Werbung Erste serielle Sanierung eines Wohngebäudes vor der Fertigstellung | Muster für 6.000 baugleiche Gebäude Dezentrale Energien Mitteilungen Ökologie Technik 9. März 2023 Hinweis: Die Bildrechte zu den Beitragsfotos finden Sie am Ende des Artikels Wärmewende: Thüringens Energieminister*in Stengele: „Bezahlbares Wohnen im klimaneutralen Gebäude, die Antwort auf die soziale Frage im Klimaschutz geben wir beispielhaft in Greiz“ (WK-intern) – Die Greizer Wohnungsgenossenschaft Textil bringt mit Unterstützung des Thüringer Energieministeriums, der Deutschen Energieagentur dena und dem Berliner Startup ecoworks ein typisches DDR-Wohngebäude aus dem Jahr 1969 energetisch auf Vordermann. Diese beschleunigte serielle Sanierung mit vorgefertigten Bauteilen ist eine Premiere in Ostdeutschland. Das Energieministerium fördert das Leuchtturmprojekt in Ostthüringen im Rahmen seiner Wärmeoffensive mit 2,3 Millionen Euro (Gesamtinvestition: 3,5 Millionen Euro). „Diese Form der Sanierung spart langfristig Kosten und schützt das Klima. Auch in Thüringen hat die Wärmewende enormes Potential. Wir können bei den Gebäuden einen riesigen Rückstand aufholen – und dadurch sowohl den CO2-Ausstoß als auch die Ausgaben für Energie senken. Hier in Greiz zeigen wir, was ökologisch, technisch und sozial der neue Standard sein kann. Ein klimaneutrales Wohnhaus, zu 100% versorgt aus erneuerbarer Energie, zu bezahlbaren Mieten“, sagte Energieminister Bernhard Stengele beim heutigen Baustellenbesuch. „Im Pilotprojekt Greiz treffen Kostenexplosion, technische Innovation und Klimaneutralität auf den Wunsch nach bezahlbarem Wohnen. Das geht nur zusammen, weil es immense Fördermittel gibt“, so Frank Emrich, Direktor des Verbands der Thüringer Wohnungswirtschaft. “Wir hoffen, dass Leuchtturmprojekte wie dieses dabei helfen können, den Standort Greiz noch attraktiver zu machen und weiter aufzuwerten. Mit der seriellen Sanierung ist dies zu wesentlich geringeren Kosten und in kürzerer Zeit möglich”, kommentiert Kati Stein, geschäftsführende Vorständin WG Textil. “Derzeit wird der Renovierungsmarkt in Europa auf ein jährliches Volumen von 770 Milliarden Euro geschätzt – 151 Milliarden Euro allein in Deutschland. Dafür braucht es digitale, serielle und bezahlbare Konzepte. Durch unsere weiteren Projekte, vor allem im Typenbau, können wir Leitdetails und damit eine Sanierungsplattform entwickeln, die Sanieren zu einem bezahlbaren Produkt macht,” kommentiert Emanuel Heisenberg, CEO von ecoworks. Mit entsprechenden Ansätzen sollen in den nächsten Jahren hunderttausende Wohneinheiten in ganz Europa klimaneutral saniert und die “Renovation Wave” der EU umgesetzt werden Über WG Textil, gegründet im Jahr 1954, bietet die Wohnungsgenossenschaft ihren rund 663 Mitgliedern teil- und komplett sanierten Wohnraum zur Miete und betreut sie zentral. Sie beschäftigt versierte technische und kaufmännische Mitarbeitende zur Erfüllung aller anstehenden Aufgaben und garantiert durch Dauernutzungsverträge ein lebenslanges Wohnrecht in der Genossenschaft und damit eine starke Rechtsposition. Über ecoworks, ecoworks bietet modulare, klimaneutrale Sanierungslösungen für die Wohnungswirtschaft. Das Unternehmen plant, konstruiert und installiert Fassaden- und Dachelemente, um Mehrfamilienhäuser innerhalb weniger Wochen auf einen Netto-Null-Standard umzurüsten. Das Berliner Unternehmen ecoworks hat die Technologie in Deutschland entwickelt und bringt diese derzeit mit mehreren Projekten in den Massenmarkt. Das Unternehmen gilt als eines der innovativsten Anbieter für Klimatechnologie im Gebäudebereich weltweit. www.ecoworks.tech PM: DWR ECO PB: Erste serielle Sanierung eines Wohngebäudes vor der Fertigstellung Weitere Beiträge:HanseWerk hat Bohrungen für Seekabel nach Föhr erfolgreich abgeschlossenDeutschlandpremiere: Africa Finance and Investment Forum 2014 in KölnDer zweite Wärmegipfel Baden-Württembergs präsentiert Abschlusserklärung