Verwaltungsgerichtshof Kassel stoppt Windpark im Reinhardswald Behörden-Mitteilungen Ökologie Windenergie Windparks 15. Mai 202215. Mai 2022 Werbung Rodung der Wurzelstubben an den Anlagenstandorten muss vorerst unterbleiben (WK-intern) - Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat im Wege einer Zwischenentscheidung (sog. Hängebeschluss) vom 11. Mai 2022 dem Land Hessen aufgegeben, die von der Vorhabenträgerin für den Zeitraum ab dem 16. Mai 2022 angekündigten Arbeiten zur Rodung der Wurzelstubben an den Anlagenstandorten im geplanten Windpark Reinhardswald einstweilen zu unterbinden. Der Beschluss wurde den Verfahrensbeteiligten soeben bekanntgegeben. Zur Begründung hat der 9. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs ausgeführt, er sei nach dem derzeitigen Sach- und Streitstand nicht davon überzeugt, dass das von der Vorhabenträgerin gewählte Schutzkonzept zur Vermeidung baubedingter Tötungen der Haselmaus hinreichend wirksam sei. Bei der Haselmaus
BUND gegen Offshore-Wildwuchs und kleine Wasserkraft Bioenergie Offshore Ökologie 15. Mai 2022 Werbung Ausbau der Erneuerbaren nicht auf Kosten von Umwelt- und Naturschutz (WK-intern) - Anlässlich des aktuellen Gesetzgebungsverfahrens zum beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien (EEG-Novelle und Wind-auf-See-Gesetz) und zur Anhörung im Klimaausschuss am morgigen Montag, fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bundesregierung auf, Natur- und Artenschutz gleichrangig zur Energieproduktion zu behandeln. Sowohl die umfangreichen Offshore-Ausbaumaßnahmen für die Windenergie, als auch mögliche Schlupflöcher für den weiteren Betrieb und die Förderung kleiner Wasserkraftwerken schaden dem Klimaschutz mehr als dass sie nutzen. „Klimakrise und Energiekrise erfordern einen extrem schnellen und trotzdem naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Bürger*innenhand. Der Naturschutz darf bei dem Tempo
Erdgasersatz für die Chemieindustrie: Forschende entwickeln neues Verfahren Forschungs-Mitteilungen Ökologie Technik 15. Mai 2022 Werbung Fast alle Alltagsgegenstände werden auf Basis von Erdgas und Erdöl hergestellt. (WK-intern) - Den Erdgasbedarf zu reduzieren ist derzeit gerade mit Blick auf die globalen Herausforderungen Klimawandel und Energieunabhängigkeit sehr dringend. Das Spin-off „Cyclize“ der Universität Stuttgart hat ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem in der Chemieindustrie in Zukunft Erdgas durch Kunststoffabfälle und Abgas-CO2 ersetzt werden kann. Damit können neue Produkte wie Kunststoffe, Schäume, Kleber, Farben oder Lacke ganz ohne fossile Ressourcen hergestellt werden. Und CO2 lässt sich dabei auch einsparen. Erfunden haben das neue Plasmaverfahren die drei Nachwuchsforschenden Maike Lambarth, Stephan Renninger und Jan Stein vom Institut für Photovoltaik der Universität Stuttgart. Sie