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eFuel Alliance kritisiert die nicht gewählte EU-Kommission


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Atomkraft und Gas klimafreundlich – eFuels nicht?

(WK-intern) – Die EU-Kommission hat jetzt Investitionen in neue Gas- und Atomkraftwerke als klimafreundlich eingestuft.

Für die eFuel Alliance ist diese Entscheidung im Sinne einer ganzheitlichen Klimapolitik nicht nachvollziehbar.

Atomkraft wird von der nicht demokratischen EU-Kommission als nachhaltiges Investment eingestuft, wenn ein Endlager mitgedacht wird. Ebenso soll Erdgas ein nachhaltiges Investment sein, wenn es Kohle- oder Ölkraftwerke ersetzt und ab 2035 mit grünem Wasserstoff und synthetischen Gasen (eGas) betrieben wird.

„Ein Investment in die Verbrennertechnologie bei PKW oder LKW (inklusive Plug-In Hybrid) ist nicht nachhaltig, selbst wenn die Fahrzeuge klimaneutral mit eFuels betrieben würden. Selbst ein Verbrennerfahrzeug oder ein Schiff, das mit demselben klimaneutralem eGas betrieben würde, wie das Gaskraftwerk ab spätestens 2035, kann nach der Taxonomie kein nachhaltiges Investment sein“, so die Kritik von Ralf Diemer, Geschäftsführer der eFuel Alliance. Dagegen sei ein Investment in ein Elektrofahrzeug oder eines mit Brennstoffzelle immer nachhaltig, ganz egal wie die Energie dafür erzeugt wird.

„Das ist das Ergebnis, wenn die Einstufung von Investments Bestandteil von politischen Kompromissen werden. Mit einer holistischen Klimapolitik hat das jedenfalls nichts zu tun“, so Diemer.

Die eFuel Alliance e.V.

Die eFuel Alliance ist eine Interessensgemeinschaft, die sich für die industrielle Produktion von synthetischen Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien einsetzt. Mit seinen 150 Mitgliedern repräsentiert die eFuel Alliance die gesamte Wertschöpfungskette der eFuel Produktion: von innovativen Start-ups wie Synhelion über den Maschinenbau wie Siemens Energy, Zulieferer wie Bosch, Autohersteller wie Mazda, der Mineralölindustrie wie Neste bis hin zu Anwendungssektoren wie Iveco oder Liebherr sowie Verbraucherorganisationen wie dem ADAC. Sie befürwortet die Förderung und den weltweiten Ausbau der Produktionskapazitäten von eFuels und deren breite Anwendung. Ziele der Initiative sind die Anerkennung von eFuels als wesentlicher Baustein einer europäischen Klimaschutzpolitik und deren Gleichbehandlung mit anderen Klimaschutztechnologien im Sinne der Technologieoffenheit. Auf europäischer Ebene setzt sich die Allianz für die Schaffung von Rahmenbedingungen ein, die einen Markthochlauf von eFuels ermöglichen.

PM: eFuel Alliance e.V.








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