Werbung Datengetriebene Windenergie: Mehr Transparenz auf Knopfdruck? Finanzierungen Produkte Techniken-Windkraft Windenergie Windparks Wirtschaft 9. Mai 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Wer die Daten hat, hat Antworten. Wer sie nutzt, erlangt Vorteile. Erst wenn wir in der Lage sind, den Wert einer Sache präzise zu beziffern, treffen wir fundierte und kluge Entscheidungen. (WK-intern) – In unserer datengetriebenen Welt wäre alles andere auch fahrlässig – schließlich will niemand sich oder etwas unter Wert verkaufen. Denken wir zurück an die Anfangsjahre der eBay-Auktionen, so haben wir uns sicherlich alle einmal gewundert, welchen Erlös ein scheinbar unscheinbares Verkaufsobjekt erzielen konnte. Viele Jahre später sind wir dank zahlreicher, vergleichbarer und transparenter Informationen deutlich schlauer, was den Wert verschiedenster Dinge betrifft – seien es Autos, technische Geräte, Luxusartikel oder Immobilien. Das verringert zugegebenermaßen die Chance auf außergewöhnliche Schnäppchen, was so manch zwielichtigem Marktteilnehmer sicher gegen den Strich geht. Andererseits sorgt jene Datenfülle für mehr Transparenz und Fairness bei den Verkaufspreisen. Doch wie gestaltet sich die Datenlage auf dem Markt für gebrauchte Windenergieanlagen? Was ist eine Windenergieanlage wert? Wenn wir einen Blick auf die Daten werfen, die uns zur Verfügung stehen, so sehen wir, dass laut der Windenergiestatistik der Deutschen Windguard Stand 1. April 2023 insgesamt 28.410 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 58.503 MW in Deutschland installiert waren. Auf der anderen Seite werden laut des Schweizer Stromversorgers Alpiq bis Ende 2025 etwa 12.000 Anlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 15.000 MW aus der EEG-Förderung fallen. Was geschieht dann mit diesen Windenergieanlagen? Die einen lassen sich wirtschaftlich sinnvoll weiterbetreiben, für andere wiederum lohnt sich ein Repowering. Wiederum andere haben auf dem Zweitmarkt bessere Karten – vorausgesetzt, man findet als Anlagenbetreiber einen Käufer dafür. Doch das ist nicht die einzige Aufgabe, auf die sich jene Betreiber vorbereiten müssen. Denn, wir erinnern uns: Niemand möchte sich oder etwas unter Wert verkaufen. Nun ist die Ermittlung eines realistischen Preises für eine gebrauchte Windenergieanlage keinesfalls so einfach, wie es etwa bei Gebrauchtwagen oder Immobilien der Fall wäre. Das Marktumfeld wird von einer Vielzahl unterschiedlicher Faktoren beeinflusst wird, angefangen beim Angebot-Nachfrage-Verhältnis bis hin zu politischen Entscheidungen oder den Strompreisen der Zukunft. Und nicht zuletzt ist auch der technische Zustand oder das Modell einer Anlage maßgeblich dafür, was auf dem Zweitmarkt noch zu bekommen ist. So viele Unwägbarkeiten, so viel Intransparenz – das schreit förmlich nach Schnäppchenjägern. Sicher ist jedoch: Viele Betreiber werden sich lieber früher als später mit der Frage beschäftigen müssen, was sie mit ihrer Altanlage anfangen sollen. Etwas gegen die Intransparenz Für wie viele der genannten 12.000 Anlagen ein Weiterbetrieb, ein Repowering oder aber ein Rückbau infrage kommt, damit beschäftigen sich Gutachterunternehmen, wie etwa die IDASWIND GmbH beziehungsweise die RE:Solut GmbH, welche sich wiederum der Bewertung und dem Verkauf von Windenergieanlagen verschrieben hat. Marco Scharobe, der Geschäftsführer beider Unternehmen, ist diesmal Gast in der neuesten Folge des Windenergie.Macher-Podcasts. Gemeinsam mit wind-turbine.com-CEO Bernd Weidmann spricht er über die Herausforderungen, die der sehr datengetriebenen Windbranche mit ihrem dennoch intransparenten Markt für gebrauchte Windenergieanlagen den Betreibern zu schaffen machen. Wo Herausforderungen und Daten sind, sind allerdings auch Lösungen – und dieser Podcast würde nicht so heißen, wenn es nicht auch diesmal eine Macher-Story zu erzählen gäbe. Sie erfahren in dieser Folge unter anderem, worauf sich Windenergieanlagen-Betreiber mit Verkaufsabsicht schon bald freuen dürfen – und warum dieses Vorhaben den in der Branche genannten „Cowboys“ so gar nicht gefallen dürfte. Hier geht es zur dritten Folge des Windenergie.Macher-Podcasts im wind-turbine.com-Magazin! PM: wind-turbine.com PB: „Auf Basis valider Daten als Betreiber genau wissen, was die Anlage wert ist – das wär’s, oder?“ / ©: vectorfusionart | stock.adobe.com Weitere Beiträge:Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: Meere leisten als Basis von Offshore-Windparks einen ...IW-Studie: Mehr AfD Wähler*innen als Grünen Wähler*innen für den Windkraftausbau in SachsenWindenergie schafft green jobs