte davor, von der Öffentlichkeit eine „riesige Menge“ zur Bekämpfung des Klimawandels zu verlangen, und sagte, dass die einseitige Politik Großbritanniens angesichts der steigenden CO2-Emissionen Chinas keine wirklichen Auswirkungen habe. In einem aktuellen Interview sagte er: „Verlangen Sie nicht, dass wir viel tun, wenn wir ehrlich gesagt in Großbritannien keine wirklichen Auswirkungen auf den Klimawandel haben.“ Tony Blair erkannte auch an, was Net Zero Watch seit Jahren argumentiert: Die einseitigen Dekarbonisierungsziele Großbritanniens machen keinen Sinn, solange die großen Volkswirtschaften der Welt nicht gleichermaßen verbindliche Obergrenzen einführen. Während er darauf bestand, dass der Klimawandel „die größte globale Herausforderung“ sei und dass „Großbritannien seinen Teil dazu beitragen sollte“, warnte er: „Der einjährige Anstieg der Emissionen Chinas würde die gesamten Emissionen Großbritanniens für ein Jahr übertreffen.“ Der ehemalige Premierminister argumentiert zu Recht, dass das Vereinigte Königreich mittlerweile ein kleiner Emittent von Treibhausgasen ist, der keine nennenswerten Auswirkungen auf die globalen Emissionen hat, da die größten Emittenten der Welt nicht die Absicht haben, verbindliche Obergrenzen einzuführen. Sir Tonys Warnung ist eine rechtzeitige Erinnerung daran, dass die britischen Netto-Null-Pläne gefährlich teuer sind und zu schmerzhaften Einbußen im Lebensstandards aller außer den Reichsten führen werden. Sie drohen Großbritannien nun mit wirtschaftlichem Niedergang, gesellschaftlicher Instabilität und dem eventuellen Scheitern der Dekarbonisierungsbemühungen. Anstelle extrem kostspieliger Maßnahmen, die sowohl unbezahlbar als auch für die ärmeren Länder unattraktiv sind, plädiert Tony Blair dafür, dass Großbritannien sich darauf konzentrieren sollte, den Entwicklungsländern bei der Umstellung auf alternative Energietechnologien zu helfen. Net Zero Watch begrüßt Blairs Eingreifen und hofft, dass sein pragmatischer Ansatz die Tür für eine neue Debatte öffnen wird, die schon zu lange ernsthaft unausgewogen, irrational alarmierend und deprimierend intolerant war. Tony Blair’s climate pragmatism is a welcome intervention Net Zero Watch has welcomed Tony Blair’s hard-headed intervention in the climate policy debate. With mounting public concern and political divisions about the rising cost of the Net Zero agenda, the former prime minister has warned that it was not worth imposing even higher costs on consumers. Sir Tony Blair warned against asking the public to do a “huge amount” to tackle climate change, saying Britain’s unilateral policies have no real impact in light of China’s rising CO2 emissions. In a recent interview he said: „Don’t ask us to do a huge amount when frankly whatever we do in Britain is not really going to impact climate change.“ Tony Blair also acknowledged what Net Zero Watch has been arguing for years: Britain’s unilateral decarbonisation targets make no sense in the absence of the world’s major economies adopting equally binding caps. While he insisted that climate change was “the single biggest global challenge” and that “Britain should play its part”, he cautioned: “One year’s rise in China’s emissions would outscore the whole of Britain’s emissions for a year.” The former prime minister rightly argues that the UK is now a minor greenhouse gas emitter which has no significant impact on global emissions because the world’s major emitters have no intention of adopting binding caps. Sir Tony’s warning is a timely reminder that Britain’s Net Zero plans are dangerously expensive and will result in painful reductions in living standards for all but the richest. They now threaten Britain with economic decline, societal instability and the eventual failure of the decarbonisation effort. Instead of extremely costly policies that are both unaffordable and unattractive to the poorer countries, Tony Blair advocates that Britain should focus on helping the developing world shift to alternative energy technologies. Net Zero Watch welcomes Blair’s intervention and hopes his pragmatic approach will open the door for a fresh debate that, for too long, has been seriously unbalanced, irrationally alarmist and depressingly intolerant. PR: Net Zero Watch Weitere Beiträge:Studie zur Wirtschaftlichkeit von Energieversorgern durch verfehlte EnergiepolitikLandesraumentwicklungsprogramm ermöglicht Fischzucht unter Offshore-WindrädernSchifffahrt zu einer nachhaltigen und widerstandsfähigen emissionsfreien Zukunft führen